Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Einzigartigkeit des Seins
Die Einzigartigkeit des Seins
Die Einzigartigkeit des Seins
eBook119 Seiten1 Stunde

Die Einzigartigkeit des Seins

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ein Lesebuch der besonderen Art
Für die Einzigartigkeit des Seins gibt es kein Rezept, denn der Schlüssel liegt in uns. Wenn wir es schaffen, negative Gedanken in positive umzuwandeln, dann wird Energie frei und wir entdecken uns täglich neu.
Unser Wirken hinterlässt Spuren und bald wird jeder von uns seine individuelle Einzigartigkeit spüren.
Dieses Buch soll dich in eine Welt der Biographie, der Werte und spirituellen Tagträume führen.
Durch die Fotopoesie wird dies untermalt und lädt jedermann zu einer Zeitreise ein.
SpracheDeutsch
HerausgeberLifebiz20 Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2022
ISBN9783903440739
Die Einzigartigkeit des Seins
Autor

Veronika Christine Ranegger-Predota

Als Diplomierte Gesundheits- und Kranken- schwester sowie Demenzexpertin ist meine Lebensphilosophie, Menschen ganzheitlich wahrzunehmen und Ressourcen zu fördern. Mein Equipment zur Wahrnehmungsförderung ist, mein theoretisches Wissen mit der Praxis zu vernetzen, mit allen Sinnen zu fühlen und zu spüren sowie die gezielte Validation. Meinen Beruf sowie die praxisbezogene Be- gleitung von Menschen mit Demenz sehe ich als Herausforderung und Berufung. Mein Ziel ist es, das Verständnis rund um die- se Erkrankung zu forcieren, um besser auf die Gefühlswelt der Betroffenen einwirken zu kön- nen. Dies geschieht in Selbsthilfegruppen, Schulungen, Vorträgen und einer praxisorien- tierten Begleitung.

Ähnlich wie Die Einzigartigkeit des Seins

Ähnliche E-Books

Komposition & Kreatives Schreiben für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Einzigartigkeit des Seins

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Einzigartigkeit des Seins - Veronika Christine Ranegger-Predota

    Des Lebens bittere Süße

    Elvira auf der Suche nach dem Glück (aus der Sicht von Kinderaugen)

    Brrrhhh … was macht da so einen Lärm? Die kleine Elvira räkelt sich im Bett, doch der Lärm hört und hört nicht auf. Ah der Wecker, Elvira streckt ihren kleinen Arm aus und drückt ihn ab.

    Endlich Ruhe, schön, denkt sie sich, doch kaum hat sie sich wieder in ihre Decke eingekuschelt hört sie schon ihre Mutter rufen: Elvira aufstehen, Frühstück ist fertig. Sie ist etwas genervt, denn eigentlich ist sie noch müde und überhaupt möchte sie ganz und gar nicht aufstehen und zur Schule will Elvira eigentlich auch nicht. Elvira, Schatz komm aus dem Bett, sonst wird es zu spät! Ihre Mutter hat sich auf das Bett gesetzt, lächelt sie an und streichelt ihr liebevoll durch das wirre Haar.

    Elvira rafft sich auf und springt hurtig aus dem Bett. Schnell eilt sie ins Bad, wäscht sich, zieht sich an und kämmt ihr Haar. Noch einen letzten Blick in den Spiegel, ja sie ist zufrieden mit ihrem Aussehen.

    Eilig hüpft sie die Treppen hinunter, der Duft von Tee strömt ihr durch die Nase. Unten angekommen sieht sie schon den gedeckten Frühstückstisch. Mmmmmhhh, es gibt Kipferln aus Germteig, welche ihre Mutter gestern noch gebacken hat. Sie setzt sich zum Tisch, streicht sich eines mit Butter und selbstgemachter Erdbeermarmelade, herzhaft beißt sie hinein. Elvira iss nicht so hastig, dann bekommst du wieder Bauchschmerzen!, hört sie ihre Mutter sagen. Elvira ärgert sich über die Worte ihrer Mutter, denn sie bevormundet sie ständig und immer weiß sie alles besser, ist immer besorgt.

    Seit Elviras Mutter sich von ihrem Vater getrennt hat, lebt das kleine Mädchen mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Das Geld ist knapp, und es wird an allen Ecken und Enden gespart.

    Elvira macht das manchmal traurig, denn ihre beste Freundin Anna lebt in einem großen Haus gemeinsam mit ihren Eltern. Beide arbeiten und so hat Anna genug Geld um ins Kino zu gehen, sich immer die neuesten Kleider zu kaufen und immer das aktuellste Spielzeug zu ergattern. So in Gedanken versunken spürt sie plötzlich die Hand ihrer Mutter auf ihrer Schulter. Elvira ich meine es ja nur gut, denn ich habe dich so lieb und möchte einfach nur, dass es dir gut geht, hört sie ihre Mutter sagen, während sie sie zärtlich in ihre Arme nimmt.

    Elvira springt auf. So ich muss los Mama, ich habe dich auch sehr lieb, sagt sie noch schnell und verlässt geschwind die Wohnung.

    Als sie auf der Straße angekommen ist, steht der Schulbus schon da, hurtig springt Elvira hinein. Der Bus ist voller Kinder, die alle in die Schule müssen. Jeder ist in ein Gespräch verwickelt und darum ist es sehr laut. Elvira findet noch einen leeren Platz und setzt sich hin. Nach zwei Stationen hält der Bus und sie sieht schon ihre Freundin Anna an der Haltestelle stehen. Wie toll sie wieder angezogen ist, durchfuhr es Elvira und ist in voller Bewunderung versunken, als ihre Freundin Anna neben ihr Platz nimmt. Hallo, guten Morgen, geht es dir gut?, hört sie Anna fragen. Oh ja, ich war nur in Gedanken, antwortete Elvira. Der Bus fährt weiter, und die Mädchen sitzen stillschweigend nebeneinander und sehen aus dem Fenster. Endlich ist der Bus in der Schule angekommen. Die Mädchen steigen aus und gehen in die Garderobe. Schnell in die Hausschuhe geschlüpft und dann geschwind ins Klassenzimmer.

    Elvira betrachtet ihre Freundin Anna und denkt: „Welch eine schöne Haarmasche sie doch hat und der farblich abgestimmte Pullover sowie die coole Hose, was das wohl kostet?"

    Einmal möchte ich auch so tolle Sachen tragen, nicht immer die Kleidung, welche ich von irgendeiner Cousine bekomme, weil diese schon herausgewachsen ist.

    Elvira, hört sie da die Frau Lehrerin rufen, du bist ja gar nicht bei der Sache!

    Schnell antwortet sie um der Lehrerin zu symbolisieren, dass sie sehr wohl aufmerksam zugehört hat. Endlich Pause, Zeit einmal in sich zu gehen, einfach ein bisschen zu tratschen und sich auszutauschen.

    „Anna, sagt Elvira, ich möchte einmal wissen wie man lebt, wenn man alles hat was man sich je erträumt hat. Anna sieht Elvira erstaunt an und meint: Naja es ist toll, doch ich möchte einmal erfahren wie es ist, wenn man behütet und geborgen lebt. Vielleicht sollten wir einmal für einen Tag die Rollen tauschen und du gehst in mein Leben und ich in deines."

    Anna sieht Elvira ungläubig an. Das würdest du machen?, fragt sie. Na klar doch, entgegnete Elvira und lächelt sie an.

    Warum eigentlich nicht?, wispert Anna und ihre Augen strahlen vor lauter Freude.

    Gesagt, getan. Die beiden Mädchen beschlossen noch heute, wenn sie nach Hause kamen, mit ihren Eltern zu sprechen. Die Stunden im Unterricht schienen einfach still zu stehen, so aufgeregt waren die beiden Mädchen.

    Endlich, Schulschluss! Beide verließen fast fluchtartig das Klassenzimmer und eilten nach Hause.

    Mama ich muss dich etwas fragen!, rief Elvira kurzatmig als sie durch die Tür kam. Kind warum bist du bloß so aufgeregt?, entgegnete ihre Mutter und sah sie fragend an.

    Elvira erzählte ihrer Mutter von dem Plan, den sie mit Anna ausgeheckt hatte. Die Mutter schien etwas erstaunt und antwortete: Wenn du meinst, dass das Leben von Anna besser und schöner ist, dann stimme ich zu. Elvira umarmt ihre Mutter und drückt sie innig an sich, dann eilt sie aufgeregt ins Kinderzimmer, um die Wäsche und einige Utensilien für den nächsten Tag einzupacken.

    Währenddessen kommt Anna wie gewöhnlich nach Hause und niemand ist da. Voller Ungeduld zappelt sie umher. Als es bereits zu dämmern beginnt, hört sie das Auto ihrer Eltern heranfahren.

    Sofort erzählt sie ihnen von dem Plan, den sie mit Elvira ausgeheckt hat. Annas Eltern wirken anfangs ein wenig erstaunt, doch dann willigen sie ein. Die beiden Mädchen tauschen sich noch am Telefon aus, bevor sie ins Bett gehen. Geschlafen haben beide kaum in dieser Nacht, denn sie waren viel zu aufgeregt.

    Guten Morgen, Mama, hört man Elvira durch den Flur rufen. Nanu, was ist denn in dich gefahren?, ruft ihre Mutter, So früh schon wach? Elvira setzt sich unbeirrt an den Frühstückstisch, isst mit großem Appetit, dann drückt sie ihre Mutter zum Abschied noch einmal ganz innig, bevor sie das Haus verlässt.

    Ihre Mutter steht noch lange in der Tür, während sie mit den Tränen kämpft, denn einen langen Tag und eine Nacht sollte sie ihr geliebtes Mädchen nicht sehen, doch sie wusste, dass diese Erfahrung sehr wichtig für Elvira sein würde.

    Anna hatte das Haus nach dem Frühstück, das sie wie immer alleine verzehrte, verlassen und stieg in den Schulbus.

    Sie wirkt etwas traurig und dennoch sah man an ihren roten Bäckchen wie aufgeregt sie war.

    Hallo, alles in Ordnung bei dir? Anna nickte stumm.

    Der Unterricht schien nicht enden zu wollen. Die Mädchen waren so in Gedanken, dass sie ungeduldig umher zappelten. Endlich, die Glocke befreite sie von ihrer Ungeduld.

    Auf in unser neues Leben, riefen sie und tauschten die Schlüssel aus. Anna stieg in den Bus, der sie zu Elviras Mutter bringen sollte und Elvira nahm den Bus zu Annas Haus.

    Jemand zu Hause?, rief Anna zaghaft. Hallo Anna, entgegnete Elviras Mama. Schön dass du da bist, ich habe dich schon erwartet. Setz dich, das Essen kommt sofort!

    Anna setzte sich vorsichtig hin und traute ihren Augen kaum, was für Köstlichkeiten Elviras Mutter auf

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1