Die andere Seite
Von Barbara Franke, Konrad Barner, Annette Kimmel und
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Über dieses E-Book
Doch das geht bei nachdenklichen Menschen nicht lange gut. Die "andere Seite" fordert ihr Recht.
Die Autorengruppe hat sich das Ziel gesetzt, Lebenswirklichkeit aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Wir konfrontieren Sie in unserem Buch mit dem "einerseits-andererseits", mit Vertrautem und Fremdem, dem Innen und Außen, mit Träumen und Wachen, Leben und Tod, da jede Seite ihre Bedeutung erhält vor dem Hintergrund der anderen.
Für alle Positionen ist Platz in unseren Köpfen, manchmal sogar gleichzeitig, was durchaus zu Dilemmata führen kann. Dann wird es anstrengend. Machen Sie sich gefasst auf erfrischende Wechselbäder.
Barbara Franke
geboren 1944 in Zweibrücken, Diplompädagogin, Autorin (Lyrik, Kurzprosa, Schultheater) eigene Buchpublikationen, Texte in literarischen Fachzeitschriften, Anthologien, Almanachen Mitglied im VS, Gründungsmitglied der Autorengruppe Zweibrücken 3. Preis beim Mannheimer Kurzgeschichten-Wettbewerb 2002 4. Preis beim Literaturwettbewerb der Kreisvolkshochschule Südwestpfalz 2007 2. Preis 2011 5. Preis Lotto-Kunstpreis 2015 mehrere Preise bei Mundartwettbewerben
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Buchvorschau
Die andere Seite - Barbara Franke
Biographisches
Konrad Barner
Die andere Seite
Der Tod rückt an, wir suchen das Weite,
doch jeder muss auf die andere Seite.
Wir sitzen alle im selben Boot –
das letzte Boot in dem wir fahren.
Kein Gott kann uns davor bewahren.
Die andere Seite ist der Strand.
Dort sind wir weiter nichts als Sand,
ein leichtes Spiel der Wellen.
Hier wird das morsche Boot zerschellen.
Im Bild hab' ich's vorweggenommen,
so oder anders wird es kommen.
Konrad Barner
Andrerseits
Ein Jux-Gedicht
Einerseits sind Frauen klug,
andrerseits auch dumm genug,
sich auf Männer einzulassen.
Es ist einfach nicht zu fassen.
Einerseits sind Männer „Schweine",
andrerseits gibt es auch Feine,
welche Frauen hoch verehren.
Die nur sollten sich vermehren.
Einerseits sind Kinder lieb,
andrerseits der böse Trieb,
der sie Tag und Nacht begleitet.
Leider ist er weit verbreitet.
Einerseits die „Stadt am Wasser",
andrerseits ist es noch krasser,
wenn man dafür Bäume fällt.
Und wie steht es mit dem Geld?
Fische haben's schwer als
Schwimmer,
andrerseits kommt es noch schlimmer,
wenn sie über Treppen schwimmen.
Irgendwas kann da nicht stimmen.
Fazit:
Einerseits und andrerseits,
beides hat je seinen Reiz.
Barbara Franke
Weiße Tage
Über ihm nur weiß. Nichts, woran sich das Auge festhalten kann. Weiß, weiß, alles weiß – auch die Zeltwand gegenüber. Man hat die Planen am Ein- und Ausgang geöffnet. Ein leichter Luftzug bewegt das Weiß über ihm, lässt die Hitze erträglicher werden.
Tun kann er nichts.
Sahib wartet. Wie lange schon? Eine Ewigkeit ist es her, seit er aufbrach von zuhause. „Zuhause", das Wort zerbröselt ihm, passt nicht mehr zu dem, was es einst vorgab zu benennen: ein Haus, ein Vater, eine Mutter, eine kleine Schwester.
Schreien könnte er vor Schmerz. Doch Schreien kostet Kraft. Das Zurückhalten der Tränen kostet Kraft.
Die Bilder in seinem Kopf – er verjagt sie, flüchtet sich in das Weiß, verliert sich im Weiß.
Neben ihm auf dem Feldbett ein anderer. Seit wann? War er auch auf dem Rettungsboot? Die Narbe am Kinn. Sahib glaubt, sie wiederzuerkennen. Beim hastigen Trinken hatte sie sich auf und ab bewegt. Beim Trinken aus der Wasserflasche des kleinen Mädchens, das für einen Moment die Augen geschlossen hatte. Die Flasche war ihr entglitten.
Die müden Händchen hatten sie nicht mehr halten wollen. Stundenlang danach das Jammern nach Wasser bis es erstarb. Weggeschaut hatte der mit der Narbe.