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Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten
Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten
Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten
eBook104 Seiten26 Minuten

Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten

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Über dieses E-Book

Das Wort "Heimat" ist wieder in aller Munde. Im rechten Mund, im linken Mund, im Leumund und in manchem Schandmaul. Heimat als Gretchenfrage unserer aus den Fugen geratenen Zeit, irgendwo zwischen "Heimat verrecke!" und "Heimat über alles". Heimat im Spiegelbild von Landschaften, Orten, Menschen und Konflikten. Ein spannendes Thema für Lyriker und tückisches Minenfeld zugleich.
In seinem Gedichtband "Heimatdämmerung" nähert sich Peter Schuhmann dem Thema auf feinsinnige Art und Weise: Heimat als Brücke zwischen zwei Leben. Zwei Leben, wie sie alle Menschen kennen, die an einem Ort und doch in zwei völlig verschiedenen Staaten aufgewachsen sind. Was macht diese historische Einmaligkeit mit dem Wort und dem Gefühl Heimat? Facettenreich und mit gewohnt spitzer Feder setzt sich Peter Schuhmann mit seiner Heimat im Heute und Gestern auseinander. Eine spannende Reise zwischen zwei Welten.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Feb. 2018
ISBN9783746027289
Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten
Autor

Peter Schuhmann

Peter Schuhmann, 1969 in Jena geboren, schrieb im Alter von 12 Jahren seine ersten Gedichte. Er war Mitglied im Jenaer Literaturklub "Buchfink" um den "Thüringer Sagendetektiv" Rainer Hohberg. Mit dem Abitur in der Tasche wurde er zum NVA-Grundwehrdienst eingezogen. Anschließend arbeitete er als Hilfspfleger auf einer Krebsstation. Nach der Wende studierte er Rechtswissenschaft. Die Geburt seiner Kinder entflammte die Liebe zur Lyrik ein zweites Mal und es entstanden zahlreiche neue Gedichte. Der vorliegende Band zeigt einen abwechslungsreichen Querschnitt seines lyrischen Schaffens der letzten Jahre. Im anderen Leben ist ­Peter Schuhmann Rechtsanwalt und bereits seit vielen Jahren als Justiziar einer Forschungseinrichtung der Leibniz- Gemeinschaft tätig.

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    Buchvorschau

    Heimatdämmerung - Gedichte zwischen den Zeiten - Peter Schuhmann

    Inhalt

    Egonauten

    Unsre Heimat (2018)

    Vom Eiswind (2016)

    Egonauten

    Hoch hinaus

    Krieg der Worte

    Beschleunigung

    Letzte Schicht

    Chamäleon

    Einsteins Erben

    Zwischenland

    Verhängnis

    Zwischenland

    radikal

    Schweigen

    Plakativ (September 2017)

    Einfachheit halber

    Kokon

    Parallel

    Heimatdämmerung

    Geburtsfehler

    morbus saeculum

    Unser Stern

    Trompetenturm

    Bestien

    Blutsbrüder

    Geisterflieger

    Göttliche Fügung

    Schatzsucher (Gahzipur/ Neu-Delhi, 2017)

    Manchester (22. Mai 2017)

    Gottesschänder

    Unser Stern

    Selbstbefragung

    Manche Tage

    Selbstbefragung

    Seelenmaler

    Ausverkauf

    260 Sachen

    Falsches Omen

    Lebensspende

    Wer?

    Im Wandel

    Kopfstandbilder

    Im Wandel

    Die Seifenblasenkönigin

    Kurzer Prozess

    Die Wand

    Aufbruch

    Im Wartesaal der Zeit

    Wortglauberei

    Lichtblick

    Dezembermorgen

    Wintertag am Meer

    Lichtblick

    Sommerlicht

    Strandgut

    Horizontale

    Weststrand

    Mutprobe

    Schwarzer Stern

    Du bist

    Auf halber Strecke

    Lied von den Zweifeln

    Marianengraben

    Dein Geschenk

    Wirbelkind

    Mutprobe

    Hinter den Gleisen

    Sechzehn Komma vier Millionen (1989)

    Kindheitsfoto (1982)

    Hinter den Gleisen (1983)

    Spielstraßenkinder (1976)

    Auf dem Appellplatz (1981)

    Soldatenherz (1988)

    1. Mai (1985)

    Konsum-Falle (1984)

    Staßfurt Debüt 111

    Kaltes Herz (1990)

    Fiktive Geburtstagsgrüße (7. Oktober 2014)

    Kleines DDR-Lexikon

    Egonauten

    Unsre Heimat (2018)

    Unsre Heimat,

    das sind nicht nur die Städte und Dörfer,

    das sind unsere Lieder und Wörter,

    ein Gefühl tief im Bauch,

    alte Freunde und Brauch.

    Unsre Heimat,

    das sind hässliche Mauern und Gräben,

    das sind blutige Wurzeln und Streben,

    nach der Freiheit, dem Glück,

    manche Blicke zurück.

    Unsre Heimat,

    ist das Land unsrer Mütter und Väter,

    eine Geißel der Macht und der Täter,

    und wir lieben die Heimat, trotz allem,

    und wir schämen uns nicht,

    auch wenn sie nicht dem Volke gehört,

    weil sie nur noch dem Gelde gehört.

    Vom Eiswind (2016)

    Gestern brannten die Öfen

    in den Kammern der Herzen,

    und durch unsere Adern

    floss in Strömen die Glut.

    Doch ein Sturm kam aus Norden

    und die eisigen Winde

    fuhren tief in die Lungen,

    und erfroren das Blut.

    Plötzlich bersten die Träume

    und die Fenster der Heime,

    und die Seelen der Frauen

    sind zertanzt und verletzt.

    Wer nennt Wahrheit beim Namen?

    Wer beendet das Schweigen?

    Wer weiß wieder, was gut ist

    und was Menschen Gesetz?

    Werft das Holz der Verzweiflung,

    jeden Scheit Eurer Trauer,

    in die ewigen Öfen

    und entfacht neu den Brand.

    Nur ein Funken der Hoffnung

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