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Dein letztes Spiel
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eBook145 Seiten1 Stunde

Dein letztes Spiel

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Über dieses E-Book

Christy und Martin, beide frisch geschieden, glauben nicht an Liebe auf den ersten Blick. Dennoch ist da eine ganz besondere Spannung zwischen ihnen. Doch es prickelt nicht nur im Schlafzimmer: Den wahren Kick holen sie sich, indem sie Christys bösen Exmann verfolgen und beginnen, ein gefährliches Spiel mit ihm zu spielen. Ein Spiel, das irgendwann zu weit gehen wird …

SpracheDeutsch
HerausgeberHarperCollins
Erscheinungsdatum5. Okt. 2017
ISBN9783959677110
Dein letztes Spiel
Autor

James Patterson

James Patterson is the CEO of J. Walter Thompson, an advertising agency in New York. He has written several successful fiction and nonfiction books, including The New York Times best seller The Day America Told the Truth.

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    Buchvorschau

    Dein letztes Spiel - Rainer Nolden

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    James Patterson

    & James O. Born

    Dein letztes Spiel

    Aus dem Englischen von

    Rainer Nolden

    PrintPrint

    IMPRESSUM

    BookShots erscheinen in der HarperCollins Germany GmbH,

    Valentinskamp 24, 20354 Hamburg

    The BookShots Name and logo are a trademark of JBP Business, LLC.

    Copyright © 2017 by HarperCollins Germany GmbH

    Deutsche Erstveröffentlichung

    Titel der englischen Originalausgabe:

    Let’s Play Make-Believe

    Copyright © James Patterson, 2016

    Erschienen bei: BookShots, London,

    part of the Penguin Random House Group.

    James Patterson has asserted his right to be identified as the author of this Work.

    Redaktion: Maya Gause

    Umschlaggestaltung: HarperCollins Germany

    Umschlagmotiv: Siezure v.Ducas, G.Madison / Harlequin Books S.A.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783959677110

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    Alle handelnden Personen in dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

    PROLOG

    Die blutjunge Reporterin versuchte, im Blickfeld der Kamera zu bleiben, als diese auf die prächtige Villa schwenkte, die am South Ocean Boulevard an der Atlantikküste von Palm Beach stand. Schnell rief sie sich noch einmal ins Gedächtnis, was sie in ihren Journalistik- und Rundfunklehrgängen gelernt hatte: keine Emotionen zeigen, immer die Ruhe bewahren. Trotzdem zitterte ihre Stimme unmerklich, als der Moderator im Studio sie auf Sendung schaltete.

    „Ich melde mich live aus Palm Beach, wo die Polizei gerade herauszufinden versucht, was in diesem Haus am South Ocean Boulevard geschehen ist, begann sie ihren Bericht. „Wir wissen bislang, dass mindestens eine Person erschossen wurde, und dass der Mörder sich noch im Gebäude aufhalten soll. Die Reporterin flocht ein paar weniger wichtige Informationen ein, ehe sie zu dem Punkt gelangte, auf den es dem Produzenten der Sendung ankam. „Die Polizei hat diesen Bereich des South Ocean Boulevards großräumig gesperrt, und der Morgenverkehr staut sich bereits bis zur Southern Boulevard-Bridge, während wir zu erfahren hoffen, was genau zu der Situation geführt hat, mit der sich die Polizei derzeit konfrontiert sieht."

    Jemand hinter der Kamera bedeutete ihr, einen Schritt beiseitezutreten, damit das Licht der Morgensonne nicht von der Linse reflektiert und die Reporterin zum Schattenriss auf dem Bildschirm wurde. Während die Kamera der Berichterstatterin folgte, versammelten sich immer mehr Schaulustige aus der Nachbarschaft am Tatort. Ein solches Ereignis hatte es hier im östlichen Bereich der Küstenstraße noch nie gegeben. Üblich waren derlei Polizeieinsätze eher in West Palm Beach oder in Riviera Beach. Die meisten Bewohner in Palm Beach waren nämlich davon überzeugt, dass ihre Gegend gegen Kapitalverbrechen immun sei.

    Die Reporterin gab dem Kameramann ein Zeichen, sie wieder ins Bild zu nehmen. „Wie uns soeben mitgeteilt wurde, hat der städtische Polizeichef das Büro des Sheriffs von Palm Beach County um Unterstützung gebeten für den Fall, dass sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt zum Haus verschaffen müssen."

    Im Hintergrund begann ein Polizeibeamter, der sich in der Nähe des Hauses positioniert hatte, in ein Megafon zu sprechen. Die Reporterin verstummte, damit die Techniker hinter der Kamera den Originalton aufnehmen und den Polizisten zeigen konnten, der geduckt hinter einem Streifenwagen stand.

    „Martin Hawking, verlassen Sie das Haus mit erhobenen Händen durch die Vordertür. Ihnen wird nichts geschehen, wenn Sie es sofort tun. Etwa zwanzig Sekunden verstrichen. Dann wiederholte der Polizist: „Kommen Sie jetzt heraus, Mr. Hawking.

    1. KAPITEL

    Es war nicht ganz einfach, auf einen der Hocker an einem der absurd hohen Tische zu steigen, die in der Nähe des Eingangs zum Palm Beach Grill standen. Von hier aus hatte man die Bar im Blick, wurde schnell bedient und konnte zudem den Haupteingang im Auge behalten und jeden, der hereinkam, sofort sehen. Diesen Hochsitz zu ergattern – an einem Freitagabend um sieben Uhr, wenn sich hier die Besucher von Palm Beach gegenseitig auf die Füße traten – grenzte fast an ein Wunder. Julie, die süße und sympathische Chefkellnerin, blieb an meinem Platz stehen, und ich umarmte sie.

    Ich brauchte unbedingt einen Mädelsabend und ein bisschen Spaß mit meiner Freundin Lisa Martz. Sie hatte gerade eine ziemlich unangenehme Scheidung durchgemacht – genau wie ich, mit dem kleinen Unterschied jedoch, dass ich noch mitten im Prozess steckte –, aber sie hatte sich ziemlich schnell wieder gefangen und schaute nicht mehr zurück. Mir setzte es ein bisschen mehr zu, vor allem, weil es mich eiskalt erwischt hatte. Lisa war froh, ihrem Gefängnis entkommen zu sein; ich dagegen hatte nie das Gefühl gehabt, mich in einem befunden zu haben.

    Lisa signalisierte der Kellnerin mit einer Handbewegung, dass wir noch eine Runde Margaritas brauchten.

    „Das wäre dann heute Abend mein dritter Drink, meinte ich grinsend. „Um die richtig zu verbrennen, muss ich morgen früh mindestens zwanzig Meilen laufen.

    Lisa legte mir die Hand auf den Arm und bemerkte mit ihrem niedlichen Alabama-Akzent: „Erzähl du mir nichts vom Abnehmen. Du siehst klasse aus. Als Brennan dich um die Scheidung bat, war es das Beste, was dir passieren konnte. Du bist eine ganz andere geworden. Mit diesen hohen Wangenknochen und deinem unwiderstehlichen Lächeln siehst du aus wie ein Model. Und wenn du mir jetzt noch erzählst, dass du von Natur aus blond bist, müsste ich dich sofort mit einer Gabel erstechen."

    Da ich allerdings keine Lust hatte, erstochen zu werden, hielt ich den Mund. Dass meine Freundin versuchte, mein Selbstbewusstsein zu stärken, fand ich sehr nett. Tatsache war, dass ich mich entschlossen hatte, regelmäßig im „CrossFit auf der anderen Seite der Brücke, in West Palm Beach, zu trainieren und inzwischen mehrere Male in der Woche am Strand entlangjoggte. Mein Mann, sechs Jahre älter als ich, war vor einigen Monaten vierzig geworden und zu der Einsicht gelangt, ich sei zu alt für ihn. Er hatte es zwar ein bisschen anders formuliert, aber ich bin ja nicht dämlich. Es hatte mich damals umgehauen, und ich hatte immer noch damit zu kämpfen. Aber ich war fest entschlossen, mir den Rest meines Lebens nicht von diesem Idioten vermiesen zu lassen. Wie mein Vater zu sagen pflegte: „Sei kein Weichei. Das Leben ist hart genug.

    Plötzlich winkte Lisa hektisch einem Mann am anderen Ende der Bar zu. Lächelnd bahnte er sich einen Weg durch die Menschenmenge zu uns. Er war ungefähr in meinem Alter, und mit jedem Schritt, den er näherkam, sah er besser aus. Gute Figur, etwa eins fünfundachtzig groß, lässig gekleidet mit einem Buttondown-Hemd und Jeans. Eine angenehme Abwechslung zu den üblichen Angebern, die man sonst in Palm Beach traf.

    Lisa stellte uns vor. „Christy, das ist mein Freund Martin Hawking. Marty, das ist Christy Moore. Sieht sie nicht großartig aus?"

    Ich muss zugeben, dass mir das schüchterne, etwas schief geratene Lächeln und der Anflug von Röte, die Marty ins Gesicht stieg, gefielen, als er meine ausgestreckte Hand ergriff. Er strahlte eine natürliche, geradezu faszinierende Warmherzigkeit aus. Das kurze, sandfarbene Haar war wie geschaffen für einen viel beschäftigten Mann: Eine solche Frisur brauchte nämlich kaum Pflege. Ehe ich es mich versah, saßen wir allein zusammen, denn Lisa hatte einen kürzlich geschiedenen Frauenarzt entdeckt, der in einiger Entfernung von uns ein paar Drinks zu sich nahm, und beschlossen, ihm Gesellschaft zu leisten.

    „Tut mir leid, wenn Lisa Ihnen den Abend vermasselt hat. Sie lässt Sie einfach hier mit mir sitzen und begibt sich auf die Jagd."

    Marty lachte nur. „Ich will ehrlich sein. Als ich Sie beide hier hereinkommen sah und sie mich kurz an der Bar begrüßte, habe ich sie gefragt, ob sie uns einander vorstellen könnte. Ich kenne sie von den Erweiterungsmaßnahmen an ihrem Haus drüben auf der Insel."

    „Sind Sie Bauunternehmer?"

    „Nein, ich bin ein anständiger Mensch."

    Obwohl der Witz ziemlich abgedroschen war, musste ich lachen.

    „Eigentlich bin ich Architekt. Also ein Bauunternehmer, der nicht genügend Ambitionen hat, Geld zu machen. Und Sie? Was machen Sie so?"

    Am liebsten hätte ich geantwortet Ich suche mir immer die falschen Männer aus. Stattdessen sagte ich: „Ich mag Spiele." Wie zufällig landete seine Hand dicht neben meiner auf dem Tisch, und er schaute mich durchdringend an.

    „Was für Spiele?"

    Ich hatte keine Übung im Flirten. Ich befürchtete schon, ich würde es verderben, nachdem ich es so lange nicht praktiziert hatte. Anstatt ihm irgendetwas über ein langweiliges Spiel zu erzählen, das mir als Kind Spaß gebracht hatte, antwortete ich: „Vielleicht finden Sie es ja heraus."

    Mir sagte es zu, die Geheimnisvolle zu spielen. Dieser Kerl schien nicht nur nett zu sein, sondern hatte offenbar ein Auge auf mich geworfen. Mehr konnte ich im Moment wirklich nicht verlangen.

    2. KAPITEL

    Nach unseren Margaritas im Palm Beach Grill landeten wir in der Bar des Breakers Hotel. Wir waren die einzigen Gäste. Lisa hatte sich den geschiedenen Frauenarzt gekrallt, und Marty und ich unterhielten uns angeregt, während wir an unseren Drinks nippten. Wir redeten über Gott und die Welt. Unser Gespräch war locker, angenehm und lustig. Ich ertappte mich sogar dabei, wie ich über meine Trennung und die bevorstehende Scheidung sprach. Er erzählte mir etwas über seine eigene Scheidung und dass seine Frau nach Vero Beach gezogen war, damit sie einander nicht mehr über den Weg liefen. Keine schlechte Idee.

    Wir tranken irgendetwas Spezielles, das, soweit ich mich entsinnen kann, aus Wodka, einem pinkfarbenen Fruchtsaft und noch viel mehr Wodka bestand. Marty hatte wohl gehofft, wir würden beide gleich schnell trinken, aber ich hielt mich vorsichtshalber zurück.

    Dabei zerbrach ich mir die ganze Zeit den Kopf darüber, wie ich

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