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Und wer küßt mich?
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eBook195 Seiten2 Stunden

Und wer küßt mich?

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Über dieses E-Book

Was ist ein Mädchen, das fast zwölf Jahre alt ist? Nicht Fisch noch Vogel. Nina, Kennzeichen: Sommersprossen, rote Zottelhaare und endlos lange Beine, steckt gerade mittendrin in allen möglichen Veränderungen. Nina und Heidi sind die besten Freunde seit Schulanfang, aber in der fünften Klasse fängt sich alles an zu verändern. Heidi hat sich im Urlaub in Ørjan verliebt und ihn sogar geküsst! Ganz schön aufregend ist es, was sich da so tut - bei ihr selbst, in der Schule, mit der besten Freundin und in der Liebe! Vor allem aber versteht Nina es, witzig davon zu erzählen. ZUR AUTORIN Tone Kjærnli arbeitet als Theaterlehrerin an einem Gymnasium nahe Oslo. UND WER KÜSST MICH? ist ihr Erstlingsroman; er wurde nach seiner Veröffentlichung im Verlag auf Anhieb ins Programm des größten norwegischen Jugend-Buchclubs aufgenommen und dort zum Buch des Monats gewählt. Seitdem hat Tone eine Reihe Jugendbücher geschrieben, mehrere preisnominiert - und gekrönt. REZENSSION "Ein phantastischer Roman für Kinder und Jugendliche im Alter 9-13 Jahren. Die Geschichte ist gut geschrieben, engagiert und vor allem voller Fantasie." Lektorat, Britta Liboriussen
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum5. Dez. 2014
ISBN9788711322857
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    Buchvorschau

    Und wer küßt mich? - Tone Kjærnli

    Ringhof

    1

    Ich, Nina Ruud, elf Jahre, drei Monate und zwei Wochen alt, wohne in so einem alten Kasten, einem richtigen Geldfresser. So nennt jedenfalls Mutter unser Haus. Vater versucht alle undichten Stellen im Dach, die Risse in den Kellermauern und ich weiß nicht, was sonst noch zu reparieren, so gut er kann. Aber so gut kann er es eben doch nicht. Ausgerechnet heute Nachmittag war er wieder mal dabei, auf dem Dachboden zu hämmern und klopfen, zu stöhnen und fluchen, dass man es bis in den Garten heraus hören konnte. Mutter war nicht besonders glücklich darüber, denn es ist Sonntag, und Frau Bang-Hansen von nebenan mag es gar nicht, wenn sonntags gearbeitet wird.

    Wir haben das Haus von meinen Großeltern geerbt. Es ist fast hundert Jahre alt. Synne, die in meine Klasse geht und auch in unserer Straße wohnt, sagt, dass es das hässlichste Haus ist, das sie je gesehen hat, schief, spitz und merkwürdig. Typisch Synne. Sie muss ihr Krötenmaul immer aufreißen. Und außerdem möchte ich mal wissen, wie sie als Hundertjährige wohl aussieht. Sicher genauso schief und merkwürdig. Und genauso undicht wie das Dach.

    Mutter und ich rekelten uns in unseren Liegestühlen in der warmen Nachmittagssonne. Ich versuchte mit aller Macht, noch ein bisschen braun zu werden, denn morgen sind die Sommerferien zu Ende und die Schule fängt wieder an, und ich wollte mich ein einziges Mal mit brauner Haut und nicht nur mit Sommersprossen zeigen können. Vom Haus her war eine Reihe schneller Hammerschläge zu hören. Dann kam ein fürchterliches Geheul, das die Krähen im Kirschbaum aufscheuchte und zu panischer Flucht veranlasste.

    »Nein, so was, hast du den Vogel gehört?«, fragte Mutter im Halbschlaf. »Wie grässlich er geschrien hat.«

    »Das war kein Vogel«, sagte ich. »Das war Papa.«

    Mutter sprang auf, rief: »Hast du dir weh getan, Thorvald?«, und lief hinein. Ich hinterher. Ganz oben auf der Dachbodentreppe saß Vater und lutschte an einem geschwollenen Daumen, die spärlichen Haare standen ihm zu Berge. Niemand mit so wenig Haaren kann so zerzaust aussehen wie mein Vater. Darin ist er Meister. Leider kann man über seine Fähigkeiten als Tischler nicht dasselbe sagen.

    »Verfluchter Hammer«, sagte Vater, und Mutter warf mir einen raschen Blick zu, als ob ich nicht schon Schlimmeres gehört hätte, vom Rolf aus meiner Klasse beispielsweise.

    In diesem Augenblick durchdrang das Geheul einer elektrischen Gitarre das Haus.

    »Hilfe«, sagte Mutter, »jetzt wird gleich Frau Bang-Hansen anrufen und sich beschweren. Nina, geh mal runter und bitte Fredrik, ein bisschen leiser zu spielen.«

    Ich ging wieder ins Erdgeschoss und öffnete die Tür zu Fredriks kohlrabenschwarzem Zimmer. Ja, ihr habt richtig gelesen: kohlrabenschwarzes Zimmer. Die Schwarze Höllennacht, wie ich es nenne. Es war nämlich vor einiger Zeit, als es am allerheißesten war, da ist Fredrik in seinem Zimmer verschwunden und hat es gestrichen. Total schwarz. Wir anderen ahnten nichts. Wir lagen im Garten, schwitzten und keuchten und duschten uns alle fünf Minuten mit dem Gartenschlauch.

    »Wo zum Teufel ist Fredrik?«, fragte Vater. »Er muss bei diesem schönen Wetter doch auch mal rauskommen?«

    Ich ging hinein und sah, was Fredrik tat, ging wieder hinaus und sagte, dass er in der rechten Ecke der Schwarzen Höllennacht sei. Am Fenster.

    »He?«, fragte Vater, und dann roch er den Farbgeruch und die Stirn fiel ihm über die Augen. Er kam mühsam auf die Beine und schlich sich hinein, Böse Ahnungen mit Schweiß auf den sonnenverbrannten Rücken geschrieben.

    Eine halbe Minute.

    Dann kam’s.

    Ein Schrei.

    Vater schrie und taumelte rückwärts wieder heraus. Oh, oh, oh, direkt in die Arme von Mutter. Die auch nicht gerade absolut begeistert war.

    »Das ist das Alter«, sagte sie.

    »Ja, aber ich war auch mal fünfzehn und ich habe deshalb nicht die Zimmer schwarz angemalt, total schwarz«, schluchzte Vater.

    »Nein, du nicht«, sagte Fredrik, und das hörte sich an, als ob Vater bereits als Fünfzehnjähriger Kugelbauch und Halbglatze gehabt hätte und total out gewesen wäre.

    Und jetzt stand Fredrik in der Schwarzen Höllennacht und spielte Gitarre, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Er verschwand vollkommen unter seinen Haaren, nur die Nase ragte hervor und mitten auf ihr thronte im Augenblick ein fetter, roter Pickel.

    »Für Holzköpfe verboten!«, rief er, als er mich erblickte.

    »Dein Pickel ist noch größer geworden, dass du es nur weißt«, sagte ich.

    »Verschwinde, du Null!«

    »Mutter sagt, dass du nicht so laut spielen darfst.«

    »Das muss ich, wenn es was werden soll. Hau ab.«

    Das Telefon klingelte. Ich hörte, wie Mutter sich für den Lärm entschuldigte. Aber natürlich musste sie für Fredrik um Nachsicht bitten, typisch, sie sagt immer, dass wir nicht schimpfen sollen, weil er doch in Dem Schwierigen Alter ist. Und wie Fredrik das auszunutzen weiß!

    »Sie müssen verstehen, er übt für eine Aufführung im Jugendclub«, sagte Mutter. »In diesem Alter müssen sie sich ja ein wenig austoben dürfen. Ist doch nur gut, wenn sie das wenigstens zu Hause tun. Ja, ja sicher, ja, dann auf Wiederhören.«

    Mutter schaute durch die Tür herein. »Frau Bang-Hansen hat sich wieder beschwert. Fredrik, sei doch so gut. Du kriegst hinterher auch eine Cola, wenn du ein bisschen leiser spielst.« Ich ging hinaus. Ich hatte nämlich die letzte Cola genommen und wollte lieber nicht dabei sein, wenn Fredrik das entdeckte. Da sah ich, dass Heidi und ihr Anhang endlich aus den Ferien zurückgekommen waren. Der Caravan stand in der Garageneinfahrt, und Heidi, ihre Mutter und Svein, Heidis Stiefvater, trugen stapelweise Tennisschläger, Campingstühle und sonst was ins Haus.

    Ich rannte über den Rasen, nahm die Abkürzung durch das Loch in der Hecke und trat fast auf Frau Bang-Hansens Mistköter, der gerade auf dem Weg in unseren Garten war, um dort zu scheißen. Dieser Köter. Vater meint, Frau Bang-Hansen hätte ihm bestimmt beigebracht, das zu tun, aus Rache. Sie würde sicher sagen: »Willst du raus, Goldi? Raus und Kacka machen? Dann lauf rüber in Ruuds Garten. Ja, gut so. Braver Hund.«

    Als Heidi mich sah, ließ sie sofort alles aus den Händen fallen. Sie hob ihr T-Shirt hoch und schob die Jogginghose so weit nach unten, dass ich ihren prachtvollen braunen Bauch bewundern konnte.

    »Guck mal, wie braun ich bin!«

    Ihr Haar war von der Sommersonne fast weiß geworden. Sie warf es mit einer schnellen Kopfbewegung aus ihrem gebräunten Gesicht und sah mich kritisch an.

    »Du bist ja überhaupt nicht braun geworden!«

    »Ich hab nur Sommersprossen gekriegt«, sagte ich traurig.

    »Oh, du Arme«, meinte Heidi.

    »Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zurück«, sagte ich.

    »Aber jetzt bin ich da!« Heidi lächelte.

    »Ja«, sagte ich. »Zum Glück.«

    Dann sagten wir eine Weile gar nichts mehr. Es ist immer irgendwie schwierig, wieder miteinander bekannt zu werden, wenn wir uns mehrere Wochen lang nicht gesehen haben. Obwohl Heidi und ich uns wahnsinnig gut kennen, denn seit unserem siebten Lebensjahr, als Heidi hierher gezogen ist, sind wir die besten Freundinnen. Wir werden nur jedes Mal ein wenig unsicher. Jedenfalls werde ich es.

    »Ich muss dir was erzählen«, sagte Heidi mit einem Mal und zog mich mit sich hinters Haus. Wir legten uns ins Gras, das in den Wochen, die sie fort waren, ziemlich gewachsen war. Heidi kugelte herum und sah auf die Erde.

    »Ich habe einen Freund gefunden. So ganz richtig.«

    »Wirklich!«

    »Jaha. Örjan.«

    Ich ließ den Namen über meine Zunge rollen. »Örjan?«

    »Mmh. Örjan Malmström. Er ist Schwede, weißt du.«

    Nun ist es nicht das erste Mal, dass Heidi einen Freund hat. Schon in der ersten Klasse war sie mit Per-Gunnar fest befreundet. Sie saßen im Fahrradschuppen auf dem Schulhof eng zusammen und umarmten sich. Alle Jungen unserer Klasse sind scharf auf Heidi, weil sie so süß ist. Und letztes Jahr schickten Tore und sie sich während des Unterrichts Zettel, auf die sie geschrieben hatten, dass sie einander liebten und so. Ich bin nie die feste Freundin von jemandem gewesen. Ich war scharf auf jemanden. Aber ich glaube nicht, dass jemals jemand scharf auf mich gewesen ist. Es hat jedenfalls nicht den Anschein.

    »Was heißt das, er ist so ganz richtig dein Freund?«

    »Weil es so ist. Willst du sehen, wie toll er aussieht?«

    Heidi fischte ein abgegriffenes Schwarzweißfoto aus ihrer Tasche. Es war ein typisches Automatenbild. Ein hellblonder Junge starrt dich erschrocken an, als wäre er vom Blitzlicht überrascht worden. Örjan Malmström starrt. Aber Örjan Malmström hat einen Ring in dem einen Ohr wie ein Jugendlicher, obwohl er bestimmt nicht älter als zwölf ist. Örjan Malmström ist super.

    »Ist er nicht super?«

    »Ja«, sagte ich.

    »Wir wollen uns Liebesbriefe schreiben«, sagte Heidi zufrieden und schob das Bild wieder an seinen Platz.

    DING-DONG-DONG klang es von unserem Haus, das war Vater, der die Glocke läutete. Das heißt, Mittag ist fertig oder Abendessen oder irgendwas anderes. Niemand sonst in unserer Straße benutzt so eine blöde Glocke. Es ist wirklich bescheuert, als wäre ich eine Kuh, die in den Stall soll.

    »Ich muss nach Hause«, sagte ich. »Was wirst du morgen anziehen?«

    »Vielleicht die rosa Jacke.«

    »Dann zieh ich auch meine rosa Jacke an.«

    »Spitze«, sagte Heidi.

    Das war am Nachmittag. Jetzt ist es Abend, ich stehe im Badezimmer, putze mir die Zähne und sehe dabei in den Spiegel. Ich bin leider nicht brauner geworden. Und die Sommersprossen sind immer noch genauso viele wie gestern und vorgestern und vorvorgestern. Vierunddreißig Sommersprossen allein im Gesicht! Wer bietet mehr? Ich gehe jede Wette ein, dass Synne morgen eine dumme Bemerkung darüber machen wird. »Hast du dich durch ein Teesieb gesonnt, oder . . .« Das sagt sie üblicherweise. Und mir fällt nie eine passende Antwort ein. Vielleicht sollte ich sagen: »Ja, stimmt genau.« Ganz überlegen und gleichgültig. »Das ist nämlich die neueste Mode, sich durch ein Teesieb zu sonnen.« Ja, das werde ich sagen, wenn sie ihr Krötenmaul aufreißt.

    Synne bildet sich ein, sie sähe unglaublich gut aus, genauso gut wie Heidi. »Wir könnten fast Schwestern sein«, sagt sie oft. Nur weil beide lange, blonde Pferdeschwänze haben! Ich bin nicht der Meinung, dass sie sich ähneln. Ganz und gar nicht. Aber ich hätte gern einen langen, blonden Pferdeschwanz wie Heidi statt meiner strähnigen roten, halblangen Zotteln.

    Ich strecke meinem Spiegelbild die Zunge raus und gehe ins Bett.

    2

    Heidi und ich. Mit hundert Sachen auf dem Fahrrad den Hügel hinunter auf dem Weg zur Schule. Vater auf der Treppe: »NINA! ZIEH DEINE REGENJACKE AN! ES GIBT REGEN!«

    Aber ich höre nicht. Ich höre gar nichts, denn Heidi und ich, wir sind beide rosa, und um nichts in der Welt würde ich stattdessen eine Regenjacke anziehen. Weiter oben auf der Straße ist Synne.

    »Wartet!« Aber wir hören nicht. Nein. Wir hören überhaupt nichts. Wir singen mit dem Krötenmaul weit hinter uns, der Wind bläst uns direkt ins Gesicht, dass wir nach Luft schnappen müssen.

    »O HÄNGT IHN AUF, O HÄNGT IHN AUF,

    O HÄNGT IHN AUF, DEN KRANZ VON LORBEEREN! (japs)

    IHN, UNSERN HERRN . . .« (japs)

    »Wartet! Seid ihr denn stocktaub, oder was?« (Synne)

    »Die Regenjacke!« (Vater)

    »IHN, UNSERN HERRN, IHN, UNSERN HERRN,

    DEN WOLLEN WIR VEREHREN!« (japs)

    Regen? Gar nicht dran zu denken. Nicht heute. Obwohl Vater es eigentlich wissen müsste, schließlich arbeitet er im meteorologischen Institut. Es ist sein Job, herauszufinden, wie das Wetter wird. Mutter ärgert ihn immer und sagt, dass er sicher nur rät, so oft, wie der Wetterbericht nicht stimmt. Heute stimmt seine Prognose jedenfalls nicht und außerdem bin ich stocktaub. Heidi ist auch stocktaub, wie sie vor mir radelt mit ihrem Pferdeschwanz in einem langen, hellen Strich.

    »O HÄNGT IHN AUF, IHN, UNSERN HERRN,

    IHN, UNSERN HERRN, DEN WOLLEN WIR VEREHREN!« (japs und puh und angekommen)

    »Verdammt, ihr hättet wirklich warten können«, schimpfte Synne auf dem Schulhof.

    »Aber wir haben dich ja nicht rufen gehört.«

    »Ha! Woher wisst ihr dann, dass ich gerufen habe? Wenn ihr es nicht gehört habt!«

    »Äntschuldigung«, sagte Heidi. Mit Ä. Sie sagt immer Entschuldigung mit Ä.

    »Äntschuldigung, wir hören so schlecht!«

    Synne wechselte plötzlich das Thema und sagte mit ihrer einschmeichelndsten Stimme: »Du bist aber braun geworden, Heidi.« Sie hielt ihren Arm neben Heidis. »Wir sind gleich braun, sieh mal!«

    »Heidi ist viel brauner als du«, sagte ich.

    Synne sah mich an. Ihre Augen wurden zu zwei engen Schlitzen. Jetzt sagt sie das mit dem Teesieb, dachte ich. Und dann werde ich ihr antworten!

    »Du siehst aus wie ein Fischpudding mit Scheißeflecken drauf«, sagte Synne. Dann drehte sie sich um und ging zu Tonje und Margrete aus der Siebten. Während ich mit offenem Mund stehen blieb. Miststück!

    Am ersten Schultag nach den Ferien erscheint immer alles irgendwie neu und anders. Aber es dauert nicht lange, bis man entdeckt, dass alles noch beim Alten ist. Der Schulhof ist wie immer, mit dem Asphalt, auf dem alle mindestens

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