Four Short Storys: Das schwarz Blutroter Liebe
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Über dieses E-Book
In diesem Buch erzählt der Hobbyautor Roman Seelenbrandt 4 Short Storys über Liebesbeziehungen, Romantik, Streit, Eifersucht und Begehren, eventuell sogar mehr...
Roman Seelenbrandt
Roman Seelenbrandt ist Bruder von zwei Geschwisterm, in Soltau 1977 geboren, nach den zwei vorangegangenen Büchern ein Poetischer Dreklang in der zweiten Auflage mit mehr als 140 Gedichten erschienen, sowie den Four Short Storys, versuchte er nun seinen ersten Roman zu schreiben...
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Buchvorschau
Four Short Storys - Roman Seelenbrandt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Liebesbriefe
In der Hitze der Nacht
Feindschaften die Wahrheit sprechen
Bekannter Fremder
Vorwort
Sehr geehrter leser meines Buches, ich möchte Dir im voraus für Dein Interesse an diesem Buch danken. Ich bin weder professioneller Schriftsteller noch sonderlich sprachbegabt, ich wollte nur meine Texte dokumentieren, da ich nie wirklich kommuniziere. Daher ist es mir eine große Ehre das ich Deine Neugier wecken konnte. Meine Deutschkenntnisse in sachen Rechtschreibung, Grammatik etc. waren in der Schule nur Ausreichend. Dieses Buch hatte weder, wie es üblich ist, einen Probeleser, noch eine Stilanalyse oder einen Lektor erfahren, meine Finanziellen möglichkeiten lassen dieses nicht zu. Dieses Buch steht alleine in meinem Namen, vom Cover bis zur letzten Seite. Deshalb bitte menschlich bleiben mit Deiner Kritik.
Roman Seelenbrandt
Das schwarz Blutroter Liebe
Liebesbriefe
Liebesbriefe
Es ist gerade kurz vor 1 Uhr in der Nacht, am heutigen Abend im Pub, war alles wie gehabt. Die bekannten Stammgäste waren wieder zusammengetroffen, ihre Unterhaltungen ähnelten denen der vergangenen Wochen, Arbeit, Politik, Sport, Intimitäten, Freundschaft, Feindschaft, Liebe, Hass alles wohlbekannt. Es war fast langweilig, auch Raimund hatte an diesem Abend sichtlich wenig Spaß empfunden, sein Kopf war die meiste Zeit nach unten zur Tischkannte tauchen. Er beteiligte sich nicht an den Gesprächen seiner Freunde und schien wie traumatisiert von einem anderen ort zu träumen. Fast depressiv benommen wirkten seine Augen, die unentwegt auf seine mit Alkohol gefüllten Gläser schauten. Raimund, der seit mehreren Jahren Single ist und auch sexuell sehr enthaltsam lebt, steht selten im Abseits, denn eigentlich ist er Anerkannt ob nun in seiner Firma am Arbeitslatz bei den Kollegen, im Privatbereich der Familie oder unter seinen Freunden selbst mit seinen Vorgesetzten pflegte er ein gutes Verhältnis. Man merkte ihm sein dennoch einsames Leben nicht an, denn er machte nie den Eindruck als würde er irgendetwas vermissen, von etwas anderem träumen geschweige denn, sich nach jemanden sehnen. Er sprach selten über Frauen, unerfüllte Liebe, Partnerschaften oder Sex, seine Gesellschaft nahm ihn an, so wie er ist.
Deshalb registrierten sie seine Traurigkeit gar nicht und blieben fröhlich. Was in Raimund heute Abend jedoch tatsächlich vorging schien den anderen ziemlich gleichgültig zu sein und Raimund wurde wieder einmal klar wie unglücklich er wirklich war und schaute immer wieder auf die Uhr. Als würde er auf jemanden besonderen warten, obwohl ihm klar war, diesen besonderen Menschen wird er auch heute Nacht nicht treffen.
Es war mittlerweile kurz vor 3 Uhr morgens, die ersten bekannten von Raimund seiner Gesellschaft waren schon nach Hause verschwunden. Raimund jedoch blieb sitzen man konnte es nicht deuten was ihn dazu brachte diesen für ihn doch eher sekkanten Abend nicht zu beenden. Er bestellte sich noch ein Bier und blieb weiter unbeachtet von seiner Enthaltsamkeit an den Gesprächen mit seinen Freunden. Niemand kam auf ihn zu, alle liessen sie ihn in ruhe, er wollte wahrscheinlich auch nicht reden, denn wie schon erwähnt, steht Raimund ja eigentlich selten Abseits. Es gibt immer mal Abende wo er ruhiger war, aber heute Nacht war er schon extrem abstand von allem nehmen. Seine immer noch fröhlichen Freunde jedoch, männliche wie weibliche feierten diesen Morgen wie eigentlich an jedem seiner Wochenenden.
Die Gespräche wurden zwar privater und vermehrt unter 4 Augen geführt, sozusagen als einstimmung auf das Vorspiel was nachher in ihrem Schlafzimmern noch passiert. Raimund jedoch, sah man an, wie er sich immer weiter in sein Bierglas verkroch. Um kurz nach 3 Uhr morgens um ca 03:13 Uhr kam eine Dame in die Stammkneipe in der Raimund seit Jahren in der Regel jedes Wochenende sein zuhause fand, eine Frau, die er zuvor noch nie gesehen hat in dieser Location. Sie fiel ihm sofort auf, denn sie hatte seidenglattes schwarzes bis knapp über die hüften langes Haar, trug als eine der wenigen anwesenden Damen ein kleines schwarzes Cocktail Kleid mit Wasserfall Ausschnitt, dazu sehr schicke High Heels war dezent aber sehr vollendet und virtuos geschminkt. Gestylet und gepflegt, wie als würde Raimund jetzt endlich aufwachen ging sein Blick von der gesenkten Haltung, in Richtung dieser bezaubernden Dame. Nicht zu ihrem Hintern oder Busen sondern in ihre Augen, während sie ihn auch wahrnahm aber scheinbar nicht konstatiert, denn nach einem kurzen Moment sie ihn wieder aus den Augen verliert.
Raimund war sichtlich angetan von dem doch sehr erotischen Erscheinungsbild dieser Dame, sie war ziemlich Mondän, sprich andersartig als alle anderen heute Abend oder sämtliche Abende in dieser Kneipe. Eigentlich passte sie gar nicht in diese doch sehr rustikale aber familiäre Spielunke, die es schon seit 30 Jahren gibt in den Mauern dieser Stadt, doch wie von Zauberhand, begrüßte sie einen Kumpel von Raimund, während er sie mit einem: „hallo, Katharina, hast es ja doch noch geschafft, habe nicht mehr mit Dir gerechnet, aber schön Dich zu sehen, Du siehst umwerfend aus, gehst Du Dich immer in diesem Look amüsieren? begrüßt. Katharina gab zur Antwort: „ Ja hallo, Volker, bist ja doch noch da, ich dachte auch das ich zu spät bin, aber meine Freundin hatte in unserem Tanzlokal ärger mit ihrem Freund, daher hab ich es jetzt erst hier her geschafft, aber auch ich freue mich das es noch und endlich mal geklappt hat mit uns, danke für Dein liebes Wort, wenn man so lange auf mich wartet, dachte ich mir dann versuche ich es gut zu machen mit dieser Kleidung, und lächelte!
Raimund hörte den beiden beim Gespräch zu, natürlich weiß er das man so etwas normalerweise nicht tut, aber er konnte Katharina in diesem Augenblick nicht ignorieren. Nach einen weiteren Kurzgespräch zwischen Volker und Katharina stellte Volker, Katharina den Rest der übrig gebliebenen Kumpels vor, während sie allen einen kurzen Blick zu warf, und „Hallo!" sagte, merkte man den Damenbegleitungen der Herren an, das Katharina ihnen nicht wirklich passte. Man durfte gespannt sein wie die weitere Nacht verlaufen würde, ob Katharina mit ihrem Charakter die Frauen auf ihre Seite oder eher noch weiter gegen sich aufbringen würde.
Raimund jedenfalls war froh das sie neben Volker also direkt gegenüber von Raimund Platz nahm, während Volker aber wusste wie er Raimund doch noch den Morgen versauen konnte, denn er fragte Katharina, ob es recht ist, das er ihnen beiden noch ein Glas Sekt bestellen würde um anschließend das Lokal zu verlassen, oder ob Katharina sofort gehen wollte? Woraufhin Katharina meinte: „nein, ein Glas Sekt ist durchaus noch in Ordnung, danke!" Natürlich war Raimund etwas enttäuscht, er hatte gehofft wenn sie schon wie vom Schicksal geführt an seinem Tisch Platz nahm, dass er auch mit ihr ins Gespräch kommen könnte. Doch wie gewonnen so zerronnen, seine Ausstrahlung aber war sehr viel fröhlicher und Lebensfreundlicher, als noch bis vor Katharinas erscheinen. Sein Blick wandte sich selten, von ihr ab, auch wenn sie ihn selbst nur peripher wahrnahm. Nach einer weile kamen für Volker und Katharina die beiden Gläser Sekt an ihren Tisch, während Katharina und Volker sich die ganze Zeit unterhielten blieb der den beiden gegenübersitzende Raimund weiterhin stumm. Doch er warf Katharina nach wie vor Blicke zu in denen er versuchte zu lächeln, Katharina spürte wohl das Raimund sie immerzu ansieht, es ließ sich aber nicht wirklich deuten ob es ihr unangenehm, egal war oder es ihr sogar gefallen hatte. Jedoch schaute sie meist nur zu Raimund wenn sie davon ausging das sein Kopf gerade wieder gesenkt in sein Glas schaute. Als Katharina und Volker ihren Sekt beinah ausgetrunken hatten, hörte Raimund den Volker sagen wie glücklich er ist das Katharina endlich mal außerhalb der Geschäftszeit für ihn Zeit hätte. Denn Volker, versucht Katharina schon mehr als 2 Jahre zu einem Date zu überreden. Jetzt wusste Raimund auch von wem Volker die ganzen 2 Jahre sprach, Katharina war die Chefin von Volker, in der Firma für die er seit 2 Jahren arbeitet, er überlegte einen Augenblick und kam dann auf ihren Nachnamen, Frau Camonesi, sagte er sich, das wird Frau Camonesi sein.
Raimund wusste aus den 2 Jährigen Erzählungen von Volker über Frau Camonesi, dass sie eine mitte 40 Jahre alte Italienerin war. Volker ist sehr verliebt in sie und Raimund würde auch verstehen warum, was Raimund aber nicht daran hindert, nach der Möglichkeit Ausschau zu halten sich mal in das Gespräch der beiden einzuschalten. Raimund der bei den Damen eigentlich sehr viel beliebter ist als Volker, ist sich immer noch nicht sicher wie Katharina auf seine Blicke reagiert, doch er ist sich bewusst, das er vom Typ, zumindest rein von der Optik her attraktiver ist als Volker, er ist den meisten Damen nur zu ruhig und zurückhaltend.