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Unbekanntes Mittel-Irland: Von Dublin bis zu den Aran-Inseln
Unbekanntes Mittel-Irland: Von Dublin bis zu den Aran-Inseln
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eBook171 Seiten1 Stunde

Unbekanntes Mittel-Irland: Von Dublin bis zu den Aran-Inseln

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Über dieses E-Book

Diese Reise war und ist einzigartig. Es gibt sie in keinem Katalog. Ihre Ziele und Routen entsprangen der Zeigelust von Eckhard Ladner, ein vor 35 Jahren wegen der Liebe nach Irland ausgewanderter schwäbischer Sozialwissenschaftler mit Omnibus. Seit Jahren entwickelt er für Volkshochschulen und Gruppen Studienreisen besonders individueller Art und karrt seine Gäste als kombinierter Guide-Driver zu Stätten, die in den meisten Reiseführern fehlen. Dublin, die aufregende Hauptstadt mit historischen, frechen und unterhaltsamen Nischen, vor allem mit seinen Pubs und mit seinem Nachtleben packten wir als Extra-Wochenende auf eigene Faust dazu. Die Route führte weiter in Dublins Phönix-Park mit dem Farmleigh-House über den Ufern des Liffey, Mullagh, Geburtsort des Frankenapostels Kilian, Laughcrew, die Ganggräber-Anlage, die noch älter ist als das touristische Newgrange. Eine beeindruckende Station war die mächtige Normannenburg Trim Castle mit ihrem zwanzigseitigen Turm am Ufer des River Boyne. Auch Athenry, die am besten erhaltene mittelalterliche Stadt am Fluss Clareen, wo sich Oliver Cromwell die Zähne ausbiss, fehlt in vielen Büchern. Mit dem Schiff ging es zur touristisch noch wenig entwickelten kleinsten Aran-Insel Inisheer und zum Craggaunowen-Projekt, wo John Hunt, kunsthistorischer Berater des Auktionshauses Sothebys die keltische Frühzeit wieder auferstehen ließ. In Loop Head, an der Spitze des Mouth of Shannon blickten wir auf die von der irischen See abgebissenen Fragmente Europas und ließen uns mitreißen von Irischer Musik auf der Bühne und in den Straßen. Betroffen irrten wir durch den Steinkreis Grange, mit 45 Metern Durchmesser des größten Irlands. Mit einer guten Landkarte und diesem Buch lässt es sich famos nachreisen. Die notwendigen geschichtlichen Hintergründe und vor allem das Karma, das in den Köpfen und Genen vieler Iren um Religion und Tradition spukt, werden mitgeliefert. Nach dieser Lektüre fühlt man sich motiviert, genauer nach Irland hinzuschauen, verstehen zu wollen, was diese Menschen quält und umtreibt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. Aug. 2019
ISBN9783749402724
Unbekanntes Mittel-Irland: Von Dublin bis zu den Aran-Inseln

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    Buchvorschau

    Unbekanntes Mittel-Irland - Ute Fischer

    Ein Buch aus dem

    Redaktionsbüro Fischer + Siegmund

    In den Rödern 13, 64354 Reinheim

    Gewidmet unserer charmanten Reisebegleiterin

    Eva Schneising

    Fotos: Fischer (32), Siegmund (32)

    Das Buch wurde nach bestem Wissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der beschriebenen Angaben wird keine Gewähr übernommen

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Die schwarze Wolke

    Abreise

    Irischer Segenswunsch

    Dublin Airport

    Nach Dublin in die City

    Dublin in Zahlen und Fakten

    Dublin kompakt im Juli 2019

    O’Connell Street

    May I help you?

    Dublin entdecken

    Trinity College

    Book of Kells

    Old Library

    Stadtrundgang

    Molly Malone

    Im Pub

    Streifzug durch die Stadt

    Dublin Castle

    Händel in Dublin

    Temple Bar

    Halfpenny-Bridge

    Phönix-Park

    Farmleigh

    Guiness

    Hill of Tara

    Navan

    Der Keltische Tiger

    Mullagh (sprich Mullach), County Cavan

    Counties

    St. Patrick

    St. Patrick’s Day

    Die beruhigende grüne irische Landschaft

    Kells, County Meath

    Hochkreuze

    Laughcrew

    Fore Abbey

    Trim Castle, County Meath

    Irische Küche – na ja

    Umpflanzung von Menschen

    Tullamore

    Hill of Uisneach

    Athenry

    To hell or to Connacht - so help me god

    Cromwell

    Dromoland

    Lisdoonvarna (Hügel der Feen)

    Die Aran-Inseln

    Aran Sweater

    Sprache

    Cliff of Moher

    Intermezzo

    Craggaunowen

    Trad on the Prom

    Loop Head, Wild Atlantic Way

    Schild am Abgrund

    Endlich Irish Coffee

    Fleadh in Ennis

    Limerick

    Lough Gur

    Rock of Cashel

    Kilkenny, unsere letzte Station

    Bummeln in Kilkenny

    Kilkenny Castle

    Irland in Zahlen

    Vorwort

    Dies ist kein übliches Reise-Buch. Zwar waren wir als Reisejournalisten Jahrzehnte lang unterwegs, geübt in Reiserecherche und Reisereportagen. Doch diese Geschichte ist eine private, nicht unbedingt objektiv, sondern eher sehr subjektiv, wie man eben private Reisen empfindet. Das spiegelt sich wider in den Flops und Tops, die wir erlebten. Kurz: Wir haben uns als Reisende selbst aufs Maul geschaut, uns selbst zugehört und unsere Gefühle reflektiert, ohne Rücksicht auf irgendjemanden und irgendetwas, außer auf uns selbst.

    Mittel-Irland ist bereits das elfte Buch dieser Reihe. Wenn wir von Reisen heimkehren, suchen wir immer nach einer erschöpfenden Antwort auf die Frage: „Wie war`s?" Wer selbst reist, weiß, dass es darauf keine einfache, vor allem kurze Antwort geben kann. Klar. Schön war`s. Und aufregend. Und ganz anders, als erwartet. Das alleine wäre aber ein ärmliches Fazit und könnte nicht einmal ansatzweise beschreiben, wie unsere Irland-Reise verlief. Fahren Sie doch einfach mal selbst hin!

    Die schwarze Wolke

    34 Jahre sind es her, dass wir einige Urlaubswochen auf der Insel verbrachten. Unser Sehnsuchtsziel war damals der „Ring of Kerry" im Südwesten, da wo 1857 das Transatlantikkabel aus den USA Europa erreichte, ein Kabel aus sechs Kupferdrähten, das Trinity Bay auf Neufundland mit Valentia Island, den westlichsten Zipfel Europas verband. Wir hatten auf der nur elf Kilometer langen Insel ein Häuschen gemietet, Bernhard, damals noch neuer Lebensgefährte und seine Tochter Claudia, bockige 15 Jahre alt. Erst wollte sie gar nicht und empfing es fast als Nötigung, dass sie mit sollte. Später, als Erwachsene und schon Mutter unseres Enkels Hieronymus, erzählte sie, das sei die schönste Reise ihres jungen Lebens gewesen.

    Irland bedeutet für mich heute noch eine schwarze Wolke. Nicht wegen des Wetters. Nein, lustigerweise hatten wir damals drei Wochen schönsten Sonnenschein, während zur gleichen Zeit die nach Spanien geflüchteten Iren mit Starkregen geprügelt wurden. Die düstere „Wolke" stammt von einer Borreliose, die ich mir von dort mitgebracht hatte. Ich erinnere mich noch gut, dass wir uns morgens immer gründlich absuchten, im Glauben, dass Zecken in unseren Betten krabbeln würden. Fast war es wie ein Wettbewerb: Wer hat am meisten? Von Borreliose wusste damals niemand etwas in Deutschland und schon gar nicht, dass wir die Biester tagsüber beim Querfeldeinlauf durch die Fuchsienbüsche abgestreift hatten und sie nachts auf Beutezug auf unseren Körpern gingen.

    Ich erinnere mich noch lebhaft an mein geschwollenes Knie, an rote Flecken und einen roten Ring, der heute als Wanderröte Allgemeinwissen darstellt. An die 20 Jahre hatte ich mit dieser und nachfolgenden Infektionen zu tun. Arzt-Odysseen, Irritationen und Schmerzen begleiteten mich täglich. Borreliose aus Irland. Ich prophezeie: Nun bringe ich sie zurück!

    Abreise

    Waren wir 1983 noch zeitlich ziemlich aufwändig mit PKW über Paris, am nächsten Tag mit der Fähre von Le Havre nach Southampton und nach einer beruflichen Woche in Wales von Holyhead nach Dublin angereist, sollte es dieses Mal schneller gehen. Mit dem Flieger von Frankfurt nach Dublin. Immerhin waren wir damals fünf Wochen unterwegs gewesen. Diese Reise ist auf acht Tage projektiert. Das ist gut machbar, wenn man eine gute Reiseleitung hat, wie wir mit Eva Schneising. Die Dame leitet seit Jahrzehnten Studienreisen für die Volkshochschule Darmstadt-Dieburg. In dieser Eigenschaft lernten wir sie vor zwei Jahren zufällig über ein Plakat im Supermarkt kennen, wo eine Reise nach Kalabrien ausgeschrieben war. Organisation, Unterbringung und das ganze Drum und Dran waren damals fabelhaft. Wir wussten also, was uns in etwa erwarten dürfte: Leute aus unserem Landkreis, kundige Guides vor Ort, allerdings längere Busfahrten, weil die Teilnehmer im Schnitt alle nicht mehr so gut zu Fuß sind. Aber darauf wollten wir uns einlassen. Auch wir waren ja zwei Jahre älter geworden.

    1.Tag

    Normalerweise fahren wir nach Darmstadt stets mit dem Bus. Aber das Angebot, das Auto im Parkhaus am Hauptbahnhof für 26 Euro die ganze Woche stehen lassen zu können und bei der Heimreise nicht erst auf den Bus warten zu müssen, der am Abend sowieso nur alle zwei Stunden fährt, war verlockend. So wählten wir die komfortablere Lösung: Auto. Um 8.15 Uhr wollte sich die Gruppe hinter dem Bahnhof treffen. Wir sind nicht die ersten. Wie in Kalabrien kennen sich die meisten von früheren Reisen mit Eva. Letztes Jahr waren sie in Schottland, im Frühling auf den Azoren, wozu wir auch einiges an Erfahrungen – immerhin ein ganzes Buch – beizusteuern haben. Eine Dame kennt uns aus Kalabrien. Erst im Laufe der Woche werde ich mich

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