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Stoffwechsel: Roman
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eBook470 Seiten6 Stunden

Stoffwechsel: Roman

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Über dieses E-Book

Die vier Freundinnen Carolin, Florence, Bernadette und Inga begleiten einander seit ihrer Studienzeit durchs Leben. Jetzt sind sie in der Mitte des Lebens angekommen und mit den Schwierigkeiten konfrontiert, die dieses Alter so mit sich bringt: Frau kriegt einen Bauch, wo vorher rein gar nichts war, schlittert unverhofft in eine Lebenskrise oder will endlich den Partner finden, der sich bisher noch nicht blicken ließ. Sie brauchen einander und sind füreinander da, fangen einander auf, wenn nötig und lachen mit- oder übereinander. Und so bewältigen sie ihre Herausforderungen: Inga findet ihren Vater, der sie als Kind verlassen hat. Bernadette überwindet ihre Ängste beim Auszug ihrer Kinder und gewinnt eine neue Perspektive. Florence findet sich selbst wieder und Carolin nach einer Erkundung der absurden Welt der blind dates endlich die Liebe.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum15. Mai 2021
ISBN9783753188133
Stoffwechsel: Roman

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    Buchvorschau

    Stoffwechsel - Monique Dée

    Ein Wagnis

    Am nächsten Morgen war Inga tatsächlich als erste wach und setzte wie versprochen einen Kaffee für die anderen auf. Florence und Bernadette saßen schon aufrecht im Bett und lasen, als sie ihnen die wohlduftenden Becher brachte, während Carolin noch tief in die Kissen gewühlt schlummerte. Man sah nur ein paar Zipfel ihrer blonden Haare. Inga stellte ihr den Kaffee auf den Nachttisch und ging wieder nach unten. Sie setzte sich in den Wintergarten, auf den sie sich am Abend vorher schon gefreut hatte und nahm ein Notizbuch in die Hand. Auf Reisen pflegte sie Tagebuch zu schreiben, vor allem, um es später ihrer Schwester vorlesen und sie auf diese Weise mit ihren Erlebnissen zu amüsieren. Sie liebte diese Stunde vor Tau und Tag, wenn sie die Welt für sich alleine hatte. Dann saß sie gerne auf Plätzen in südlichen Flecken dieser Erde und sah den Lieferanten zu oder beobachtete die Aufräumaktionen der örtlichen Müllabfuhr.

    Inga reiste gern und häufig, wie es sich für eine Geographielehrerin gehörte. Sie hatte weite Reisen hinter sich, die sie an die entlegensten Ecken der Erde gebracht hatten. Sie war in den chilenischen Anden auf Maultieren geritten und in Nepal gewandert, hatte die Küste von Sri Lanka erkundet und Death Valley durchstreift. Sie war in Angkor Wat und Machu Picchu durch die Ruinen gestromert, und Pompeji kannte sie auswendig, das war ihr Leib-und-Magen Ziel. Dahin fuhr sie mit jedem Geschichtskurs in der Abschlussstufe. Ihr größtes Abenteuer war eine Schiffsreise in die Antarktis vor ein paar Jahren, die sie mit ihrem Sohn Mattis zusammen unternommen hatte, als der seinen Doktor fertig hatte.

    Sie war also das Reisen gewöhnt. Nicht, dass es Routine gewesen wäre, dann hätte es ja auch keinen Spaß mehr gemacht, aber sie kannte sich aus auf den Flughäfen dieser Welt, auch auf den ganz kleinen. Sie beherrschte drei Sprachen so gut wie fließend und noch ein paar weitere bruchstückhaft, sie konnte sich in der Fremde durchschlagen. Sie hatte alle möglichen Transportmittel ausprobiert und geriet nicht in Panik, wenn sie mit dem Jeep mitten in der Wüste unter kreisenden Geiern eine Autopanne hatte. Aber all diese Erlebnisse und Erfahrungen nützen ihr gerade gar nichts. Denn jetzt hatte sie eine Reise vor sich, die ihr wirklich im Magen lag. Zusammen mit ihrer kleinen Schwester plante sie eine Reise zu ihrem Vater. Das allein wäre noch nichts Ungewöhnliches gewesen. Das Besondere an dieser Reise war allerdings, dass sie ihren Vater seit fünfundvierzig Jahren nicht mehr gesehen hatte. Als sie fünf Jahre alt war, hatte er die Familie verlassen – ihre Mutter, ihre kleine Schwester Astrid und sie selbst, und sie hatte nie wieder etwas von ihm gehört.

    Sie schluckte einen leichten Kloß im Hals herunter und fragte sich, ob es wirklich richtig gewesen war, die Vergangenheit aufzuwühlen, anstatt sie einfach ruhen zu lassen. Es war ein bisschen spät, darüber nachzudenken, denn die Reise war geplant, die Flüge gebucht und alle Beteiligten wussten Bescheid. Man konnte sowieso nicht mehr so tun, als wäre nichts gewesen. Inga seufzte und beschloss, das Ganze nicht mehr zu dramatisieren, als unbedingt notwendig. Es hatte sie ja keiner zu dieser Fahrt gezwungen. Bei wem sollte sie sich also beschweren als bei sich selbst? Sie zuckte die Achseln, wie Florence das gerne tat, wenn sie etwas nicht beeinflussen konnte und stand auf. Dabei merkte sie, wie steif sie geworden war. Irgendwie war man einfach nicht mehr die Jüngste. Sie streckte sich und beschloss, vor dem Frühstück einen kleinen Strandspaziergang zu machen. Das würde ihren Gelenken guttun und ihrer Stimmung auch. Sie ging durch die Terrassentür, dachte, dass es sich auf jeden Fall lohnen müsste, mal im Sommer herzukommen und in warmen Julinächten im lauschigen Garten zu sitzen. Falls es warme Sommernächte in Dänemark gab. Dann verließ sie das Grundstück auf einem Trampelpfad durch die Heckenrosen, der ein Gartentürchen freilegte, das sich ohne zu quietschen öffnen ließ.

    Derweilen hatte Bernadette den Kaffee im Bett sehr genossen. Nicht, dass sie sowas zu Hause nicht erlebte, Jaime brachte ihr an den Wochenenden auch manchmal einen Morgenkaffee ans Bett und ihre Tochter Elisa hatte das eine Zeitlang ebenfalls sehr begeistert gemacht, als sie nämlich gerade gelernt hatte, Kaffee zu kochen und an den Sonntagmorgen gerne den Tisch deckte, bevor der Rest der Familie aufstand. Aber hier war Bernadette losgelöst aus ihrem alltäglichen Leben. Sie musste sich heute nicht für siebenunddreißig verschiedene Pflichten verantwortlich fühlen, angefangen vom Einkauf für die nicht mehr ganz so große Familie über den nachmittäglichen Besuch bei ihrer alten Mutter, dem abendlichen Abnehmen der Wäsche und deren säuberlichem Zusammenlegen. Und weil dies ein so ungewohntes Gefühl von Freiheit war, das sie plötzlich überwältigte, tat Bernadette etwas in ihren Augen völlig Dekadentes und ließ sich ein morgendliches Bad in die löwenfüßige Wanne ein. Sie fand ein bisschen Badeöl, augenscheinlich von den Gästen, die vor ihnen da gewesen waren und ließ sich mit einem wohligen Seufzer in die Fluten gleiten.

    Im großen Schlafzimmer legte Florence ihr Buch zur Seite, eine Biografie der Fotografin Berenice Abbott, und blickte unschlüssig aus dem Fenster. Das Wetter war herbstlich grau, aber es regnete nicht. Die anderen waren offensichtlich schon unterwegs, schliefen noch, gaben sich Badefreuden hin, da konnte sie ebenso gut eine Runde joggen gehen. Wann hatte man schon mal den Strand direkt vor der Tür liegen?

    „Bin in einer halben Stunde wieder da", rief sie Bernadette durch die sorgsam verschlossene Badezimmertür zu. Um Carolin brauchte sie sich nicht zu kümmern, da konnte man froh sein, wenn sie wach war, nachdem Florence zurück wäre. Sie sprang die Treppe herunter, machte vor der Haustür ein paar Kniebeugen, um warm zu werden und lief los.

    Inga ließ sich die Ostseeluft schon um die Nase wehen. Das Haus lag an einer sanften Bucht und eröffnete nach rechts ihren Blick auf einen Bauernhof, der ebenfalls hinter Heckenrosen verborgen lag, so dass man nur das langgestreckte Strohdach mit ein paar Schornsteinen sah. Aus einem von ihnen stieg Rauch auf. Sie ging eine Weile in die Richtung, ließ ihren Blick über die bleigraue Ostsee schweifen und sah hier und da auf den Strand hinunter. Da gab es ein paar kleine Muscheln, innen perlmuttrosa, außen gelb, angeschwemmte Holzstücke, hier und da eine rund geschliffene Glasscherbe. Alles sah unauffällig und friedlich aus, mancher hätte gesagt, langweilig. Ein sensationeller Blick war es nicht, der sich einem hier bot, kein atemberaubendes Panorama, keine heranbrausenden Wellen. Die Bucht lag einfach friedlich da, das Wasser glatt, die Luft herbstlich kühl, aber noch nicht winterlich eisig. Alles atmete Ruhe und Langsamkeit. Inga verzögerte unwillkürlich ihren Schritt. Langsamkeit, das war noch nie so ihr Ding gewesen. Aber hier, an diesem vergessenen Ostseestrand, der anders war, als die Ziele, die sie auf ihren Reisen gerne ansteuerte, tat diese Langsamkeit ihr gut. Und das Alleinsein ebenfalls. Sie genoss die Gesellschaft ihrer drei Freundinnen, aber sie brauchte auch jeden Tag ein paar Stunden für sich allein. Und jetzt ganz besonders, denn sie brauchte Zeit zum Nachdenken.

    Ihre Gedanken schweiften zurück, die Szenen ihrer Suche nach ihrem Vater traten vor ihr inneres Auge. Zuerst hatten sie gar nicht gewusst, wo sie anfangen sollten, ihre Schwester Astrid und sie. Zumal Astrid gar keine persönlichen Erinnerungen an ihren Vater hatte. Als er ging, war sie erst zwei Jahre alt gewesen. Wenn sie ihre Mutter nach ihrem Vater fragten, und das hatten sie natürlich öfters gemacht, vor allem in der Pubertät, hatte die immer sehr unwirsch reagiert. „Euer Vater war ein Schlawiner, der keinerlei Verantwortungsgefühl hatte, war noch das Mildeste, was ihre Mutter zu sagen pflegte. Manchmal fing sie übergangslos an zu schimpfen. „Dieser Dreckskerl, mich ohne Beruf mit zwei kleinen Kindern alleine zu lassen, wie könnt ihr überhaupt nach ihm fragen? So ein Schuft, so ein Hallodri, den hätte ich umbringen können… Und dann, etwas ruhiger: „Seid froh, dass ihr ihn nicht kennenlernen musstet, ihr hattet doch einen Vater…"

    Den hatten sie in der Tat gehabt. Als Inga sechs war, hatte ihre Mutter wieder geheiratet, ihren Stiefvater Bernhard, und der war ihnen wirklich ein liebevoller Ersatzvater gewesen. Er kam erstaunlich gut mit ihrer dominanten Mutter aus, die gerne alle anderen Familienmitglieder nach Lust und Laune herumkommandierte. Er hörte dann einfach weg, ging mit den Kindern spazieren oder sagte: „Hannelore, jetzt beruhige dich mal. Ich mache das alles, aber nicht jetzt, sondern heute Nachmittag." Und er ließ ihre Mutter mitten in ihrem Redeschwall stehen, die noch ein, zwei Sätze in die Luft schimpfte, und dann, vom Gegenstand ihrer Herrschsucht verlassen, den Mund zuklappte und sich anderen Tätigkeiten zuwandte. Bernhards einziger Nachteil in den Augen ihrer Mutter war, dass er keinen festen Job hatte, sondern nur hier und da Gelegenheitsarbeiten annahm, meistens Reparaturen irgendwelcher Haushaltsgeräte bei den Nachbarn oder Maschinen bei den Bauern der Umgebung. Inga und Astrid fanden das wunderbar, denn dadurch hatte er viel Zeit für sie. Er war ein begeisterter Vater, ging mit ihnen in den Wald und baute Buden, nahm sie mit in den Zirkus und ins Kino, fuhr mit ihnen zum Badesee und ging mit ihnen wandern, als sie größer wurden. Leider starb er bei einem Motorradunfall, als sie neunzehn und sechzehn waren. Viel zu früh. Da brauchten sie ihn zwar nicht mehr so unmittelbar wie vorher, als sie klein waren, aber er war ein guter Ausgleich zu Hannelore gewesen, deren tyrannische Persönlichkeit mit den Jahren immer nerviger wurde. Sie heiratete ein paar Jahre später wieder, froh, dass sie ihren anstrengenden Job als Assistentin in einer Werbeagentur danach aufgeben konnte, denn der neue Gatte war Ministerialdirigent, als solcher gut situiert und suchte eine Frau, die ihn haushaltstechnisch entlastete. Dafür war er extrem spießig, sodass Inga und Astrid nur selten Lust verspürten, dieses anstrengende Paar zu besuchen, das den Winter in der Regel auf Reisen verbrachte. Zum Glück, dachte Inga, sonst würde ihre Mutter ihr noch häufiger telefonisch in den Ohren liegen, vorbei zu kommen. In dieser Hinsicht war Skype eine blöde Erfindung und ihre Mutter war dauernd online. Aber das ließ sich per Knopfdruck ja ganz gut regulieren, dann war Inga es eben nicht.

    Als Inga fünfzig wurde, war der Gedanke an ihren leiblichen Vater plötzlich in ihrem Hirn aufgetaucht und hatte sie nicht mehr losgelassen. Er musste jetzt so um die siebzig sein, er war sehr jung, als er damals Vater wurde, erst neunzehn oder zwanzig. Wenn sie ihn überhaupt noch einmal wiedersehen wollte, musste sie langsam in die Hufe kommen. Natürlich konnte er auch hundert werden, aber dafür gab es keine Garantie. Wenn er überhaupt noch lebte. Inga trug ihre Überlegungen eine Zeitlang mit sich herum, dann vertraute sie sich Astrid an.

    „Sag´ mal, hast du eigentlich jemals den Wunsch verspürt, unseren Vater nochmal zu sehen? Unseren richtigen Vater, meine ich."

    Sie saßen in Astrids Berliner Wohnzimmer auf dem Sofa und tranken Tee. Astrid stellte ihre Tasse hin und sah Inga überrascht an.

    „Wiedersehen ist gut, sagte sie. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ihn überhaupt schon mal gesehen habe, ich war doch noch ganz klein. Aber ob ich ihn überhaupt jemals gerne sehen würde – du wirst lachen, darüber habe ich in der letzten Zeit öfter mal nachgedacht.

    „Hast du?"

    Jetzt war Inga die Überraschte.

    „Wie kommst du denn darauf? Und warum hast du mir noch nichts davon erzählt?"

    „Ich weiß es auch nicht. Ich wende es so in mir hin und her. Es ist ja nicht so einfach. Wie sollen wir ihn überhaupt finden? Ohne Internetrecherche? Das kann man ja in seinem Fall vergessen."

    Astrid grinste. Inga grinste auch.

    „Ja, das waren noch sehr altmodische Zeiten, als unsere Eltern zusammen waren. Man schrieb sich Briefe. Man telefonierte vielleicht mal. Aber war überhaupt schon der Computer erfunden?"

    „Ich glaube nicht. Vor ein paar Jahren haben wir mal Silvester Trivial Pursuit gespielt, so eine alte Version aus den Achtzigern, und uns totgelacht darüber, was es damals alles noch nicht gab und wie vorsintflutlich uns die Fragen vorkamen. Dabei waren das immerhin schon die Achtziger. Und unsere Eltern haben sich in den Fünfzigern kennengelernt. Überleg´ mal…"

    „Hm. Das macht es uns nicht gerade leichter, hatte Inga nüchtern festgestellt. „Aber jetzt sag´ mal, wieso hast du überhaupt dran gedacht, dass wir Vater suchen könnten? Ich meine, was war der Auslöser?

    „Ach, soweit habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich habe bloß darüber nachgedacht, ob ich ihn überhaupt noch kennenlernen möchte. Wie das wohl wäre. Ob ich mich ärgern würde, wenn ich diese Chance verpassen würde. Er muss doch inzwischen gute siebzig sein. Wenn er überhaupt noch lebt."

    „Stimmt, sagte Inga nachdenklich. „Wenn er überhaupt noch lebt. Ich glaube, er war ein ziemlicher Abenteurer. Er war damals schon öfter unterwegs, als ich noch ganz klein war. Daran kann ich mich noch erinnern, aber nur sehr undeutlich. Ich weiß noch, dass Mama damals immer schon auf ihn geschimpft hat.

    „Kein Wunder, dass er irgendwann die Biege gemacht hat. Das hätte doch kein Mann auf die Dauer ausgehalten."

    „Na, Bernhard hat."

    Inga sah vor sich hin auf die geblümte Tischdecke, die Stirn in Falten gelegt und Trauer im Blick.

    „Dass der so früh sterben musste…"

    „Hm. Manchmal vermisse ich ihn immer noch."

    Astrid nahm ein Streichholz und zündete die Kerze im Windlicht an, das auf dem Tisch stand.

    „Er hat unsere Kindheit gerettet, dafür bin ich ihm ewig dankbar. Wie wäre das bloß ohne ihn geworden? Da will ich gar nicht drüber nachdenken."

    „Nee, aber das kann ich dir sagen. Wir wären bei Oma und Opa geblieben. Und das war nicht wirklich lustig."

    Inga sah mit etwas starrem Blick an die gegenüberliegende Wand, an der ein paar fröhliche Drucke hingen, ohne die überhaupt wahrzunehmen.

    „Unsere Mutter hat ihre tyrannische Art eindeutig direkt von Opa übernommen. Oma hat ja immer nur gekuscht. Und wenn sie ihm mal ausnahmsweise widersprochen hat, kriegte sie im schlimmsten Fall eine gepfeffert. Deshalb wollte Mama ja auch so früh wie möglich weg von zu Hause. Und unser Vater war wahrscheinlich die erste Gelegenheit dazu. Nur dass sie leider überhaupt nicht

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