Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Rubinstern
Rubinstern
Rubinstern
eBook59 Seiten40 Minuten

Rubinstern

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Rubinstern

Die junge Jessica hegt eine große Vorliebe für Vampire und Rubine. Mithilfe eines neu erstandenen Sternrubins lenkt sie die Aufmerksamkeit des attraktiven Vampirs Kristian auf sich.

Überarbeitete Neuauflage 2021
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Apr. 2016
ISBN9783839148419
Rubinstern
Autor

Jessica Ravenwood

Jessica Ravenwood lebt mit ihrem Mann und Katze Lilith im nördlichen Schwarzwald. Schon seit ihrer Kindheit hegt sie eine große Vorliebe für Vampire und andere mystische Wesen! http://jessicaravenwood.jimdo.com/

Ähnlich wie Rubinstern

Ähnliche E-Books

Fantasy für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Rubinstern

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Rubinstern - Jessica Ravenwood

    Rubinstern

    Titelseite

    Jessica Ravenwood

    Rubinstern

    Ende

    Impressum

    Jessica Ravenwood

    Rubinstern

    Normalerweise würde man bei solch einem Wetter keinen Hund vors Haus jagen. Mir jedoch war zuhause buchstäblich die Decke auf den Kopf gefallen. So hatte ich mich kurzerhand für eine spontane Shoppingtour entschieden. Eigentlich liebte ich es durch unsere romantische Altstadt zu schlendern, doch das miese Wetter und die tiefhängende Wolkendecke drückte enorm auf meine ohnehin schon schlechte Stimmung.

    Wieder einmal hatte ich eine herbe Enttäuschung hinter mir. Mein Freund Tom hatte sich letzte Woche von mir getrennt. Ich hatte gehofft, dass mich der Stadtbummel aufmuntern würden, doch weit gefehlt. Egal, in welche Läden es mich auch zog, nichts passte, nichts gefiel mir oder falls doch, war es bereits vergriffen. Es war zum Haare ausraufen. Gerade als ich meine Zigaretten aus der Tasche zog, um mir eine anzuzünden, fiel mein Blick auf ein Schaufenster auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

    Über der Eingangstür stand in großen Lettern „Exorial". Ich war überrascht, denn dieser Laden war mir nie zuvor aufgefallen und eines meiner Lieblingsbücher hieß ebenfalls Exorial. Es handelte sich dabei um ein Buch der magischen Künste. Ich überquerte die Straße und blickte in das hübsch dekorierte Schaufenster. Es war geschmückt mit Grablichtern, Kerzenständern, Büchern, Edelsteinen und allerhand magischen Symbolen.

    Bereits seit meiner Kindheit hegte ich ein großes Interesse für alles Okkulte. Über die Jahre hinweg hatte ich mich zu einer Expertin für Okkultismus entwickelt. Ich hatte ein Händchen fürs Kartenlegen, deutete die Runen und beschäftigte mich mit Edelsteinen und Heilkräutern. Die Mythologie der alten Germanen und Kelten faszinierte mich, aber Vampire waren meine wirkliche Leidenschaft!

    Als ich den Laden betrat, empfing mich eine Wolke von kräftigem Patchouliduft. Unzählige Kerzen tauchten den Laden in ein mystisches Licht, und es kam mir vor, als würde ich über die Schwelle in eine andere Welt treten.

    Ich sah mich um und entdeckte verschiedene Bücher zu den unterschiedlichsten magischen Themen. Es gab Tarotdecks, Runen, Pendel, Edelsteine, Kräuter und Räucherwerk.

    Da fiel mein Interesse auf eine Vitrine, in der sich Talismane und Amulette befanden. Ich ging darauf zu, und entdeckte einen lilafarbenen Stein, der an einer silbernen Kette hing. Es handelte sich um einen in Silber gefassten Rubin mit einem leichten Stich ins Bläuliche. In der Fachsprache nannte man das taubenblutrot. Ich liebte Rubine. Sie übten eine geradezu magische Anziehungskraft auf mich aus. Dieser hier war in Tropfenform geschliffen, und in seinem Inneren schimmerte ein kleiner Stern.

    Ein Sternrubin – der König der Korunde, dachte ich.

    Ich bewunderte ihn und wusste, dass ich endlich meinen persönlichen Rubin gefunden hatte. Schon lange hatte ich danach gesucht, aber nie den passenden Stein gefunden. Ich bedeutete der Vorkäuferin, dass ich etwas kaufen wollte.

    Sie kam bereits lächelnd auf mich zu. „Kann ich dir helfen?"

    „Ich möchte bitte diese Kette", sagte ich und zeigte auf den Rubin.

    Sie nahm sie aus der Vitrine und legte sie mir um.

    Ich sah in den Spiegel und war zufrieden. Endlich habe ich meinen Stein, dachte ich. Rubine verkörperten die Kraft der Liebe und des Lebens, galten als Quelle reinster Energie. Sie werden auch Blutsteine genannt, denn Sternrubine waren auch ein Symbol für den Vampirismus. Ich sehnte mich nach diesen unsterblichen Wesen der Nacht. Ich sehnte mich nach einem ewigen Leben in vollkommener Verbundenheit und grenzenloser Leidenschaft.

    Mein Leben war übersät von Enttäuschungen und Rückschlägen, doch es gab auch

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1