Der humane Killer
Von Wilfried Kriese
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Über dieses E-Book
Die Rechtfertigung des Killers, am Ende, ist empörend und plausibel zugleich.
Dieser Thriller ist der Aufruf des Autors zum Widerstand gegen die aktive Sterbehilfe, die weltweit immer mehr Akzeptanz gewinnt.
Wilfried Kriese
Der Autor Wilfried Kriese ist Legastheniker und hatte Schwierigkeiten beim Sprechen und Lernen. Heute ist er Holzfachwerker, Medienbetriebswirt und psychologischer Berater. Er hat mehr als 40 Bücher und eine 10-bändige Ratgeberreihe veröffentlicht. 2003 erhielt Wilfried Kriese den Ehrendoktortitel Dr. h. c. verliehen. Es ist im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich auch in Europa einmalig, dass jemand mit einer Biografie, wie sie Wilfried Kriese vorweist, solch eine Ehrung erhält.
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Buchvorschau
Der humane Killer - Wilfried Kriese
Der humane Killer
Titelseite
Vorwort
Mord im Altersheim
Mord an einem Unfallopfer
Mord an einem mongoloiden Jungen
Mord an einer krebskranken Patientin
Mord an einer kranken Hausfrau
Die Falle auf der Säuglingsstation
Impressum
Wilfried Kriese
DER HUMANE KILLER
Mauer Verlag
Wilfried Kriese
72108 Rottenburg a/N
Buchgestaltung Wilfried Kriese
Titelbild: Wilfried Kriese
Edition Wilfried Kriese 2018
Erstveröffentlichung 2005
Alle Rechte vorbehalten
www.mauerverlag.de
www.wilfried-kriese.de
Vorwort
Einen Krimi mit einem Vorwort zu beginnen ist ungewöhnlich. Doch da das Thema dieses Buches sehr heikel ist und ich die Story schon vor einigen Jahren geschrieben habe, möchte ich mich doch noch dazu äußern.
In den letzten zehn Jahren wird die „Euthanasie" (Sterbehilfe) in Europa, in der Bevölkerung und bei Ärzten wie Wissenschaftlern zunehmend akzeptabel. Dabei fällt auch immer mehr die Hemmschwelle, ab wann einem Leben auf Wunsch des Direktbetroffenen oder sogar gegen seinen Willen ein Ende gesetzt wird. Ab wann ist ein Leben nicht mehr lebenswert?
Für die einen ist es zum Beispiel bei Krebs im fortgeschrittenen Stadium oder bei Aids im Endstadium und bei den anderen ist dem Leben ein Ende zu setzen bei Schwerbehinderungen und bei Menschen, die alt und gebrechlich sind.
Ab wann ist nun aktive oder passive Sterbehilfe akzeptabel? Mit Sicherheit ist das eine schwere Frage und eine sehr gefährliche dazu.
Erschreckend bei dieser Diskussion ist, dass inzwischen die Sterbehilfe in manchen Europäischen Ländern in die Praxis umgesetzt wird, wie in Holland. Dabei spielen aber auch mehr und mehr wirtschaftliche Gesichtspunkte eine Rolle und dass ein Kranker, Behinderter oder Sterbender als eine Last für die Angehörigen oder das enge soziale Umfeld angesehen wird und diese Belastung soll den lieben Mitmenschen erspart bleiben.
Zum Schluss dieses Vorwortes möchte ich noch erwähnen, dass ich „Der Humane Killer" 1995 geschrieben habe und ihn bisher nicht veröffentlichen wollte, weil ich dachte, dass es ein schlechtes Buch sei, weil meiner Ansicht nach Krimi zu einer der schwersten Literaturformen gehört. Denn in meinen Augen sind 90% aller Thriller und Krimis einfach langweilig, bei denen auch gute Spannungsbögen fehlen und oft sind sie einfach nichtssagend.
So strichen die Jahre dahin und mein Schreibstill verbesserte sich zunehmend und so fand ich zudem, dass der „Der Humane Killer" einfach nicht mehr meinem schriftstellerischen Anspruch genügt.
Doch nachdem ich im Sommer „The Humane Killer in Englisch veröffentlichte und der kleine Leserkreis unerwartet gut reagierte, beschloss ich den „Killer
doch noch auf Deutsch heraus zu bringen, denn gerade in Deutschland ist dieses Buch sehr wichtig.
Da ich Legastheniker bin und sprach- und lernbehindert war, gehöre ich zu denjenigen, deren Leben zwischen 1938 und 1945 nicht als lebenswert gegolten hätte und das damalige Naziregime hätte meinem Leben neben dem von Abertausenden von anderen Behinderten ein Ende gesetzt hätte.
So ist für mich klar, dass es weder in Europa noch sonst wo auf der weiten Welt soweit kommen darf, dass wieder per Gesetz bestimmt wird, ab wann ein Leben nicht mehr lebenswert ist.
Soweit zum Vorwort und nun wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame und besonders eine meinungsbildende Zeit beim Lesen.
Wilfried Kriese
Mord im Altersheim
Erschöpft kommt Hauptkommissar Georg Brug vom Dienst nach Hause. Seit einem halben Jahr beschäftigt ihn ein Serienmörder, der in diesem Zeitraum zehn Kranke oder Behinderte und alte Menschen ermordet hat, ohne sich zu bemühen die Ermordungen zu verschleiern.
Die Vorgehensweise des Mörders ist nicht die eines Serienmörders, die meisten Opfer auf ein und dieselbe Weise beseitigt. Deshalb ist dieser Killer, mit dem Georg Brug und seine Kollegin Kommissarin Antje Huber es zu tun haben, etwas Unheimliches und Seltsames.
Bis jetzt gibt es noch keine konkreten Hinweise, was den Killer betrifft. Bekannt ist nur, dass Bekannte oder Verwandte der Opfer mit dem Killer über Zeitungsannoncen in einer unbekannten Tageszeitung Kontakt aufnehmen.
Doch nach einem ausgiebigen Arbeitstag mit drei Überstunden möchte Georg nichts mehr davon hören. Er schreitet zur Wohnungstüre hinein und hängt seine Strickjacke an die Garderobe. Dabei steigt ihm der Geruch von Gulasch in die Nase. Sein Magen beginnt zu knurren, was ihn förmlich in die Küche treibt. Hätte er jedoch geahnt, was sich noch bei seinem aktuellen Fall herausstellen wird, wäre ihm jetzt bestimmt der Appetit vergangen.
In der Küche die mit allen Schikanen ausgestattet ist, sitzt Georgs 42jährige Lebensgefährtin, Caroline Sommer, mit der gemeinsamen Tochter Sabrina am Esstisch.
„Na endlich, da bist du ja endlich!" begrüßt ihn Caroline mit gereizter Stimme.
„Entschuldige, aber ich mußte mal wieder Überstunden abklopfen."
Sabrina nervend vor Hunger: „Kann ich mir jetzt endlich schöpfen oder soll ich noch warten, bis der gnädige Herr sitzt?"
Kurz darauf sind die Teller gefüllt mit Gulasch, Nudeln und Tomatensalat. Kaum ist Sabrinas Teller leer gegessen, springt sie vom Tisch auf und will in ihr Zimmer. Caroline jedoch ruft mahnend: „Halt, halt, zuerst wird der Tisch abgeräumt, und das tun wir erst, wenn alle fertig sind."
„Ach was, Ihr seid nervig. Zuerst muss ich eine geschlagene Stunde warten, bis Georg zum Essen auftaucht und jetzt soll ich noch warten, bis der letzte mit dem Essen fertig ist. Ihr könnt mich mal gern haben!" Ohne auf Antwort zu warten, räumt sie ihr Essgeschirr in die Spülmaschine und verschwindet in ihr Zimmer.
Sabrina ist das einzige Kind von Caroline Sommer und