STERNENGLANZ – Eliteeinheit des Universums 7: Weltraum-Dämonen
Von Arthur E. Black
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Über dieses E-Book
Und wirklich wird die PARACELSUS III angegriffen … ihr droht ein grausiges Schicksal.
Die STERNENGLANZ fliegt indes ihrem Ziel entgegen. Aber dort, das ahnen sie, werden die Feinde bereits auf sie warten. Und wirklich lauert der Feind nur darauf, sie bei ihrer Ankunft zu zerstören.
Beide Crews blicken der Vernichtung ins Antlitz …!
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Romantruhe-SF
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Buchvorschau
STERNENGLANZ – Eliteeinheit des Universums 7 - Arthur E. Black
STERNENGLANZ
Eliteeinheit des Universums
Band 7
WELTRAUM-
DÄMONEN
von
ARTHUR E. BLACK
IMPRESSUM
STERNENGLANZ
Eliteeinheit des Universums
Herausgeber: ROMANTRUHE-Buchversand.
Cover: Romantruhe (Bildrechte: fotolia).
Satz und Konvertierung:
ROMANTRUHE-BUCHVERSAND.
© 2015 Romantruhe.
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Produced in Germany.
Zitat:
Dämonen!
Was sind sie?
Was waren sie?
Ist es so unwahrscheinlich, nach allem, was wir heute wissen, dass diese Dämonen, genau wie Engel und himmlische Wesen, die unsere Erde einst heimsuchten, nichts anderes als den Menschen übel gesonnene Aliens waren.
Wir wissen heute, dass unsere primitiven Vorfahren wieder und wieder Besuch von Aliens erhielten.
Wieso glauben wir, nur die Guten, die Engel, seien auf einen Plausch vorbeigekommen?
Was, wenn wir in den Weiten des Alls eines Tages jene Dämonen treffen, die wir heute in das Reich der Mythen und Geschichten verbannen?
Wenn, können wir nur hoffen, dass sie nicht jene Überlegenheit besitzen, die wir ihnen zuschreiben.
Oder anders gesagt – dass wir Menschen inzwischen technologisch mit ihnen auf einer Höhe stehen. Sei es in friedlicher Kommunikation, sei es in kriegerischem Gefecht!
(Samuel P. Masterton: Besucher aus fernen Welten. Neuauflage erschienen bei Great Media Publishing 2356, UBN: 2355-06-59SPM, 17,95 U$)
Rückblick
[…] »Wo sind meine Begleiter?«, fragte Julio, nachdem er eine Dusche genommen hatte und nun mit noch nassem Haar vor einem Spiegel stand und sich die Zähne mit einem Stäbchen putzte, das hier auf Amadaal zur Dentalhygiene genutzt wurde.
»Sie wurden im Gästehaus untergebracht. Gestern hatten sie Gelegenheit, mit Wissenschaftlern zu sprechen, heute wird man ihnen die Schönheit der Stadt zeigen.«
Selara trat hinter ihn, noch immer nackt und mit feucht glänzender Haut. »Du hingegen wirst auch weiterhin mein Gast sein! Ich versprach dir, all deine Fragen zu beantworten, und das werde ich auch tun. An eine Rückkehr auf dein Schiff ist ohnehin nicht zu denken!«
»Warum nicht?«, fragte er alarmiert.
»Es verschwand, kurz nachdem euer Shuttle in unsere Atmosphäre eintrat. Wir hoffen jedoch, dass es wieder auftaucht! Bis dahin …« Sie massierte seine Schultern, »… werden wir genießen, was uns das Leben dieser Tage schenkt!«
Im Spiegel sah er ihr Lächeln. Es war nicht mehr so gierig und verlangend wie am Abend zuvor, als sie es kaum erwarten konnte, ihm die Kleider vom Leib zu zerren.
Nun war es liebevoll und voll zärtlicher Fürsorge, die er sich nicht erklären konnte.
Ihre Brüste drückten gegen seinen nackte Haut, die hohe Temperatur ihres Körpers übertrug sich auf ihn.
Reiß dich zusammen! Du hattest deinen Spaß. Nun finde heraus, was du wissen musst! Was dir Simpson auftrug, zu erkunden!
Julio spürte unwillkürlich, dass die Antworten in dem Fresko zu finden waren.
Selara reichte ihm einen weiten Umhang.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass seine Uniform nicht mehr lag, wo sie am Abend zuvor gelegen hatte. »Mein Diener reinigt deine Kleidung!«, sagte Selara, der Julios suchender Blick aufgefallen war. »Du wirst nur dies hier benötigen!«
Bei diesen Worten blinzelte sie ihm verschwörerisch zu, ehe sie in einen ganz ähnlichen Umhang schlüpfte, nach seiner Hand griff und ihn zu jenem Tisch führte, an dem sie Dinner hatten.
Nun war das Frühstück bereitet.
»Dieses Gemälde in deinem Schlafzimmer … Du sagtest, es habe mit eurer Mythologie zu tun. Kannst du uns mehr sagen?«
Sie schenkte ihm eine heiße, würzig duftende Flüssigkeit ein. »Schon immer glauben wir an den Großen Meister, eine Gottheit, die das Leben im Universum geschaffen hat und auch über seine Kreationen wacht. Zumindest in gewissem Maße!«
Julio kostete von dem Getränk. Zuerst glaubte er, einen süßen Trank zu genießen. Dann aber wandelte sich der Geschmack, und nun war es die Schärfe mehrerer Kräuter, die seine Kehle hinabrann.
»Eines Tages nun«, fuhr Selara fort, »Tausende Jahre vor dem Hier und Jetzt, tauchten mächtige Gebilde am Firmament auf. Sie kamen näher und näher, und bald schon begriffen unsere Ahnen, dass dies Besucher aus fremden Welten waren; Kinder des Großen Meisters, die nun kamen, um uns einen Besuch abzustatten!«
Das Lächeln der Frau wurde sarkastisch. »So zumindest glaubten die Priester und Gelehrten. Doch als die ersten Todesstrahlen niedergingen und die Städte vernichtet wurden, begriffen sie, dass dies kein friedlicher Besuch war!«
»Sie wollten den Planeten erobern?«
Selara nickte. »Das denke ich, ja. Unsere Ahnen glaubten hingegen, der Große Meister habe diese Wesen geschickt, um die Bewohner auf Amadaal zu strafen. Also beteten sie, suchten in Höhlen Zuflucht und versprachen, künftig die Gesetze und Regeln des Großen Meisters zu beachten!«
Julio schaute durch die offene Tür ins Schlafzimmer. »Andere Schiffe kamen …«
Selara lachte leise. »Die Geschichte hat sich vermutlich schon oft in den Weiten des Alls abgespielt. Ja, andere Wesen kamen und sie führten Krieg gegen die Angreifer. Natürlich glaubten unsere Vorfahren, ihre Gebete hätten geholfen. Also feierten sie die Ankömmlinge – bis diese ebenfalls den Planeten angriffen.«
»Das muss die Priester aber sehr verblüfft haben!«, sagte Julio, während er Fett auf ein salziges Gebäck strich.
»In den Schriften heißt es, die Priester hätten zehn Tage und zehn Nächte um Erleuchtung gebetet. Sie verstanden nicht, was geschehen war und erflehten Erleuchtung vom Großen Meister. Und sie wurden erhört!«
Julio runzelte die Stirn. »So?«
»Es heißt, als sie aus den Heiligen Höhlen kamen, hätten sie verkündet, dass keine der beiden Gruppen vom Großen Meister gesandt sei, sondern vom Schwarzen Verschlinger, dem Gegenspieler und Vernichter all dessen, was der Große Meister erschaffen hat.«
»Wahrscheinlich ist«, sinnierte Julio, »dass es zwei verschiedene Völker auf die Rohstoffe des Planeten abgesehen hatten, oder?«
Selara nickte. »Das denke ich auch, ja. Aber dann geschah das Seltsame – die Gebete halfen!«
»Wie das?«, wunderte sich Julio.
»Der Große Meister schickte die Dämonen! Sie schufen Drachen, die beide Seiten vernichteten. Sie verschlangen die Schiffe, zerstörten sie, zerrieben sie. Leider …«
Selara legte eine Pause ein. Mit dem Fuß liebkoste sie das Bein des Kadetten.
»Ja?«
»Leider hatte dieser Krieg mit all seinen Waffen große Auswirkungen auf unser System. Das All … ist nicht mehr, wie es einst war. Schiffe, die uns ansteuern, verschwinden. Manche tauchen wieder auf und können fliehen, andere werden verschlungen. Manche glauben, dass noch immer Dämonen dort draußen sind!«
»Du glaubst, dass es Dämonen waren?«
Selara zuckte mit den Schultern. »Mal ja, mal nein!«
Die Sonden? Entstand nicht ein Wirbel, in dem ein Schiff verschwand? Julio blickte zu der älteren, reiferen Frau. »Warum hast du mich ausgewählt und verführt?«
»Du bist jung! Und du bist so anders als die Männer auf diesem Planeten! Du bist … neu!«
»Neu?«
»Als der Krieg einst endete, gab es nur noch wenige Männer. Zudem hatten viele ihre Fähigkeit verloren, Kinder zu zeugen! Die Nachkommen … wurden stets einförmiger. Die Gene waren außerdem nicht sehr gesund. Schon vor Jahrzehnten begannen wir daher, die Gene zu optimieren. Aber das, was am