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Lichtfalten
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eBook80 Seiten14 Minuten

Lichtfalten

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Über dieses E-Book

»Warum bezaubern diese Gedichte? Leonor Gnos wählt ein leises behutsames Sprechen, und zugleich wirkt ihre Aus­sage kraftvoll, steckt voller Intensität. Zart und stark gebärden sich diese Texte, die mit einer originären Stimme sprechen.«

Beatrice Eichmann-Leutenegger
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Jan. 2017
ISBN9783743157798
Lichtfalten
Autor

Lenor Gnos

Leonor Gnos, geboren 1938 in Amsteg-Silenen, Kanton Uri. Kaufmännische Berufsausbildung. Lernt verschiedene europäische Sprachen mit längerem Aufenthalt in England, Italien, Spanien und Griechenland. Lehrdiplome. Von 1988 bis 2009 unterrichtet sie in Paris Deutsch als Fremdsprache. Lebt seit 2010 in Marseille. Sie veröffentlicht Gedichte, Erzählungen und Novellen. Letzte Publikationen: »Mohn am Schuh« (Gedichte, 2006), »Singende Städte«, (Gedichte, 2009), »Nelly N.« (Erzählungen, 2011), »Hier ist Süden« (Gedichte, 2012), Sammlung der Schweizer Poesie »Die Schrift der Sonne ist vertikal« (2013). Co-Autorin »Mäd Book 3« (Lyrik und Prosa, 2014), »Jenseits von Blau« (Gedichte, 2014).

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    Buchvorschau

    Lichtfalten - Lenor Gnos

    für Andrea, für Irina

    Wir sind das, was wir sagen, aber auch das, worüber wir schweigen.

    Jon Kalman Stefansson

    Inhalt

    TRANSIT

    NOVEMBERBLÄTTER

    NOCTURNE

    QUO VADIS

    INSELN

    VON DEN WÖRTERN

    WIDERSPIEL

    TRANSIT

    Das Leuchten der roten Amaryllis

    im Geburtstagsstrauss

    Gleichnis der Blütenblätter

    an den Fruchtkelch geklammert

    purpurner Staub fährt durch die Finger

    dazwischen Spitzes Scharfes

    Wacholder- und Weissdornzweige

    warnen vor Wunden

    Lavendel tanzt beschwingt klingt

    stimmhaft-hell luftverwandt

    sein Parfüm

    belebt das Blau der Felder

    Ausbruch dringender Pracht und Wärme

    Sonnenflecken in den Rinnen

    das Land liebt Farbtöne

    kein Evergreen

    ein Everblues der Lavendel

    Sommerabend Wankelmut

    Stechmückengeschwirr

    ein Magnet meine Haut

    in die ich Sternzacken ritze

    das Blut dosenweise aufzuteilen

    später bläuliche Färbungen

    auch auf den Bäumen

    dort ist Dämmerung

    und eher ein Glanz

    Abends bin ich da

    wenn du deine Hand

    an mein Gesicht legst

    und in mein Gedicht

    hinein willst

    Wenn ich nachts mit der Hand

    über die nasse Stirn fahre

    höre ich Sand

    durch die Finger rieseln

    Die Nächte vergessen einander

    im Morgengrauen

    zwischen uns und den Träumen

    ein Aschefunken

    die blaue Stunde

    aufgehoben zwischen uns

    Die Winde wehen

    die Wege

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