Der gierige Nachbar | Erotische Geschichte: Es beginnt für sie ein lustvolles Abenteuer ...

Von C. Roveil

In Hellens Leben ist alles genau geplant. Sie gibt den Ton an, in der Arbeit und im Privaten. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ein, der in Hellens geordnete Welt eindringt und ihr die Kontrolle aus der Hand nimmt. Es beginnt für sie ein lustvolles Abenteuer, in dem sie sich ganz seinen erotischen Spielarten voller Lack und Leder ausliefert, die ihr Leben für immer verändern werden.

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Hinweis zum Jugendschutz
Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden.

Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: blue panther books
• Erscheinungsdatum: 31. Juli 2020
• ISBN: 9783964778123

Buchvorschau

Der gierige Nachbar von C. Roveil

Der Schreibtisch musste leer sein. Zum Feierabend durfte nichts mehr unerledigt sein. Das war nur eine der vielen Regeln, die sich Hellen auferlegt hatte. Die Position des Telefons auf dem Tisch, die genaue Lage der Schreibutensilien in der Schublade – alles musste perfekt sein.

Mit dem Glockenschlag betrat sie Punkt acht Uhr das Büro. Ihre Mittagspause dauerte exakt 45 Minuten, keine Sekunde länger. Um 16 Uhr verließ sie ihren Arbeitsplatz so, wie sie ihn morgens vorgefunden hatte, nicht ohne den Stuhl in die präzise Position zu bringen und den Bildschirm mit einer faltenfreien Haube abzudecken.

16.17 Uhr: Der Bus kam pünktlich, und ihr Zeitplan war einmal mehr der Gefährdung durch die Unzulänglichkeiten anderer entgangen.

16.53 Uhr: Hellen öffnete die Wohnungstür, anschließend Umkleiden, Abstellen der Schuhe im Schuhschrank – an genau dem Platz, der für dieses Paar vorgesehen war.

17 Uhr: Lektüre der Tageszeitung.

17.45 Uhr: Beginn der Zubereitung des Abendessens.

18.45 Uhr: Einnahme des Abendessens.

19.30 Uhr: Abwasch und Aufräumen der Küche.

20 Uhr: Tagesschau.

Hellens Leben verlief nicht in festen Bahnen, nein, ihr Leben war minutiös bis in die letzte Kleinigkeit hinein geplant und durchorganisiert. Nie vergaß sie etwas, nie blieb etwas liegen. Doch kam es zu ungeplanten Situationen, geriet ihr Leben aus den Fugen. In ihrem Leben war einfach kein Platz für Unwägbarkeiten.

Ihren Mitarbeitern gegenüber verhielt sie sich stets sachlich und korrekt. Immer hatte sie die Geschehnisse in ihrem Büro fest im Griff. Nie verlor sie die Kontrolle.

Ihre Mitarbeiter in der kleinen Abteilung wiederum schätzten Hellen als geradlinige Vorgesetzte. Sachlichen Themen gegenüber immer offen, jedoch das Leben anderer verstand sie nicht im Geringsten. So kam es, dass sie sich nie an den Unterhaltungen der Kollegen beteiligte. Auch in dem Mietshaus, in dem sie wohnte, suchte sie nie das Gespräch mit den Nachbarn, und Bekannte besuchten sie nur selten und auch nur dann, wenn es ihr Zeitplan zuließ. Hellen fühlte sich jedoch nicht einsam. Sie hatte sich ihre eigene kleine