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Black Dog: Bannon's Gym 1
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Black Dog: Bannon's Gym 1
eBook170 Seiten2 Stunden

Black Dog: Bannon's Gym 1

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Über dieses E-Book

Seit mehr als fünfzehn Jahren bekämpfen sich Danny Bannon und Eddie Roscoe innerhalb und außerhalb des Rings, zusammengehalten von gegenseitiger Anziehungskraft und durch die Kleinstadtbande und doch bleiben sie distanziert voneinander durch eine gemeinsame Tragödie, die sie noch immer verfolgt. Ihre ständige On-Off-Beziehung wird aufgerüttelt durch die Ankunft von Tom Delaney, einem jugendlichen Ausreißer, der versucht, seiner angespannten Situation zu Hause und seinem schlagfreudigen Vater zu entkommen. Der dürre Junge entpuppt sich als Box-Ausnahmetalent. Seine Ausbildung bringt Danny und Eddie näher, als sie es jahrelang waren. Es scheint, als würden die drei, und Eddies Mutter Gloria, eine neue Familie bilden, die viel enger ist als alles, was Tom aus seiner schwierigen Vergangenheit kennt.
Doch nicht nur Danny und Eddie haben eine dunkle Vergangenheit, die sie wieder einholt …
SpracheDeutsch
Herausgeberdead soft verlag
Erscheinungsdatum25. Feb. 2019
ISBN9783960892960
Black Dog: Bannon's Gym 1
Autor

Cat Grant

Two-time EPIC Award winner Cat Grant lives by the ocean in beautiful Monterey, California with one persnickety feline and way too many books and DVDs. You can usually find her listening to Dan Savage's podcast, hiding behind her couch while The Walking Dead's on, or - most likely - writing while listening (and singing along - badly!) to Verdi or Wagner on her earbuds. Contemporaries get her creative juices flowing - featuring alpha male Marines and Navy SEALs, MMA fighters, hot musicians (rock stars and classical violinists), a transgender dominatrix (in BREAKING FREE, winner of the 2014 Rainbow Award for LGBT erotica), and a six-book series spanning thirty years, two generations and three genres (menage, m/m and new adult). Drop by her website at: http://www.catgrant.com Or her Facebook page: https://www.facebook.com/cat.grant?ref=profile Follow her on Twitter: https://twitter.com/CatGrant2009 Read her blog: http://catgrant.com/cats-blog/

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    Buchvorschau

    Black Dog - Cat Grant

    Cat Grant

    BLACK DOG

    Bannon’s Gym Band 1

    Aus dem Englischen von Janina Steves

    Impressum

    © dead soft verlag, Mettingen 2019

    http://www.deadsoft.de

    © the author

    Titel der Originalausgabe:

    Black Dog, Bannon’s Gym 1

    Übersetzung: Janina Steves

    Cover: Irene Repp

    http://www.daylinart.webnode.com

    Bildrechte:

    © KieferPix – shutterstock.com

    1. Auflage

    ISBN 978-3-96089-295-3

    ISBN 978-3-96089-296-0 (epub)

    KLAPPENTEXT

    Seit mehr als fünfzehn Jahren bekämpfen sich Danny Bannon und Eddie Roscoe innerhalb und außerhalb des Rings, zusammengehalten von gegenseitiger Anziehungskraft und durch die Kleinstadtbande und doch bleiben sie distanziert voneinander durch eine gemeinsame Tragödie, die sie noch immer verfolgt. Ihre ständige On-Off-Beziehung wird aufgerüttelt durch die Ankunft von Tom Delaney, einem jugendlichen Ausreißer, der versucht, seiner angespannten Situation zu Hause und seinem schlagfreudigen Vater zu entkommen. Der dürre Junge entpuppt sich als Box-Ausnahmetalent. Seine Ausbildung bringt Danny und Eddie näher, als sie es jahrelang waren. Es scheint, als würden die drei, und Eddies Mutter Gloria, eine neue Familie bilden, die viel enger ist als alles, was Tom aus seiner schwierigen Vergangenheit kennt.

    Doch nicht nur Danny und Eddie haben eine dunkle Vergangenheit, die sie wieder einholt …

    Ein Stammesältester der Ureinwohner Amerikas erzählte: »In mir gibt es zwei Hunde. Der schwarze Hund versucht mich dazu zu bewegen, die falschen Entscheidungen zu treffen. Der schwarze Hund ist fies, böse, egoistisch, voller Überheblichkeit und Stolz. Der schwarze Hund ist negativ. Der weiße Hund ermutigt mich, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der weiße Hund ist mitfühlend, gut und bescheiden. Der weiße Hund ist positiv. Der schwarze Hund bekämpft den weißen Hund den ganzen Tag lang.«

    Von einem Freund wurde er gefragt, welcher Hund siegen würde.

    Der Stammesälteste dachte einen Moment nach und antwortete: »Derjenige, den ich am meisten füttere.«

    Dieses Buch ist für mich.

    Kapitel 1

    Die Bremsen meines Ford F-150 quietschten, als ich in eine Gasse einbog und durch eine Pfütze fuhr. Wasser spritzte die Motorhaube und die Windschutzscheibe hoch. Es machte nichts angesichts der Wolken, die aussahen, als würden sie jede Sekunde erneut aufbrechen.

    Ich fuhr auf meinen Parkplatz hinter dem Diner und stieg mit klimperndem Schlüsselbund aus. Der Himmel hatte sich zugezogen und ich rümpfte bei dem vertrauten Fischgestank, der mir von der Bucht her entgegenwehte, die Nase. Meine abgenutzten braunen Timberlands knirschten auf dem nassen Untergrund, während ich auf die Hintertür zuging und abrupt anhielt, als ich sah, wie bei dem Müllcontainer ein paar Meter entfernt zwischen zwei Männern ein Streit begann. Ich erkannte einen von ihnen, einen alten Säufer, den ich einmal wegen Bettelns aus dem Diner geworfen hatte. Doch den anderen, schmaleren Mann hatte ich noch nie gesehen. Er trug Jeans und ein schwarzes Kapuzenshirt. Seine Hände, die in fingerlosen Handschuhen steckten, umklammerten etwas, das wie ein Rucksack aussah. Ja, es war ein großer schwarzer Segeltuchrucksack, dessen Reißverschluss halb aufgezogen war und aus dessen Seite, die der Säufer gepackt hatte, Klamotten quollen. Unterwäsche, Socken und ein T-Shirt fielen zu Boden, während die beiden traten und grunzten. Der Säufer versuchte den Rucksack weiter aufzureißen. Der Reißverschluss gab nach. Noch mehr Kleidung, ein Tablet und ein Handy wurden überall verteilt. Der kleinere Mann in dem Kapuzenshirt sank auf die Knie und begann alles wieder aufzusammeln, während der Säufer nach dem Tablet griff und prompt einen rechten Haken gegen sein Kinn bekam, der ihn zu Boden schleuderte. Der Kapuzenmann ging daraufhin auf ihn los und schlug auf ihn ein. »Lass deine verfluchten Hände von meinen Sachen, du gottverdammter …!«

    »Hey, auseinander!«, brüllte ich und rannte auf sie zu, auch wenn es gar nichts brachte.

    Der Kapuzenmann drosch weiter auf den alten Säufer ein, der die Arme schützend über sein Gesicht hielt. Ich schlang einen Arm um die Hüften des Kapuzenmanns und zog ihn weg, während der Säufer torkelnd auf die Beine kam. Er schwankte heftig und wäre beinahe wieder auf seinem Hintern gelandet, aber die Gassenmauer fing seinen Sturz ab. Er stöhnte, blinzelte heftig und verschwand dann halb rennend und halb humpelnd die Gasse runter.

    Der Kapuzenmann wand sich wild um sich schlagend und tretend in meinem Arm. Er war so schmal, dass ich den zweiten nicht brauchte.

    »Was zum Teufel machst du da? Lass mich los!«

    Ich tat es.

    Er stürmte bis zum Ende der Gasse und kam dann zurück. »Großartig. Er ist entkommen. Danke für gar nichts!«

    Dachte er, ich würde einfach danebenstehen und zusehen, wie er den alten Mann wegen eines dämlichen Rucksacks blutig schlug? Der Rucksack enthielt vermutlich alles, was er besaß, aber trotzdem. »Er hat nichts geklaut«, sagte ich und klang nicht gerade überzeugend dabei.

    Der Kapuzenmann antwortete nicht, sondern sank auf die Knie und stopfte seinen Kram wieder in den Rucksack. Das Display seines Handys hatte einen großen Sprung. Er versuchte mehrfach es anzuschalten, doch es weigerte sich, aufzuleuchten. »Shit«, murmelte er. Er zog seinen Rucksack, so gut es mit einem kaputten Reißverschluss ging, zu und kreiste grunzend mit den Schultern.

    Er war acht oder zehn Zentimeter kleiner als ich und ich konnte durch das dünne Fleece die Umrisse seiner sehnigen, definierten Muskulatur sehen. Seine heruntergezogene Kapuze rutschte ein bisschen nach hinten und ich konnte endlich einen Blick auf sein Gesicht werfen. Er schien nicht älter als achtzehn Jahre alt sein, war blass, hatte ein paar über seine Wangen und Nase verteilte Sommersprossen und ein anschwellendes roten Mal auf seinem linken Wangenknochen. In ein paar Stunden würde es zu einem beachtlichen Veilchen erblüht sein. Das erinnerte mich an die vielen Fäuste, die mir ins Gesicht geflogen waren. Es war ein Hauch der Vergangenheit, auf den ich gut hätte verzichten können. »Alles okay bei dir?«, fragte ich.

    »Ich bin gleich weg. Gib mir noch ’ne Minute.« Er warf sich seinen Rucksack über die Schulter.

    Ich erkannte das verblasste Wappen darauf, es war das von der St. Patrick’s, der örtlichen katholischen Highschool. Verdammt, ich hatte ihn doch schon einmal gesehen. Er war innerhalb der letzten Woche ein paarmal im Diner gewesen, hatte immer allein in der hintersten Nische über einem Becher Kaffee gebeugt gesessen mit dem Rücken zur Wand und den Augen auf der Tür. »Willst du etwas essen?«, fragte ich.

    Er versteifte. »Ich habe kein Geld.«

    Stolz, rauflustig, dickköpfig. An wen erinnerte mich das nur? »Komm mit rein und lass mich dir zumindest etwas Eis fürs Auge geben.«

    Mein Schlüssel blieb im Schloss der Hintertür stecken, doch mit ein bisschen Ruckeln klappte es. Die dicke Eichentür mit ihren knarrenden Scharnieren schwang auf, dann gaben meine Schritte auf dem verkratzten grauen Linoleum schlurfende Geräusche von sich. Ich war mir nicht sicher, ob der Junge mir gefolgt war, bis ich ein zweites schlurfendes Paar Schritte hörte. Er wich einen Schritt zurück, als ich mich schwungvoll umdrehte, und sein ganzer Körper wurde so steif, dass es so aussah, als würde er gleich entzweibrechen. Ich hängte meine Jacke an den alten Jackenständer in der Ecke und griff nach meiner Schürze. »Such dir einen Platz an der Theke aus. Ich schmeiß die Kaffeemaschine an.« Ich machte das Licht und die Heizung an.

    Der Junge zitterte und rieb immer wieder seine Arme.

    Ich versuchte die chaotische Anrichte und die Töpfe und Teller, die sich in der Spüle stapelten, zu ignorieren. Seit Antonio letzte Woche gekündigt hatte, war alles ein Desaster. Ich würde heute Abend lange hierbleiben und alles aufräumen müssen.

    Es war immer noch eine halbe Stunde hin, bis wir öffneten, also ließ ich die Vordertür verschlossen. Ich schaltete nur den Grill in der abgetrennten Küche hinter der Theke an und startete die Kaffeemaschine. Trotz des Durcheinanders im hinteren Bereich war ich stolz darauf, dass vorne alles tipptopp war. Niemand würde vermuten, dass das meiste des Equipments und der Einrichtung, inklusive des Grills, des Milchshakemixers, der alten Bunn Kaffeemaschine und der roten und weißen Ledersitzbänke, von meinem Großvater installiert und aufgebaut worden war, als er das Diner in den späten Fünfzigern eröffnet hatte. Nichts Ausgefallenes; nur fünf Plätze an der Theke und eine Handvoll Tische. Mich überkam trotzdem jedes Mal eine Welle der Zufriedenheit, wenn ich das Diner betrat.

    Der Junge hatte sich auf einem Hocker am hinteren Ende der Theke niedergelassen.

    Ich nahm ein paar Eiswürfel aus dem Minigefrierschrank neben der Eiscremetruhe und wickelte ein Papiertuch darum. »Hier.«

    Er warf einen Blick auf die Doppeltüren, immer ein Auge auf seinen Fluchtweg gerichtet, dann drückte er das improvisierte Kühlpack auf seine Wange. »Danke.«

    »Wie heißt du?«

    Er wand sich auf dem Hocker. »Tom.«

    War das sein echter Name? Am besten nicht nachfragen. Ich hatte das Gefühl, dass ich Glück hatte, überhaupt so viel aus ihm herausbekommen zu haben. Nun, das war verständlich. Der Prügelei nach zu urteilen, gab es für ihn wenig Grund jemandem zu vertrauen, besonders einem Fremden, der ihn von der Straße weg hereingebeten hatte. Zeit, das zu korrigieren. »Ich bin übrigens Eddie.«

    »Ich weiß.«

    »Ach ja?«

    »Das ist doch sicher dein Name auf dem Schild da draußen.«

    Die Kaffeemaschine entschloss sich in diesem Moment zu stottern, zu zischen und schließlich zu piepen, also goss ich uns Kaffee ein.

    Der Junge riss eines der Zuckerpäckchen mit seinen Zähnen auf und kippte den Inhalt hinein, dann umklammerte er den Becher mit seiner freien Hand.

    »Weißt du, wenn du trinkst, wird dir schneller warm«, sagte ich.

    Er gab dieses Geräusch von sich, das halb ein Schnaufen, halb ein Kichern war, und schob seine Kapuze zurück. Das kastanienbraune Haar passte perfekt zu seinen Sommersprossen. Und, Himmel, er hatte die klarsten, blauesten Augen, die ich je gesehen hatte.

    Viertel vor sieben. Zeit, sich auf die Frühstücksgesellschaft vorzubereiten. Der Junge schaute mir mit auf seiner Handfläche abgestütztem Kinn zu, während ich aus dem Nichts einen Keksteig mixte. White Lily-Mehl, Natron, Backpulver, Salz, Butter und echte Buttermilch, von Hand zusammengerührt.

    »Hast du keinen dieser stehenden Mixer?«, fragte er.

    »Ich ziehe die klassische Arbeitsweise vor.« Mit einem Grinsen kippte ich den Teig auf die bemehlte Arbeitsplatte, damit er aufgehen konnte.

    Sein Blick wanderte durch den Raum. Er ließ die Vintage-Coca-Cola und Coors-Schilder an den Wänden auf sich wirken. »Ach was.«

    »Lass dich von der Einrichtung nicht täuschen. Wir servieren hier hochwertige Speisen.« Und es war an der Zeit, dass er das herausfand. Nachdem ich den Teig fertig geknetet und zurechtgeschnitten hatte, schob ich die Schüssel in meinen treuen alten Gasofen und begann Bacon und ein paar Eier zu braten. Auch ein paar Kartoffelpuffer. Wennschon, dennschon, schließlich ging es dem Diner nicht so schlecht, als dass ich es mir nicht leisten könnte, dem Jungen ein warmes Essen zu spendieren.

    Trotzdem schüttelte er den Kopf, als ich es vor ihn stellte.

    »Iss«, sagte ich.

    Er zögerte und seine Nasenflügel bebten bei dem schmackhaften Aroma, während er den Teller anstarrte, als wäre er das Pony, das er sich immer zu Weihnachten gewünscht hatte. Er nahm einen Schluck Kaffee und streifte sich langsam seine Handschuhe ab. Seine Hände sahen schlimm aus, gerötet, angeschwollen und Blut tropfte aus den aufgerissenen Krusten an den Fingerknöcheln. Ein gelb-grüner Fleck umrahmte sein anderes Auge, die Andeutung eines weiteren Veilchens. Dann nahm er eine Gabel und begann sich Essen in den Mund zu schaufeln.

    »Wie lange bist du schon auf dich allein gestellt?«, fragte ich. Konnte noch nicht so lange sein. Sein Haar war offensichtlich erst kürzlich geschoren worden und seine Haut war noch nicht rot und gespannt, als wäre sie dauernd der Witterung ausgesetzt.

    Tom zuckte mit den Schultern. »Eine Weile.«

    Die neue Anspannung, die sein Rückgrat versteifen ließ, sagte mir, dass es Zeit war, das Thema zu wechseln. Ich deutete mit meinem Daumen auf seinen Rucksack. »Trainiert Bruder Tim noch immer Boxen an der St. Pat’s?«

    Das ließ ihn

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