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Der Tod an meiner Seite
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eBook173 Seiten1 Stunde

Der Tod an meiner Seite

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Über dieses E-Book

Evas glückliche Welt zerbricht schlagartig. Eva fühlt sich schuldig und will sich in die Pflicht nehmen, aber wie? Jede Möglichkeit scheitert an ihrer Phobie. Ein mongoloider Junge stößt Eva auf eine Idee. Trotz Warnungen ergreift Eva, ihrer Ansicht nach, die einzige Chance, um ihren Seelenfrieden wieder zu finden. Hass, Neid, Intrigen und Eifersucht blockieren ihren Weg, vor allem aber ihre Phobie. Dies ist ein Mix aus Drama, Horror und Liebesgeschichte in drei Akten, in Form eines Drehbuches und ist zum Teil autobiographisch angelehnt.

AUTORIN

In den sechziger Jahren war die Autorin mit 22 Jahren eine der jüngsten Hebammen in NRW, erlebte den Pillenknick und die Contergan Zeit im Rhein – und Ruhrgebiet. Ab 1975 wurde der Niederrhein ihre neue Heimat. Eine Tochter, sowie private und berufliche Turbulenzen bereicherten ihr Leben. Damit der Spannungsbogen im Ruhestand nicht einknickt, schloss sie mit 68 Jahren ein Studium zur Drehbuchautorin ab. Revue passierend, erlebte die Autorin während des Schreibens, " DER TOD AN MEINER SEITE ", erneut bei manchen Passagen, heftige nervliche und körperliche Reaktionen.

Urheberrechtlich geschützt. Die Autorin behält alle Rechte.
SpracheDeutsch
HerausgeberAMT
Erscheinungsdatum25. Juli 2013
ISBN9783955772161
Der Tod an meiner Seite

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    Buchvorschau

    Der Tod an meiner Seite - Renate Braun

    AUTORIN

    In den sechziger Jahren war die Autorin mit 22 Jahren eine der jüngsten Hebammen in NRW, erlebte den Pillenknick und die Contergan Zeit im Rhein – und Ruhrgebiet. Ab 1975 wurde der Niederrhein ihre neue Heimat. Eine Tochter, sowie private und berufliche Turbulenzen bereicherten ihr Leben. Damit der Spannungsbogen im Ruhestand nicht einknickt, schloss sie mit 68 Jahren ein Studium zur Drehbuchautorin ab. Revue passierend, erlebte die Autorin während des Schreibens, DER TOD AN MEINER SEITE , erneut bei manchen Passagen, heftige nervliche und körperliche Reaktionen.

    Urheberrechtlich geschützt. Die Autorin behält alle Rechte.

    COPYRIGHT / Renate Braun, Gocherstr.111, 47559 Kranenburg

    renatebraun99@yahoo.de 1. Juni 2013

    ISBN: 9783955772161

    Renate Braun

    47559 Kranenburg

    COPYRIGHT/ 14.10.2012

    Gocherstr.111 02826/80184

    renatebraun99@yahoo.de

    DER TOD AN MEINER SEITE

    Renate Braun

    DER TOD AN MEINER SEITE

    1. AKT

    AUßEN - AUTO - TAG

    Herrliches Wetter, 4 fröhliche Menschen haben beste Laune. Sie fahren im offenem Auto durch reizvolle Landschaften, ihr Ziel, der Zoo.

    Eva,(20), blond, im 7.Monat schwanger, sitzt neben ihrer Schwester Moni, ein Model,(22), hinten, hinter ihrem Mann Rainer,(25), brünett, er fährt, während Oma Paula,(65), silberne Haare, vorne sitzt. Eva beugt sich vor.

    EVA

    Ich freue mich auf den Zoo,

    endlich mal wieder an die

    frische Luft, unser Baby braucht

    das auch, und dann noch ein

    leckeres Essen, Hm.

    Eva tätschelt Rainer und schaut Omi schelmisch von der Seite an.

    OMA PAULA

    Ja, aber, das nächste Mal ist

    mein Enkelkind dabei.

    Omi dreht sich zu Eva um und strahlt sie an.

    EVA

    Aber Omi, Urenkel. Eva legt die

    Hand auf Rainers Schulter und

    lächelt Omi an.

    OMA PAULA

    Nein, wieso denn? Ich habe Euch

    groß gezogen, ich bin auch Eure

    Mutter, also wird es auch mein

    Enkelkind.

    Omi dreht sich um und grinst selbstsicher.

    MONI

    Nun lass Omi doch die Freude,

    und, irgend wie hat sie ja auch

    recht.

    Du für uns alle die liebste Omi

    der Welt. Einverstanden?

    Moni beugt sich vor und streichelt Omis Wange. Wenn unser Baby da ist, bist

    Moni holt sich per Blick Kontakt die Bestätigung und lehnt sich zufrieden zurück.

    MONI

    Ich werde jedenfalls die beste

    Paten Tante der Welt. Wer bekommt

    schon sein Paten Kind zum

    Geburtstag geschenkt? A pro po, Datum,

    dass habt Ihr gut hin gekriegt. 1.9.62,

    kann man gar nicht vergessen, einfach

    1962.

    RAINER

    Tja, ich mal wieder.

    MONI

    Ja, ja, Du bist der King. Aber

    ich kaufe den Kinderwagen, er muss ja

    schließlich zu meinen Klamotten passen.

    Moni umarmt Eva und streichelt ihren Bauch. Eva tippt sich auf die Brust.

    EVA

    Ich, ich bin die Mutter, schon

    vergessen? Und, zu mir soll es auch

    Mama sagen. So, dass musste doch mal

    geklärt werden.

    Eva umarmt Rainer von hinten und sucht den Blick im Rückspiegel. Rainer nickt seiner Eva lächelnd zu.

    RAINER

    Ihr habt Sorgen. Wir brauchen ein

    neues Auto, ich denke an einen Kombi,

    denn hier passt kein Kinderwagen rein.

    Dass, das sind Sorgen.

    Alle nicken, Rainer sieht in den Rückspiegel, alle schauen aus dem Fenster. Er runzelt die Stirn und seufzt.

    RAINER

    Na, dann eben nicht.

    Moni beugt sich vor.

    Moni

    Lasst uns lieber mal über einen Namen

    nachdenken. Wie wäre es mit Sabrina,

    oder Elfi, oder Moni, passt doch schön

    zu Kaiser.

    RAINER

    Jetzt macht aber mal einen Punkt. Der

    Junge heißt Maximilliam oder Jonathan.

    Denn, Max oder Jonah Kaiser, dass hört

    sich männlich an.

    OMA PAULA

    Oh je, bitte keinen Streit, nicht an

    meinem Geburtstag. Ich denke Peter hat

    schon einen Namen für unser Kind und sein

    Baby ausgesucht? Er kann es ja kaum

    erwarten.

    MONI

    Ja, Peter, der mit seinen 10 Jahren. Er

    ist ein ganz goldiges Kerlchen. Obwohl er

    mongolisch ist, er ist so lieb und fragt

    immer, ob er Eva helfen kann. Wenn ich

    seine Mutter wäre, ich würde auf Eva

    eifersüchtig sein.

    Eva hat gar nicht richtig zugehört, sie schaut verträumt aus dem Fenster.

    EVA

    Sagt mal, weiß Rolf eigentlich, dass er

    Onkel wird? Ich habe ihn schon lange nicht

    mehr gesehen, ihr?

    MONI

    Nö, ich auch nicht, der lässt sich

    überhaupt nicht mehr blicken.

    OMA PAULA

    Oh doch, aber Euer Bruder kommt nur, wenn er

    Geld braucht, oder ich ihn aus dem Knast

    auslösen muss.

    Eva und Moni beugen sich blitzschnell vor.

    EVA UND MONI

    Waaaas, wie bitte?

    EVA

    Warum, weshalb? Davon hast Du uns ja

    noch nie etwas gesagt.

    Eva und Moni lassen sich entsetzt zurück fallen, Rainer schaut verwundert Omi an. Eva und Moni beugen sich wieder nach vorne zu Omi.

    OMA PAULA

    Tja, er will eben ein Lebenskünstler

    sein. Mal wird er wegen Heirat-

    Schwindel angezeigt, oder er hat einen

    tot sicheren Tipp beim Pferderennen.

    Meistens verliert er sehr hoch und macht

    richtig viele Schulden. Wenn er dann

    nicht pünktlich bezahlen kann, kommt er

    immer zu mir. Was soll ich denn machen?

    Seine Gläubiger haben keine Skrupel,

    sie sind so brutal.

    Omi schaut betrübt aus dem Fenster und schüttelt mit dem Kopf und murmelt vor sich hin.

    OMA PAULA

    Ich weiß auch nicht, was ich bei dem

    Bengel falsch gemacht habe.

    Omi dreht sich um, sie schaut in fragende Gesichter.

    OMA PAULA

    Aber, damit ist jetzt Schluss, es ist

    auch Euch gegenüber nicht fair. Nein,

    so darf es nicht weiter gehen.

    Sie erreichen die Stadt. Eva streichelt Omis Schulter.

    EVA

    Och Omi, für heute vergessen wir Rolf,

    es ist doch Dein Tag, den wollen wir

    doch genießen, oder?

    Alle nicken, Eva kramt in ihrer Tasche, holt ein Rezept hervor und wedelt damit lachend hin und her.

    EVA

    Guckt mal, was ich hier habe? Was

    gesundes für unser Baby und mich.

    Schatz, kannst Du bitte an der nächsten

    Apotheke kurz halten?

    RAINER

    Da hast Du aber Glück, ich glaube hinter

    der Ampel leuchtet schon ein Schild.

    Ja, genau, da, an der Straßenbahn Haltestelle

    ist eine.

    Alle beugen sich vor und nicken bestätigend. RAINER So, da sind wir.

    EVA

    Bin gleich wieder da.

    Eva steigt winkend aus.

    INNEN - APOTHEKE - TAG

    Eva betritt die Apotheke und geht auf den Tresen zu, sie ist die einzige Kundin. Die Apothekerin, ca(30), schlank, schwarze Haare, wartet freundlich.

    APOTHEKERIN

    Guten Tag, was kann ich für Sie tun?

    EVA

    Guten Tag

    Eva reicht ihr das Rezept.

    APOTHEKERIN

    Na, dann wollen wir mal sehen. Oh ja, dass ist was Gutes für sie Beide. Wann ist es denn so weit?

    Eva strahlt.

    EVA

    In sieben Wochen, wir freuen uns

    alle riesig.

    Die Apothekerin schaut lächelnd und nickt, während sie die Ware verpackt. Eva steht mit dem Rücken zur Straße und zählt das Geld ab. In diesem Moment hört man von der Straßenbahn schrille Geräusche, einen fürchterlichen Knall, und noch einen Knall, Rums. Glas zersplittert, und noch einen Knall, es ist kurz totenstill, dann schreien und brüllen Verletzte und geschockte Beteiligte, Sirenen heulen.

    APOTHEKERIN

    Oh, mein Gott.

    Die Apothekerin reist die Augen auf, lässt die Tüte fallen, schlägt die Hände vor die Brust, greift wie in Trance zum Telefon und wählt den Notruf. Eva dreht sich um, ist einen Moment wie versteinert, dann rennt sie nach draußen, sie schreit und schreit im Wechsel.

    AUSSEN - STRAßE, UNFALLORT, TAG

    EVA

    Rainer, Moni, Omi, wo seit ihr? Wo,

    wo seit Ihr? Meldet Euch, Oh lieber

    Gott, nein, wo seit ihr?

    Plötzlich dreht Eva sich um, geht ruhig in die Apotheke zurück, bezahlt und geht wieder zur Unfall Stelle. Die Apothekerin verfolgt Evas Verhalten. Eva starrt auf einen riesigen Trümmerhaufen, wieder rennt sie ziellos hin und her. Sie muss über Leichen und Verletzte klettern und stolpert über Schrott Teile. Dann entdeckt sie den zerquetschten Wagen an der Hauswand.

    EVA

    Nein, Rainer, Moni, Omi , nein,

    Hilfe!

    Eva räumt Schrott hin und her, sie zieht eine Türe zur Seite, sie will unbedingt zum Auto. Ein Feuerwehrmann will Eva ein fangen, aber Eva klettert unbeirrt weiter.

    FEUERWEHRMANN

    Bleiben Sie stehen, dass ist zu

    gefährlich, so bleiben Sie doch

    stehen, ich hole Sie da raus.

    Plötzlich wird Eva von herunterfallenden Wrack Teilen, ohnmächtig,zu Boden gerissen. Der Feuerwehrmann erreicht Eva

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