Bernis Glück im Pech
Von Lise Gast
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Buchvorschau
Bernis Glück im Pech - Lise Gast
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1. Kapitel
„So, die nächste Station ist unsere, sagte Angelika, als der Zug wieder anruckte. „Eine halbe Stunde fahren wir noch, aber gerade die letzte halbe Stunde wird einem am längsten. Wenn man denkt, daß sie jetzt zu Hause losgehen zum Bahnhof, um uns abzuholen! Und wir sitzen hier, und es wird nicht später!
„Was wird nur deine Mutter sagen, wenn ich einfach so mitkomme", sagte Friederun bedenklich. Angelika wischte das mit einer Handbewegung weg.
„Meine Mutter — ph! Meine Mutter sagt immer, bei so vielen kommt es auf eins mehr nicht an. Und wo doch meine größeren Geschwister zu diesen Ferien nicht nach Hause kommen!"
„Kommen sie nicht?" fragte Friederun.
„Margot und Brigitte doch, aber nur ganz kurz, die letzten Tage. Ernst gar nicht, er macht mit ein paar andern Jungen eine Radtour."
Friederun und Angelika waren Klassenkameradinnen in einer Internatsschule im Harz. In diesen Herbstferien nun konnte Friederun nicht nach Hause fahren, da ihre Mutter ganz plötzlich hatte verreisen müssen. Angelika, mitleidig und rasch bereit zu helfen, hatte die Freundin sofort zu sich eingeladen.
„Du mußt dich nur nicht daran stoßen, daß wir so viele sind, sagte sie, „komm, ich zeig’ dir noch die Bilder. Mutter schickte gerade neue, die von den großen Ferien. Willst du mal sehen? Das hier ist Christoph, mein jüngster Bruder. Ist er nicht nett? Er tut alles, was ich will, wir verstehen uns herrlich.
„Ach, ist er süß! Wie alt, fünf? Nein, Angelika, wenn ich doch auch solch goldigen kleinen Bruder hätte!" Friederun, dreizehnjährig wie Angelika, war die jüngste von drei Schwestern.
Angelika lachte stolz. „Ja, der Toffer! Wir nennen ihn immer Toffer; weiß der Himmel, wer es ausgeheckt hat. Und das hier ist die Heidi, die ist elf. Marianndel neun — wir haben jetzt aber alle die Haare kurz, hier hat sie noch Zöpfe auf dem Bild."
„Du sagtest doch aber, du hättest noch vier kleinere Geschwister, sagte Friederun. Sie hatte ihr Köfferchen auf dem Schoß liegen und darauf die Bilder aufgereiht und betrachtete eins nach dem andern. „Oder hast du dich selber mitgezählt? Sonst sind es doch nur drei.
„Mich zu den Kleinen dazugezählt? Du bist wohl wahnsinnig. Ich gehör’ doch zu den Großen, sagte Angelika entrüstet. „Die Jüngste von den Großen — das hat seine Vorteile. Man darf schon, was die Großen dürfen, aber man muß nicht soviel, weil man eben doch die Jüngste davon ist.
Friederun lachte. Die Vorteile, die man als Jüngste genoß, kannte sie aus eigener Erfahrung. Aber sie ließ nicht locker mit Fragen; sie war erst kurz in Angelikas Klasse und wollte alles genau wissen.
„Aber es sind doch nur drei Kleinere —"
„Nein, vier. Da ist doch noch Berni, das Unglückswurm."
Angelika blätterte ihr Lesebuch durch. Das ging im Hui, wie überhaupt alles, was sie tat. Sie war ein Kind „mit Tempo, wie die Mutter, manchmal mit Seufzen, sagte. „Siehst du, da steckt er. Ja, sieh mal her.
Friederun nahm das Bild, das Angelika ihr hinreichte, und sah den kleinen Jungen an, den es zeigte. Er war lange nicht so hübsch wie der Jüngste, zwar auch blond, aber gleichsam fahl, wo der andere goldblond wirkte. Ein wenig stakige Beine standen aus den zu weiten Hosenröhren heraus.
„X-Beine, ja, leider, sagte Angelika sachlich, „und zwei linke Hände und an jeder fünf Daumen. Berni ist der Dollpunkt der Familie, verstehst du — aber wir haben ihn alle trotzdem lieb.
„Das würd’ ich aber auch, sagte Friederun mit vor Empörung tiefer Stimme. „Er kann doch nichts dafür, daß er so ist.
„Ich weiß nicht, du", sagte Angelika nachdenklich.
„Man kann doch auch selbst was dazu tun. Sieh mal, Marianndel war auch mal so eine unmögliche Person. Sie knöpfte jedes Kleid, was hinten zugemacht wurde, grundsätzlich vorn zu, aß die Suppe mit der Gabel und zog den rechten Schuh an den linken Fuß. Meine Mutter schüttelte immer nur den Kopf. Da hab’ ich sie mir schließlich mal vorgenommen und zurechtgestaucht. Ich hab’ ihr gesagt: ‚Wenn du noch einmal die Schuhe verkehrt anziehst, dann setzt es aber was.‘ Amandern Tag