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Herr Hansen
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eBook48 Seiten40 Minuten

Herr Hansen

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Über dieses E-Book

Herr Hansen ist ein Durchschnittstyp, der bei Ihnen um die Ecke wohnen könnte. Nichts an ihm ist auffällig.
Und doch verbirgt er ein Geheimnis, das keiner kennt. Das rote Licht zwischen den Bäumen erinnert ihn täglich an das, was er getan hat.
Wann wird die Last für ihn zu schwer?
Wie lange kann Herr Hansen seine dunkle Seite noch verheimlichen?
Oder gibt es vielleicht doch so etwas wie Gerechtigkeit?
Begleiten Sie den Herrn Hansen...
...wenn Sie den Mut dazu haben!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Feb. 2016
ISBN9783739245393
Herr Hansen
Autor

Gerhard Schumann

Gerhard Schumann, 1967 in München geboren. Verheiratet, drei Kinder. Mit 42 Jahren erhielt Gerhard Schumann die Diagnose Parkinson. Seither setzt er sich aktiv ein, die Öffentlichkeit über die "Krankheit der 1000 Gesichter" zu informieren. Hierzu dient unter anderem seine Wanderausstellung "Parki und ich", die sogar schon auf Einladung des Bundesgesundheitsministers im Gesundheitsministerium im Berlin zu sehen war. Inzwischen hat sich Gerhard Schumann ganz der Kreativität verschrieben. Den künstlerischen Fotografieren und Fotogestaltung, ebenso wie dem Erfinden und Schreiben von Geschichten. Homepage von Gerhard Schumann: bildermann11.de Auch bei Facebook unter: Gerhard Schumann Wolfgang Walddorfer Parkinson Leben mit der Pechkrankheit Anfragen für Lesungen und sonstige Buchungen bitte an: postanmino@freenet.de

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    Buchvorschau

    Herr Hansen - Gerhard Schumann

    Inhaltsverzeichnis

    Herr Hansen

    Impressum

    Herr Hansen

    Vorwort:

    Gruselzeit ist eine E-Buchserie, mit einzelnen in sich abgeschlossenen Geschichten.

    Raffiniert verpackte Stories, die zum Schmunzeln, Gruseln und vielleicht auch zum Nachdenken anregen werden.

    Geschichten, die vielleicht genau so geschehen sein könnten.

    Geschichten, die vielleicht sogar genau so geschehen sind?

    Lassen Sie sich einfangen von harmlosen Geschehnissen, die Ihnen vielleicht unbedeutend erscheinen mögen.

    ABER... das überraschende Ende kommt ja bekanntlich zum Schluss.

    Fröhliche Gruselzeit.

    Und..., halten Sie die Augen offen, wenn Sie das nächste Mal durch eine alte Eichenallee kommen.

    Danksagung:

    Danke an meine treue Leserschaft.

    Herr Hansen

    Seit gut zwölf Jahren fuhr Herr Hansen jeden Werktag diese Strecke.

    Früh morgens fuhr er mit seinem Auto zur Arbeit und am Abend wieder nach Hause.

    Zwölf lange Jahre.

    Tagaus, tagein.

    Fünf Mal pro Woche.

    Von Montag bis Freitag.

    Und jeden Tag wiederholte sich das gleiche Ritual.

    Quietschend öffnete sich das blecherne, hellblaue Garagentor, das im Laufe der Jahre deutliche Roststellen bekommen hatte und auch die eine oder andere Delle aufwies. Schon lange hätte er daran etwas ausbessern sollen, denn es klemmte bereits beim Öffnen. Was er als deutliches Zeichen interpretierte, dass auch die Aufhängung unter seiner Vernachlässigung an Pflege litt. Beharrlich ignorierte er diese Tatsache jedoch.

    An jedem Arbeitstag zwängte er sich zwischen der schlecht verputzten, bröckelnden Innenseite der Garage vor, bis zu der Fahrertüre seines Wagens. Auch sein Auto hatte unter der Gleichgültigkeit seiner Behandlung gelitten. So war die Kante der Fahrertüre, durch das ständige gegen die Wand schlagen inzwischen verschrammt und verrostet. Überhaupt war sein Wagen in einem erbärmlichen Zustand. Aber nicht nur äußerlich sah sein Gefährt ziemlich verwahrlost aus. So hatte sich die linke Wange des Fahrersitz durch das tägliche Darüber rutschen in seine Einzelteile aufgelöst, was Herr Hansen notdürftig mit Panzerklebeband kaschierte. Der beißende Geruch von kaltem Rauch, der übervolle Aschenbecher und der ebenso verdreckte Innenraum taten ihr Übriges, um das Gefährt an eine rollende Müllhalde zu erinnern.

    Rückwärts zirkelte er den Wagen aus der engen Garage, wobei seit einigen Tagen der Keilriemen beim Starten des Motors quietschend seine Unmut Kund tat, sich ständig im Kreis drehen zu müssen. Hansen war klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis sich der hart gewordene Keilriemen in Einzelteilen aus dem Motorraum verabschieden würde. Aber er hatte seine Gründe, nicht in die Werkstatt zu fahren. Langsam überquerte er die kleine Hofeinfahrt, entlang den lieblosen, ungepflegten Blumenbeete, die seine Einfahrt säumten.

    Eigentlich waren es gar keine richtigen Blumenbeete. Nicht mehr, denn auch um sie hatte sich Herr Hansen seit geraumer Zeit nicht mehr gekümmert. So hatten sich die Pflanzstreifen in eine eher zufällige Ansammlung von wild wachsendem Unkraut verwandelt, das die ehemals gepflanzten Rabatten bereits überwuchert hatte. Und selbst das Unkraut, das so vor sich hin wuchs, hatte überwiegend seinen Lebensmut verloren und war vertrocknet. So sah der Bereich vor der Garage einfach nur noch hässlich aus.

    Des Öfteren war Herr Hansen absichtlich beim Ausparken aus der Garage über die verkümmerten und hässlich aussehenden Beete gefahren. Immer wenn ihm danach war. Und jedes Mal verspürte er im Anschluss eine gewisse Befriedigung. Wer sollte es ihm auch verbieten. Schließlich waren es ja seine Blumen-Unkraut-Trockenbeete. Und er hatte alle Macht darüber.

    Der Weg führte Herr Hansen anschließend ein Stück durch das Dorf, in dem er

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