Hoffnungs Freiflug nach Bali: Leben hinter Hotelmauern
Von Wilfried Kriese
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Über dieses E-Book
Eines Tages bekommt Familie Hoffnung eine Erbschaft von 30000 Euro. Das ist zu wenig für die Anzahlung einer Eigentumswohnung und zuviel zum Sparen, weil es zuviel Vermögen ist, als der Staat z.B. beim Beziehen von Arbeitslosenhilfe zulässt. Deshalb legen Hoffnungs 7000 Euro auf die hohe Kante, das ist nämlich so wenig, wie der Staat bei Eheleuten erlaubt, wenn einer von beiden Arbeitslosenhilfe erhält, und das trifft nun mal auf Ingrid mit 350 Euro im Monat zu. Dann kaufen sich Hoffnungs noch ein neues Auto mit einigen Extras, zumindest ist dann das Auto bar bezahlt, und es werden keine zusätzlichen monatlichen Raten fällig und keine weiteren Reperaturkosten, so wie bisher bei ihrem alten VW Polo.
Zu guter letzt erfüllen sich dann Hoffnungs noch einen Traum: 3 Wochen Bali.
Wilfried Kriese
Der Autor Wilfried Kriese ist Legastheniker und hatte Schwierigkeiten beim Sprechen und Lernen. Heute ist er Holzfachwerker, Medienbetriebswirt und psychologischer Berater. Er hat mehr als 40 Bücher und eine 10-bändige Ratgeberreihe veröffentlicht. 2003 erhielt Wilfried Kriese den Ehrendoktortitel Dr. h. c. verliehen. Es ist im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich auch in Europa einmalig, dass jemand mit einer Biografie, wie sie Wilfried Kriese vorweist, solch eine Ehrung erhält.
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Buchvorschau
Hoffnungs Freiflug nach Bali - Wilfried Kriese
Hoffnungs Freiflug nach Bali
Titelseite
1. Kapitel: DAHEIM
2. Kapitel: UNTERWEGS
3. Kapitel: DAS ZIEL
4. KAPITEL: HEIMWÄRTS
5. Kapitel: DAHEIM
Impressum
Wilfried Kriese
Hoffnungs Freiflug nach Bali
Leben hinter Hotelmauern
Impressum
Mauer Verlag
Wilfried Kriese
Buchgestaltung Mauer Verlag
Titelbild: Wilfried Kriese
Edition Wilfried Kriese 2018
Kriese
Erstveröffentlichung 2001
Alle Rechte vorbehalten
www.mauerverlag.de
www.wilfried-Kriese.de
1. Kapitel: DAHEIM
Heute rasselt der Wecker genauso wie jeden Morgen Punkt 5.55 Uhr in der Früh. Wie im Klischee bringt Hugo den Lärm mit der rechten Hand und müdem Schwung zum Schweigen. Dann läßt er ein schlaftrunkenes „Scheiße über die Lippen, genauso wie jeden Montag morgen und: „Oh Gott, noch fünf Tage bis Freitag. Wenn es nur schon Freitag wäre
. Dabei bemüht er sich verschlafen aus dem Bett, bleibt kurz auf der Bettkante sitzen, reibt sich mechanisch die Augen und trottelt dann, wie mit zuviel Alkohol im Blut, ins Bad. Dabei schaut ihm seine Frau Ingrid jedesmal, ohne jegliche Freude, weil sie länger im Bett liegen bleiben muß, nach. Bis vor zwei Jahren arbeitete sie in ihrem erlernten Beruf als Näherin in der Fabrik an einer Nähmaschine neben 100 weiteren Näherinen im Akkord. Kinderkleidung. Socken um Socken, Hosen um Hosen, Hemden um Hemden tagein tagaus. Das war zwar nicht ihre berufliche Erfüllung, aber was machen nicht der Reiche und der Arme alles fürs Geld! Allerdings sind Hoffnungs wirklich auf jede müde Mark angewiesen. Denn auch Hugo gehört als gelernter Holztechniker mit 1200.- Euro netto inklusive Kindergeld nicht zu den Besserverdienenden.
Aber wie das heutzutage so ist, eines beschissenen Tages wurde Ingrid mit 30 weiteren Kolleginnen wegrationalisiert, ohne Abfindung, und das nach gut 10 Jahren. Da half es auch nicht, nach einem Sozialplan zu rufen oder gar zu schreien, denn das Kapital hatte ihr Chef schon irgendwo in Fernost investiert, wo mit mehr Gewinn produziert werden kann. So kommt es, dass sich der Chef noch ein Wochenendhaus und dazu den neuesten Mercedes leisten kann. So haben Rationalisierungen und Standortänderungen auch etwas Gutes an sich, aber, Scheiße, was nützt es Ingrid und Hugo Hoffnung.
Hugo trottet am Kinderzimmer ihres einzigen Kindes Melanie vorbei, die noch seelenruhig in eine neue Kindergartenwoche hineinschlummert. Ein Glück für Ingrid, dass das Mädchen in den Kindergarten geht und es wie vielerorts keine gekürzten Öffnungszeiten und Kurzarbeit für Erzieherinnen gibt. Ein Glück für die Kinder und das Personal, dass die Kindergärtenplätze noch nicht irgendwo nach Fernost verlagert werden können. Zumindest bis jetzt noch nicht.
Bei Hugo geht es in der Fabrik dramatisch rationell zu, nachdem die Arbeit zurückging. Seit 6 Monaten malocht er kurz, was Hoffnung gemildert ausgedrückt schlicht Scheiße findet, denn das Geld war auch ohne Kurzarbeit knapp. Da kann man nur noch auf die nächste Entlassungswelle warten, bei der es die nächsten 20 bis 30 Kollegen davonschwemmt und irgendwo im sozialen Strudel ersaufen lässt. Denn auch in Hugos Chefetage werden Arbeiter lediglich als Last angesehen, die nur Lohnkosten und Lohnnebenkosten verursachen und dadurch das angenehme Luxusleben der Manager in der Chefetage behindern. Da hilft alles nichts, und das Personal muss gnadenlos abgebaut werden. Das ist für die Chefs immer noch besser, als ernsthafte Strukturveränderungen in Angriff zu nehmen, die an den Machtstrukturen der kleinen und großen Mächtigen rütteln würden.
Hugo steht im Bad vor dem Spiegel und sieht sein 36- jähriges, dunkelhaariges, frustriertes Spiegelbild. Bruno ist 1.80 groß und ist, wenn er nicht gerade im Bad steht, so wie er auf die Welt kam, mit Jeans und einfachen Hemden bekleidet, allerding nur in der Freizeit. Morgens um kurz nach sechs hat er noch keine Freizeit, deshalb zieht er seine blaue Arbeitskleidung an. Noch einer kurze Blick in den Spiegel und eine flüchtige Bewegung mit dem Kamm durch sein kurzes Haar und es kommt, oh Wunder, bei ihm gute Laune auf, weil diese Woche erfreulicher beginnt als hunderte Wochen zuvor. Beim Frühstück beginnt er, was vollkommen abnormal ist, zu pfeiffen. Dabei genießt er im Gegensatz zu sonst sein Marmeladebrot und einen starken Bohnenkaffee.
Kurz darauf schlendert er gut gelaunt zu einem 13 Jahre alten VW Polo. Bevor Ingrid und Hugo verheiratet waren, hatte jeder einen schönen Wagen mit allem Komfort. Und Ingrid lud auch gerne ihren Freund zum Essen ein. Aber dann heirateten die beiden, richteten sich eine Wohnung ein und so konnten sie sich nur noch einen Komfortablen Wagen leiste,. aber immer noch gute Markenkleidung, und ab und zu gingen sie auch Essen. Dann wurde Melanie geboren. Und wie soll es auch anders sein? Ingrid ging in den Erziehungsurlaub. Dabei wurde der Familiengeldbeutel dünner und dünne und so musste der komfortable Pkw verkauft werden. Dafür kam ein 6 Jahre alter VW