Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Kanonen für Tripolis
Kanonen für Tripolis
Kanonen für Tripolis
eBook158 Seiten2 Stunden

Kanonen für Tripolis

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Rudolf Prinz, einer der erfolgreichsten Kriminalbeamten des Sicherheitsbüros der Wiener Polizeidirektion, will sich nach vierzig Dienstjahren vom aktiven Polizeidienst zurückziehen. Vorher möchte er aber noch einen Fall persönlich aufklären: den mysteriösen Mord an Maria Maier. Zunächst scheint diese Bluttat ein Verbrechen ohne jedes Motiv. Doch im Verlauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Maria Maier mit der Rauschgiftszene zu tun hatte. Ihr Lieferant war ein Mann mit undurchsichtigen Machenschaften, dessen Spur sich bis nach Tripolis verfolgen lässt, wo er als Berater der Regierung arbeitet. Von hier führt eine weitere Spur zu dunklen Waffengeschäften großen Stils, was schließlich sogar die CIA auf den Plan ruft ... Bei Ersterscheinen des Buches sprach die österreichische Presse von einem "Schlüsselroman zum Noricum-Skandal": Damals gingen pro forma an Libyen adressierte österreichische Waffenlieferungen in Wirklichkeit an die kriegführenden Staaten Iran und Irak. Auch 25 Jahre später ist Leo Franks spannender Roman über ein zeitloses Thema immer noch spannend und geradezu erschreckend aktuell geblieben!Leo Frank (auch Leo Frank-Maier, gebürtig eigentlich Leo Maier; 1925–2004) ist ein österreichischer Kriminalautor, der in seinem Werk die eigene jahrzehntelange Berufserfahrung als Kriminalbeamter und Geheimdienstler verarbeitet. In seiner Funktion als Kriminalbeamter bei der Staatspolizei Linz wurde Leo Maier 1967 in eine Informationsaffäre um den Voest-Konzern verwickelt. Man verdächtigte ihn, vertrauliches Material an ausländische Nachrichtendienste geliefert zu haben, und er geriet unter dem Namen "James Bond von Linz" in die Medien. Es folgte eine Strafversetzung nach Wien, wo er nach wenigen Monaten wiederum ein Angebot zur Versetzung nach Zypern annahm. Zwischen 1967 und 1974 war Leo Maier Kripo-Chef der österreichischen UN-Truppe in Nikosia. Auf Zypern begann er seine ersten Kriminalromane zu schreiben und legte sich den Autorennamen Leo Frank zu. Doch dauerte es noch einige Jahre, bis 1976 sein erster Roman "Die Sprechpuppe" publiziert wurde. 1974 kehrte er – in der Voest-Affäre inzwischen voll rehabilitiert – nach Linz zurück. Er leitete verschiedene Referate (Gewaltreferat, Sittenreferat, Mordreferat), bevor er 1980 zum obersten Kriminalisten der Stadt ernannt wurde. Mit 59 Jahren ging er in Pension und zog in seine Wahlheimat Bad Ischl, wo er 2004 verstarb.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum26. Sept. 2017
ISBN9788711518656
Kanonen für Tripolis

Mehr von Leo Frank Maier lesen

Ähnlich wie Kanonen für Tripolis

Ähnliche E-Books

Moderne Geschichte für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Kanonen für Tripolis

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Kanonen für Tripolis - Leo Frank-Maier

    Frank

    Die Erziehung unserer Jugend ist wohl eines der wichtigsten Dinge in unserer Gesellschaft«, dozierte er. »Es hängt so viel im Leben eines Menschen davon ab, wie man im Elternhaus, in der Schule beeinflußt wird.« Dann drückte er seine Zigarette aus. Was rede ich denn, dachte er, was versteht denn dieses junge Ding schon davon.

    Das junge Ding nickte und meinte: »Damit haben Sie sicher recht.« Ihre Zustimmung aber war ein reiner Akt der Höflichkeit. Denn sie dachte ganz was anderes. Was versteht der alte Esel schon von moderner Jugenderziehung, dachte sie.


    Dieses eher lustlos geführte Gespräch fand im Journalzimmer des Sicherheitsbüros der Polizeidirektion Wien statt, und das »junge Ding« war immerhin eine Angestellte des Fürsorgeamtes. Sie betreute jugendliche Häftlinge und hatte wegen einer ihrer Klientinnen vorgesprochen. Erfolglos allerdings, denn diese sechzehnjährige Rauschgiftsüchtige war bereits in eine Entwöhnungsanstalt gebracht worden. Das hatte sie vom diensthabenden Kriminalbeamten erfahren, eben von diesem »alten Esel«. Die beiden tauschten noch ein paar belanglose Höflichkeiten aus, und dann verabschiedete sich die Jugendfürsorgerin.

    Der »alte Esel« hieß Rudolf Prinz und war einer der erfolgreichsten Kriminalbeamten des Sicherheitsbüros. Unmittelbar nach dem Besuch der Fürsorgerin war sein Dienst zu Ende, und er wurde abgelöst. Er machte sich zu Fuß auf den Heimweg, aber es graute ihm vor seiner leeren Wohnung, und so ging er wie so oft noch in sein Stammlokal, in das »Cafe Martha«. Zu bestellen brauchte er dort nicht, automatisch servierte ihm die Kellnerin sein Glas Wein und ein Tellerchen mit Erdnüssen. Er war ja dort wie zu Hause. Und wahrscheinlich hielt er sich dort öfter und länger auf als in seiner Wohnung.

    Zwei Weingläser lang dachte Inspektor Prinz über diesen dicken Akt nach, der im Büro auf seinem Schreibtisch lag. »Ungeklärter Mord zum Nachteil der Maria Maier« stand auf dem Aktendeckel. Seit mehr als einem Jahr hatte er diesen Akt auf seinem Schreibtisch liegen, und einige Seiten kannte er inzwischen auswendig. Er glaubte auch, den Täter zu kennen, aber die Sache war ziemlich vermurkst.

    Spätestens beim dritten Glas beschäftigten ihn dann andere Gedanken. Er überlegte ernsthaft, ob er vorzeitig in Pension gehen sollte. Rein formell könnte es da keine Schwierigkeiten geben. Der Polizeiarzt war ein Freund von ihm, und er würde schon irgendeinen Pensionierungsgrund finden, wenn er ihm entsprechend vorjammerte. Aber was dann? Den ganzen Tag im »Café Martha« sitzen und saufen war auch kein unbedingt erstrebenswerter Lebensabend. Sicher nicht. Andererseits hatte er nach vierzig Dienstjahren »die Schnauze voll«, wie man so schön sagt. Immer unwilliger machte er seine Arbeit, und daran war nicht nur sein fortgeschrittenes Alter schuld. Seine Vorgesetzten, die Herren Polizeijuristen, wechselten ständig, und sein jetziger Abteilungsleiter mochte ihn überhaupt nicht. Prinz vermochte ihm allerdings auch nur wenig Sympathie entgegenzubringen.


    Der nächste Tag war ein Samstag, und Rudolf Prinz hatte nur »Finderdienst«, was bedeutet, daß der Journalbeamte im Sicherheitsbüro für den Fall eines Falles wissen mußte, wo er erreichbar war. Seine Anwesenheit im Büro war demnach nicht notwendig, aber seit seiner Scheidung hielt er sich nur ungern in der leeren Wohnung auf. Er trollte sich also trotzdem auf seine Dienststelle, den Frühstückskaffee trank er in der Kantine. In seinem Büro zündete er sich eine Zigarette an und blies den Rauch in Richtung Mordakte Maria Maier. Es war sehr ruhig im Raum, die Fenster waren geschlossen, der blaue Zigarettendunst hing wie eine kleine Wolke über seinem Schreibtisch. Wie so oft kam er wieder ins Sinnieren. Damals war wirklich so ziemlich alles danebengegangen:

    Die 42jährige alleinstehende Maria Maier war Büroangestellte bei einer Rotkreuzdienststelle, sehr verläßlich und gewissenhaft. Als sie an diesem Tag nicht ins Büro kam und sich auch nicht telefonisch entschuldigte, rief eine Bürokollegin bei ihr an, aber es meldete sich niemand. So gegen elf Uhr verständigte die Kollegin eine Schwester der Maria. Es konnte ja etwas passiert sein.

    Die Schwester hatte einen Wohnungsschlüssel und hielt besorgt Nachschau. Sie fand Maria im Vorzimmer auf dem Rükken liegend, tot in einer riesigen Blutlache. Man rief die Polizei. Inspektor Prinz erfuhr von der Sache aus dem Polizeifunk in einem Dienstauto. Er war mit einem Kollegen auf Erhebung in einer Raubsache im 21. Bezirk, was ziemlich weit weg vom Tatort war. Als er schließlich dort eintraf, war das allgemeine Durcheinander auf seinem turbulenten Höhepunkt angelangt.

    Ein nervöser Polizeihofrat, ein Untersuchungsrichter und ein Staatsanwalt gaben einer Gruppe von Kriminalbeamten unentwegt Weisungen und widerriefen sie dann gleich wieder, ein junger Polizeiarzt zählte die vielen Messerstiche an der Leiche und mußte doch immer wieder von vorn beginnen; ein verzweifelter Kollege vom Erkennungsdienst versuchte vergeblich, in dem allgemeinen Durcheinander Spuren zu sichern, und eine Horde von sensationslüsternen Journalisten belagerte die Eingangstüre, die Fotoapparate blitzten unentwegt. Rudolf Prinz bereute, daß er überhaupt hergefahren war.

    Es dauerte dann noch vierzig Minuten, bis er alle diese aufgeregten Menschen aus der Wohnung draußen hatte, hinauskomplimentiert oder gestoßen, je nach Dienstrang. Er war jetzt allein mit einem Sachbearbeiter, dem Erkennungsdienstler und der Leiche. Die Arbeit konnte beginnen. Draußen auf dem Gang gab der Hofrat der Presse ein Interview. »Ein bestialisches Sittenattentat, ein grauenhafter Sexualmord«, hörte man seine aufgeregte Stimme verkünden.

    Die Lage der Leiche war nicht wesentlich verändert worden. Sie lag auf dem Rücken, nur mit einem Schlafrock und Unterwäsche bekleidet, die Beine waren leicht gegrätscht. Auf der Brust ein tellergroßer Blutfleck, halb eingetrocknet. Vornehmlich an der rechten Gesichts- und Körperseite viele kleine Messerstiche, nicht sehr tief. Aufmerksam betrachtete Prinz die Abrinnspuren des an den Wunden ausgetretenen Blutes. Sie führten alle senkrecht nach unten, vereinigten sich in der Blutlache am Teppichboden. Und das war es, was Rudolf Prinz nachdenklich machte. »Schau dir das an«, sagte er zu dem Erkennungsdienstler, der eine Erklärung dafür fand: »Schaut so aus, als ob sie den Herzstich zuerst bekam. Sie war schon tot und lag schon da, als der Täter weiterhin auf sie einstach.« Prinz nickte. Warum er das wohl getan hat, dachte er. Draußen vor der Tür hörte er erneut den Hofrat »Sexualmord« rufen, zum wiederholten Male. »Vielleicht deswegen«, dachte Prinz jetzt laut. »Vielleicht wollte er den Sexualmord vortäuschen.« Seine beiden Kollegen nickten zustimmend.

    Dann sahen sie sich in der Wohnung um. In der Küche ein Teller mit Speiseresten. Linsen mit Knödel hatte es zum Abendessen gegeben. Im Wohnzimmer auf dem Tisch eine halbvolle Flasche Bier, daneben Brillen. Der Fernsehapparat war zwar eingeschaltet, jedoch der Stecker aus der Dose gezogen. Der Erkennungsdienstler untersuchte ohne viel Hoffnung den Stecker auf Fingerabdrücke.

    Inspektor Prinz wollte mit der Schwester sprechen, nach einigen Mühen gelang ihm das, ohne daß jemand zuhörte. Die Schwester sagte aus, daß das Schloß zur Wohnungstür versperrt war. Sie mußte den Schlüssel zweimal umdrehen. Der Schlüsselbund der Ermordeten war nirgends zu finden. Es sah so aus, als ob ihn der Täter mitgenommen, die Tür dann in aller Ruhe von außen versperrt hätte. Irgendwie eigenartig für einen Sexualtäter im Blutrausch. Dann sagte die Schwester noch etwas sehr Wichtiges: »Die Maria hätte niemals einem Fremden die Tür geöffnet«, sagte sie. »Sie schaute immer zuerst durch das Guckloch auf den Gang, bevor sie jemanden einließ.« Inspektor Prinz heuchelte leisen Zweifel, aber die Schwester blieb bei ihrer Aussage. Sie machte als Zeugin einen verläßlichen Eindruck.

    Die Tatzeit mußte nach allen Erkenntnissen in den Abendstunden des Vortages liegen. Die Hausparteien wurden befragt, niemand hatte etwas gehört oder gesehen gestern abend. Die meisten saßen vor den Fernsehapparaten, sahen einen Tatort-Krimi.

    Die Fragen des Inspektors Prinz nach den Bekannten und Freunden der Toten ergaben nun ein paar Namen. Einen Freund gab es nicht, nur einige Verwandte und wenige Freundinnen. Der Inspektor notierte die Adressen. Die Möglichkeit, daß sie einen heimlichen Liebhaber hatte, konnte natürlich nicht ausgeschlossen werden.

    Inspektor Prinz und seine beiden Kollegen durchsuchten noch einmal genau die Wohnung, doch nichts Relevantes wurde gefunden. Bargeld und Schmuck war nicht angetastet worden, was einen Raub als Motiv ausschloß. Nachdem die Leiche zur gerichtsmedizinischen Obduktion abtransportiert worden war, versiegelten die Beamten die Wohnung. Die Journalisten fuhren zurück in ihre Redaktionen, die Polizisten in ihre Dienststellen. Rudolf Prinz fuhr in das Rotkreuzbüro, den Arbeitsplatz des Mordopfers. Denn wo sonst erfährt man zuerst von einem eventuellen Freund oder Liebhaber, von dem Verwandte nichts wissen sollen. Bürokolleginnen sind meist bestens informiert.


    An diesem Nachmittag war in der Rotkreuzdienststelle wohl wenig gearbeitet worden. In den Radio-Lokalnachrichten war vom Mord an Maria Maier schon zu hören gewesen, und in einem Kurzinterview hatte der Polizeihofrat seine Version von dem »grauenhaften Sexualattentat« dargelegt. Alle waren aufgeregt, und als jetzt noch dieser Kriminalinspektor auftauchte, überschüttete man ihn mit Fragen. Rudolf Prinz hatte einige Mühe, den Leuten verständlich zu machen, daß er nicht gekommen war, um Fragen zu beantworten, sondern um welche zu stellen.

    Das Resultat war für ihn eher enttäuschend. Die Maria Maier war recht zurückhaltend, was ihr Privatleben betraf. Sie wurde im Büro nur selten angerufen, und wenn, dann von ihrer Schwester. Ab und zu rief auch ein Mann an, den sie am Telefon Kurt nannte. Nein, wer dieser Kurt war, darüber hatte sie nie ein Wort verloren.

    Auch die Durchsuchung ihrer Schreibtischschubladen erbrachte wenig. Keine Privatbriefe, keine Fotografien. Nur eine Ansichtskarte aus Athen. Auf der stand: »Liebe Urlaubsgrüße, Kurt.« Die Karte war zwei Monate alt.

    Rudolf Prinz steckte die Karte in die Rocktasche und fuhr in sein Büro. Er telefonierte mit der Schwester. Nein, sie kannte keinen Mann namens Kurt, hatte keine Ahnung, wer das sein könnte.

    Er ging ins Erkennungsamt, fragte den Kollegen, ob irgendeine der gesicherten Spuren verwertbar wäre. Der Kollege fluchte. Der einzige verwertbare Fingerabdruck an einem Pantoffel der Toten stammte von dem Herrn Hofrat. Ein Jammer.

    Noch einmal betrachtete Prinz die Tatortfotos, versuchte sich vorzustellen, was passiert war:

    Maria Maier hatte sich ihr Nachtmahl zubereitet, gegessen, eine Flasche Bier geöffnet, zur Hälfte getrunken und in den Fernseher geschaut. Dann hatte es an der Wohnungstür geklingelt. Maria Maier schaut durch das Guckloch, ein Bekannter steht draußen. War es dieser ominöse Kurt? Sie öffnet. Der Mann kommt herein, stößt ihr ein Messer in die Brust. Eine tödliche Verletzung. Sie fällt zu Boden. Er beugt sich über sie, sticht immer wieder in diesen leblosen Körper.

    Der Fernsehapparat dröhnt. Der Täter geht ins Wohnzimmer, zieht den Stecker heraus, es wird still. Er sucht und findet den Wohnungsschlüssel, verläßt die Wohnung, sperrt von draußen zweimal zu.

    Diese vielen kleinen Stiche, vornehmlich an ihrer rechten Körperhälfte. Inspektor Prinz versuchte, das zu klären. Der Täter mußte mit der linken Hand zugestochen haben. Ein Linkshänder?

    Die Hoffnung des Rudolf Prinz, dieser Kurt könnte in den nächsten Tagen identifiziert werden, erfüllte sich nicht. Statt dessen ereigneten sich für den alten Inspektor sehr unangenehme Dinge. Der Obduktionsbefund bestätigte zwar seine Vorstellung über den Tathergang: Der erste Herzstich war tödlich, die anderen nur ein bis zwei Zentimeter tief und postmortal. Insgesamt waren es einhundertzwanzig, nach dem Bericht der Gerichtsmediziner. »Immerhin neuer österreichischer Rekord«, hatte Prinz trocken bemerkt, und diese Äußerung wurde von einem Journalisten aufgeschnappt.

    Am nächsten Tag stand diese Sache in der Zeitung, mit einem Foto des Inspektors und bissigen Kommentaren über den Zynismus der Kriminalpolizei. Der Hofrat mußte dem Polizeipräsidenten berichten, Prinz mußte sich rechtfertigen, die Empörung war groß. Als erste dienstrechtliche Maßnahme wurde der Abteilungsinspektor von allen weiteren Ermittlungen im Fall Maria Maier ausgeschlossen. Der Hofrat übernahm persönlich die Leitung der weiteren Amtshandlungen.

    Wochen und Monate vergingen. Auf Weisung des Hofrates überprüften Kriminalbeamte alle einschlägig Vorbestraften, entlassene Sträflinge und Geisteskranke. Der Mord an Maria Maier blieb ungeklärt. Der alte Prinz rührte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1