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Eiskunstlauf für Ungelenke
Eiskunstlauf für Ungelenke
Eiskunstlauf für Ungelenke
eBook32 Seiten24 Minuten

Eiskunstlauf für Ungelenke

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Über dieses E-Book

Die verwitwete Essi jagt aus Langeweile gern Schnäppchen im Internet. In Sektlaune gewinnt sie eine Versteigerung, die einige Nummern zu groß für sie ist. Was sie da spontan erworben hat, passt nicht in ein Paketauto. Und damit nicht genug - ein echter Mann ist auch noch Teil des Deals.

Eine Kurzgeschichte vom Kaufrausch, vom Eiskunstlaufen und - natürlich - von der Liebe.
SpracheDeutsch
HerausgeberBoD E-Short
Erscheinungsdatum29. Sept. 2016
ISBN9783739245010
Eiskunstlauf für Ungelenke
Autor

Nike Mangold

Nike Mangold lebt zurückgezogen mal hier und mal dort. Sie besitzt Steckdosenadapter für die meisten Regionen der Erde und braucht zum Glücklichsein nur ihren Schreiblaptop und starken Kaffee.

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    Buchvorschau

    Eiskunstlauf für Ungelenke - Nike Mangold

    Inhaltsverzeichnis

    Eiskunstlauf für Ungelenke

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    Impressum

    Eiskunstlauf für Ungelenke

    Als der Schatten eines LKW, der einen Container geladen hat, ihre Küche verdunkelt, sitzt Essi gerade in ihrem Morgenrock bei der ersten Tasse Kaffee des Tages. Da Essi das letzte Haus in der Straße bewohnt, muss die Lieferung für sie sein. Draußen verstummt das Brummen des Motors, und eine kräftige junge Frau in karierter Bluse steigt an der Fahrerseite aus. Essi springt von ihrem Stuhl auf, schlüpft an der Tür in ihre gefütterten Gummistiefel und zieht rasch eine Mütze über ihre schlafzerwühlten grauen Locken.

    »Essi Mäkinen?«

    Die junge Frau nähert sich mit einem Klemmbrett.

    »Ja«, sagt Essi. »Das bin ich.«

    Ihre Identität zu leugnen wäre zwecklos, weil ihr Name am Briefkasten steht. Entgegennehmen möchte Essi den Container und seinen Inhalt aber trotzdem nicht. Auch wenn ihr Gedächtnis sie manchmal im Stich lässt, kann es nicht sein, dass sie etwas bestellt, hat, das eine solch riesenhafte Verpackung benötigt.

    Die junge Frau hält ihr das Klemmbrett unter die Nase. Darauf ist ein Dokument mit dem Briefkopf eines Auktionshauses befestigt.

    Essi dämmert etwas: Der Abend des vierten Advent, sie stöberte online nach Schnäppchen … der leckere Sekt, den sie dazu öffnete … die Auktion, die nur noch wenige Minuten lief … das Kribbeln, als die Zeit heruntergezählt wurde … das verschwommene Foto, die knappe Beschreibung, der absolut lachhafte Preis. Was blieb einem noch vom Leben, wenn man nie etwas wagte, wenn man sich nichts gönnte, wenn man nicht hin und wieder über die Stränge schlug? Und dann die Meldung: »Herzlichen Glückwunsch, Sie sind die Höchstbietende.« Nicht nur die Höchstbietende, die einzige Bietende war sie gewesen, alle anderen, sowohl Privatleute als auch Händler, hatten sich entweder im Weihnachtsstress befunden oder einfach nicht bemerkt, welche einzigartige Gelegenheit sich hier bot. Wie praktisch, man konnte per Sofortüberweisung bezahlen, und damit war das Geschäft perfekt. Essi prostete sich selbst zu, ging mit einem

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