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Ich wollte immer nur tanzen: Das letzte Mädel vom Immenhof
Ich wollte immer nur tanzen: Das letzte Mädel vom Immenhof
Ich wollte immer nur tanzen: Das letzte Mädel vom Immenhof
eBook150 Seiten1 Stunde

Ich wollte immer nur tanzen: Das letzte Mädel vom Immenhof

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Über dieses E-Book

Christiane König – eine der letzten noch lebenden deutschen Ikonen aus Theater, Kino und Fernsehen der 50er und frühen 60er Jahre. Filmgeschichte hat sie als Angela in „Die Mädels vom Immenhof“ geschrieben, doch mindestens ebenso beeindruckend war sie als Tänzerin und Schauspielerin in gefeierten Tanzrevuen und auf renommierten Theaterbühnen.
Berühmte Namen wie Lola Rogge, Gustaf Gründgens und Mirjam Horwitz sind ihre Lehrer und Förderer gewesen, Stars wie Heinz Erhardt, Hans Richter oder Rudolf Platte ihre Bühnenpartner.

Männer wurden zum Fluch aber auch zum Segen im Leben der Christiane König – beruflich wie privat:
»Oh ja, es gab sie schon zu meiner Zeit, die mächtigen Filmproduzenten und Regisseure mit ihrer berühmt berüchtigten Besetzungscouch, welche eine schillernde Karriere nur gegen Sex und Unterwürfigkeit anzubieten hatten. [...] Beide Sorten Männer habe ich in meinem Leben kennengelernt: ehrbare wie ehrlose, rücksichtsvolle mit Beschützermentalität genauso wie rücksichtslose mit Gotteskomplex. Das deutsche Wirtschaftswunder mit der wiederentdeckten Lust auf Leben und Vergnügen hat beides hervorgebracht. Über die einen wurde gerne laut gesprochen, über die anderen nicht – jedenfalls nicht unverfälscht. Sauber und makellos musste es in der heilen Welt der 50er Jahre zugehen. Nur ich, ich brach das Tabu ...«
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum15. März 2022
ISBN9783966071475

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    Buchvorschau

    Ich wollte immer nur tanzen - Christiane König

    Christiane König

    Andreas Reinhardt

    Ich wollte immer nur tanzen

    Das letzte Mädel vom Immenhof

    Biografie

    Impressum

    © NIBE Media © Christiane König

    Co-Autor Andreas Reinhardt

    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Created by NIBE Media

    Alle Fotos aus Privatarchiv Christiane König

    NIBE Media

    Broicher Straße 130

    52146 Würselen

    Telefon: +49 (0) 2405 4064447

    E-Mail: info@nibe-media.de

    www.nibe-media.de

    E-Book Distribution: XinXii

     www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Inhaltsverzeichnis:

    Vorwort

    Auf ein einführendes Wort

    Aus einem guten Stall

    Lehrreiche Erfahrungen während des Krieges

    Eine Tanzkarriere dank Lola Rogge

    Paul Mundorf und sein Theater Aachen

    Albtraumhafte Begegnung mit einem Springer-Protegé

    Lee Wong & Eine Nacht in Venedig

    Tänzerisches Meisterstück unter Gustaf Gründgens

    Schauspielunterricht bei Mirjam Horwitz-Ziegel

    König-Galerie

    Peter Ahrweiler und die „Kleine Komödie" – 5 Jahre Liebe

    „Die Mädels vom Immenhof" - Licht und Schatten

    Ibiza und ein Herr namens Armbrecht

    Liebe und Ehe auf Ibiza – der Mann meines Lebens

    Mein Leben auf Mallorca

    Von Fans zurückgeholt

    Diese Biografie wurde erlebt und

    erzählt von Christiane König

    und literarisch in Szene gesetzt von

    Andreas Reinhardt.

    Vorwort

    Nostalgie! Ja, als Nostalgie kann man es wohl bezeichnen, die empfundene Liebe für deutschsprachige Spielfilme der 50er und 60er Jahre. Es ist eine Rückbesinnung, die Wehmut nach etwas unwiederbringlich Verlorenem, die da mitschwingt. Doch was ist es genau, das die Fans von Filmen wie „Die Mädels vom Immenhof" schwelgen lässt? Sind es die heile Filmwelt zu Zeiten des Wirtschaftswunders, unbekümmerter Humor und zelebrierte Ro-mantik, die Familientauglichkeit oder gar die Qualität der schauspielerischen Darbietung? Hat es womöglich etwas mit Identität zu tun, damit, dass man sich in den alten Werken auf seltsam magische Weise zuhause und für rund neunzig Filmminuten geborgen fühlt?

    Nun, wenn dem so ist, dann verwundert auch die ungebrochene Faszination und Hochachtung für die Künstlerin Christiane König nicht, welche als Tänzerin und Schauspielerin ein Kind dieser Schaffensperiode des deutschen Films war. Mit achtundachtzig Jahren ist sie heute eine der letzten noch lebenden Ikonen, eine Zeitzeugin mit reichem Erfahrungsschatz.

    In einer Unterhaltungsindustrie der Gegenwart, in der Menschen quasi über Nacht und von der Straße weg zu sogenannten Stars und Superstars aufgeblasen werden, nur um sie kurze Zeit später gemolken und ausgequetscht wieder auszuspucken, ist eine Christiane König der klassische Gegenentwurf. Ihre Karriere ergab sich aus einer fundierten Ausbildung, großem Talent, harter Arbeit und Durchhaltevermögen. Geschenkt wurde ihr nichts, und darauf legte sie auch gar keinen Wert. Nichts anderes als Tänzerin wollte sie sein und später auch Schauspielerin, ohne ihren Körper und ihre Seele dafür opfern zu müssen. Doch schnell lehrte die Realität sie, dass hinter der vermeintlich heilen Welt von Theater und Film auch ein Minenfeld aus Macht und Gotteskomplex auf sie wartete. Das machte sie zu einer frühen Vorkämpferin im Sinne der heutigen MeToo-Bewegung. Sie erhob die Stimme und forderte ihre Rechte als selbstbestimmte Frau zu einer Zeit ein, als das noch einem gesellschaftlichen Tabubruch gleichkam.

    Männer wurden zum Fluch aber auch zum Segen im Leben dieser Künstlerin – sowohl beruflich als auch privat. Doch egal, wie hart sie um ihr Glück ringen musste, den Lebensmut und das fröhliche Wesen hat sie sich bis heute bewahrt. Vielleicht ist es gerade diese Mischung aus Geradlinigkeit und unverwüstlicher Zuversicht, die sie zu jeder Zeit so einzigartig machte.

    Es war mir eine Ehre, als Co-Autor das Leben der Christiane König in allen Aspekten in Worte kleiden zu dürfen. Ihre Karriere ging weit über „Die Mädels vom Immenhof" hinaus. Vor allem hat sie in Tanzrevuen und auf Theaterbühnen Erfolge gefeiert. Von den Größten ihres Fachs hat sie gelernt, mit einigen der bedeutendsten Stars in Deutschland hat sie zusammengearbeitet. Der private Werdegang war und ist nicht minder faszinierend. Zudem muss ich gestehen, dass ich beizeiten zu nostalgischen Anwandlungen neige, wie sie eingangs von mir beschrieben worden sind. Alles in allem war es also gar nicht nötig, mich lange zu bitten.

    Aber damit genug des Vorwortes. Bleibt mir nur noch, Ihnen viel Vergnügen zu wünschen auf der Entdeckungsreise durch das abwechslungsreiche Leben der Christiane König.

    Andreas Reinhardt, Co-Autor

    Auf ein einführendes Wort

    Ich wünsche einen guten Tag. Mein Künstlername ist Christiane König, bürgerlich Christiane Armbrecht und ehemals Siglinde König – oder auch Sieglinde König, wenn es manch einem Journalisten und Theaterverantwortlichen seinerzeit so in den Sinn kam.

    Falls ich Sie mit dieser Namensflut verwirrt haben sollte, keine Kopfschmerzen deswegen, meine Biografie wird Ordnung ins vermeintliche Chaos bringen. Dafür sind Biografien wirklich ein Segen, um für Aufklärung zu sorgen. Manchmal unterstreicht so ein Spätwerk auch, dass man tatsächlich noch lebt. Und das kann jenseits der achtzig Lenze durchaus notwendig sein, davon werde ich Ihnen ein Lied singen. Ja, ehrlich, im Deutschland der letzten Jahre hielten viele mich, die „Angela aus „Die Mädels vom Immenhof für verstorben. Altersbedingt und weil ich seit Mitte der 60er Jahre nichts mehr von mir habe hören lassen – bis ins Jahr 2015, um ganz präzise zu sein. Kunststück, ab Mitte der 60er Jahre bin ich als Tänzerin und Schauspielerin nicht mehr in Erscheinung getreten. Warum, weshalb – darüber wird zu berichten sein. Begünstigend kam hinzu, dass ich seit 1963 in Spanien lebe. Erst auf Ibiza, dann folgte der nahtlose Umzug nach Mallorca. Die Gründe? Nur Geduld, alles ist auf den jeweils passenden Buchseiten zu finden.

    Quicklebendig bin ich, genieße den bürgerlichen Alltag in meiner Wahlheimat. Kaum ein Konzert oder kulturelles Ereignis in Hauptstadt und Umgebung, bei dem man mich nicht antrifft – als zuschauender und zuhörender Gast, versteht sich. Ich war nie jemand, der sich vor der Welt versteckt hat. Wie auch, dafür liebe ich Menschen, Kunst und Kultur viel zu sehr. Und vermutlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die unzähligen Fans der Immenhof-Filme aus den 50er Jahren ihre „Angela wieder wachküssen sollten. Es war der Musikproduzent und Macher von Live-Veranstaltungen wie „Music & Talk auf Mallorca, Willi Meyer, der den entscheidenden Anstoß dazu gab. Er überzeugte mich auch davon, diese Biografie in Angriff zu nehmen und fragte mir Loch um Loch in den Bauch, damit mein talentierter Co-Autor Andreas Reinhardt etwas Spannendes zu schreiben bekam. Es wird ja gerne behauptet, einhergehend mit dem hohen Alter werde das Langzeitgedächtnis geschärft und das Kramen in vergangenen Jahrzehnten fiele leichter. Dazu kann ich nur sagen, glauben Sie nicht alles, was sogenannte Experten zu Protokoll geben. Nein, ganz ehrlich, achtundachtzig Jahre pralles Leben von Kindheit über Künstlerkarriere bis hin zur Ehe mit der Liebe meines Lebens und darüber hinaus Revue passieren zu lassen, das verlangte mir alles ab. Bei Willi kann ich mich nur von Herzen für seine Geduld bedanken. Großes gegenseitiges Vertrauen war außerdem sehr hilfreich. Wir haben ohnehin ein spannendes Verhältnis, der Willi und ich, stellen uns gegenseitig interessanten Leuten vor, teilen das verrückt-kreative Künstler-Gen im besten Sinne. Was ich damit meine? Na gut, ein Vorabbeispiel aus dem Nähkästchen. Zu seinem Geburtstag mietete er eigens ein ganzes Kino, um im Kreise seiner Freunde und Geschäftspartner zu feiern. Mich bat er darum, vor versammelter Gästeschar ein Gedicht vorzutragen. Es war herrlich und jawohl, ich habe es noch nicht verlernt, das Spielen vor und mit dem Publikum!

    Für die geneigten Leser und Fans, die mich nur

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