Eis essen: lyrische Gedanken
Von Thomas Mentzel
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Über dieses E-Book
Thomas Mentzel
Thomas Mentzel, geboren in Krupunder vor den Toren Hamburgs, aufgewachsen in der kuscheligen hauptstädtischen Wärmestube der damals noch jungen Bundesrepublik, Bonn. Liedermacher, Kabarettist, Lyriker, Poet, Maler, Komparse, Geschichtenerzähler, Faxenmacher, Redakteur, Gedankensammler, Blogger. Thomas Mentzel lebt heute mit seiner Gefährtin und Hund im Rheinland knapp vor der Eifel.
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Buchvorschau
Eis essen - Thomas Mentzel
Für Bettina
INHALT
Peter Reuter, der Versuch eines Vorworts
Vorläufiges Ergebnis
Kurzer Aufenthalt
Moment
Wolkenspiel
Optimismus
Ein Buchenblatt
Unentschlossen
Abendrot
Frühling
Seltsame Begegnung
Grün, schwarz-weiß gemalt
Melancholie
Gänseblümchen
Der Traum
Gefundene Antwort
Nach dem Gewitter
Kaffeezeit
Angebrochen
Ende – Anfang oder …
Lost in September
Gewitter
Aufbruch
Vorwärts
Willkommen
Maikäfer
Der Sommer kommt
Suchend
Heimkehr
Ein Tag
Aussicht
Sturmwind
Sommerregen
Plittersdorf
Die Raben
Geschichten
Open-Air
Am Fenster
Abendstimmung
Intermezzo
Wachsend
Montag
Schade
Drei Tage
Halb sechs im Stadtpark
Ebbe und Flut
Kein Gedicht
Ich bin so frei
Askese
Geschmackvoll gekleidet
Robespierre
Ein voller Erfolg
Sonntags
Katalogleben
In den Norden
Wechselblüter
Krieger
Briefmarken und Kronkorken
Berufsplanung
Abwärts
Viel Erfolg
Manche Fliegen
Alles was Du sagst …
Täglich
Duckmäuser?
Abends am Rhein
Reumütige Betrachtung
Dienstagabend
Abend rieselt leise
Der Maulwurf
Nächtliche Reise
Hallo
Gemüsebauern frühstücken anders
Hömma
Subversive Pastellpigmente in Honig und Senf
Das Weibsbild aus Daun
Morgen?
Bad Tölz
Geträumt
Mahlzeit
Farbe
Besser als der Blues
Warten
Eingeschlafen
Das wäre toll
Zeiten
Entfernungen
Unendlich befreit
Warum sollte ich
Zwischendurch
Angefangen
Erfassen
High Noon
Glück
315.360 Pulsschläge
Glücklich
Eingeschlichen
Post für uns
Eine Frage des Alters
Drei Tage
Manchmal
Dem Schneck
Gerne
Bleib Du
Gedanken beim Einkauf
Guten Tag?
Du
Warum ich sie liebe
Diebstahl
Eine Bitte
Nachgefragt
An der Zeit
Moritat vom Tod einer Zecke
Albern
Morgens Dämmerung
Scherenschnitt
23.37 Uhr
Am kleinen Wagen
Hausputz
¼ vor neun
Wieder eines
Sprünge
Zeigen
Theaterplatz
Kleine Freuden
Depression
Und Du
Ab Morgen
Mein Weltbild
Fortschritt
Das Streifenhorn
Wintermorgen
Den Tag gewinnen
Eiscafé
Gestern
Bin so müde
Partygeflüster
Die Kritiker
11 Fragen
Vorwärts
Denkmal
Fliegen
Zurück
Enttäuschungen
End-Spannung
Spurensuche
Halt
Wer ernten will, muss säen
Situationsbedingt
Beenden
Fallen
Missverständnis
Tanz vor dem Vulkan
Närrisch
Fragen
In Florenz wäre vieles anders
Wandernder Begleiter
Kreide
Kerzengerade
Dichter…
Zum Abschluss
PETER REUTER, DER VERSUCH EINES VORWORTS
Für den Freund, für den Thomas …
Ich wurde gebeten, ein Vorwort zu schreiben. Nun gut, einen Versuch soll es mir jetzt wert sein: „Vorwort". Passt das, geht es in dieser Art und Weise in Ordnung, lieber Thomas, lieber Verleger?
Formal also scheint mir diese Aufgabe folglich in geziemender Kürze erledigt. Ist sie aber wohl nicht wirklich.
Alles auf Null. Und ein neuer Versuch: Der Thomas Mentzel ist mein Freund und Kumpel – darüber und darauf bin ich ebenso stolz wie froh. Dieser Mensch hat sich vor einiger Zeit entschlossen, seine lyrischen Texte in ein Buch zu zwängen, auch einen Deckel darum hat er vorgesehen.
Kurz nach diesem Deckel ist ein wenig Platz für mich vorgesehen, damit ich zu diesem Buch etwas schreibe. Eine ehrenwerte Arbeit, über welche ich mich sehr freute – und die sich dann dadurch auszeichnete, dass sie, die Arbeit und ich mir das Drücken davor leichtmachten. Heute aber bin ich fällig, deutlicher als deutlich fällig.
Alle habe ich sie gelesen, es sind mehr als 200 Seiten geworden. Der Mentzel, der Thomas, er schrieb alle miteinander. Und trotzdem dachte ich beim Lesen dauernd: Woher weiß er das alles von mir? Wer hat ihm dies alles gesagt? Warum hat er mich nicht gefragt, als er dieses Buch zusammenstellte und derart viel von mir und über mich erzählte? Der Thomas, der Bär, die Kante von einem Mann, dieser spöttisch-ironische, große und kräftige, lächelnde, kluge und emotionale und streitbare und kämpferische und witzelnde, provokante und verletzlich-gefühlvolle, romantisch-sensible Freund, er denkt vermutlich im Traum nicht daran, diese meine Fragen jetzt real in echt ernst zu nehmen oder gar darauf zu antworten.
Sie merken also zu Recht, ich bin alles andere als objektiv. Auch das feingeschliffene und ebenso formulierende Auge eines Kritikers fehlt mir. Darüber bin ich aber sehr froh.
Neben mir, zumindest bilde ich es mir ein, habe ich auch den Thomas gefunden und gelesen, wie ich ihn kenne, schätze und einschätze.
Im Traum denke ich nicht daran, hier an dieser Stelle aus seiner Lyrik, aus den poetischen Gedanken zu zitieren, um sie damit sie auf die sprichwörtliche Waage des Empfindens zu legen. Das sollen sie schon selbst tun.
Haben sie vielleicht das große Glück, sein wunderbares Gedicht „Manchmal" live während einer Lesung auf der Bühne oder als Mitschnitt zu hören, dann fliegt ihnen der Hut weg. Dafür garantiere ich.
Diese melancholische und suchende und kräftig leise Stimme findet den Weg zu den Empfindungen eines Bären, der sich dazu entschlossen und vorgenommen hat, die Menschen zu lieben.
Er hält es durch. Von der ersten bis zur letzten Seite, Zeile. Sie werden es sehr schnell bemerken.
Die Empfindungen, die Menschen, die Träume, das Wollen, das Verlieren – er muss mich und mein Verhalten mehr als lange studiert haben – oder ich bin ihm ähnlicher als ich denke.
Dies ist keine Schande, wirklich keine Schande. Thomas ist ein warmer und ein kluger und ein melancholischer und ein emotionaler Schreiber der ganz besonderen