Yves' leise Liebe
Von Carola Pigisch
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Über dieses E-Book
Carola Pigisch
Carola Pigisch, geboren 1966, ist Journalistin, und leidenschaftliche Verfasserin von Liebesromanen. Von ihr sind auch die Groschenromane "Yves' leise Liebe", "Die Liebe kommt im Karohemd" und "Auf dem Gipfel wohnt die Liebe" erschienen.
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Buchvorschau
Yves' leise Liebe - Carola Pigisch
Inhaltsverzeichnis
Buch und Autorin
Titel
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Impressum
Buch und Autorin
Hélène bewirtschaftet zusammen mit ihrem Bruder Gaston einen großen Olivenhain in der Provence, den beide von ihrer Mutter geerbt haben. Als die junge Frau schwer krank wird, sieht Gaston endlich seine Chance gekommen, den ungeliebten Hain los zu werden. Hinter dem Rücken seiner Schwester sucht er einen Käufer. Zum Glück ist da Yves, der unsterblich in Hélène verliebte Nachbar. Er deckt Gastons Treiben auf und rettet damit das Erbe. Doch dann tritt ein altes Familiengeheimnis ans Licht, das Hélènes Genesung immer unwahrscheinlicher macht . . .
Carola Pigisch, geboren 1966, ist Journalistin, und leidenschaftliche Verfasserin von Liebesromanen. Von ihr sind bereits die Groschenromane Liebe auf Gut Ihringeheim
, Die Liebe kommt im Karohemd
und Auf dem Gipfel wohnt die Liebe
erschienen, sowie der Sammelband Ein Bündel Liebe
.
Yves' leise Liebe
Ein Groschenroman
von Carola Pigisch
Herausgeber:
Carola Pigisch
www.carola-pigisch.de
Coverfoto: frantzmaglione
Copyright 2016: Carola Pigisch
Alle Rechte vorbehalten.
Handlung und Personen sind frei erfunden.
1
Gaston, hol noch ein paar Flaschen von dem Kaltgepressten! Ich weiß nicht, was heute los ist. Sonst legen die Leute doch auch nicht so viel Wert auf Qualität.
Seit Stunden schon stand Hélène hinter dem Tresen des kleinen Ladens und bediente die Kunden. Am Morgen hatte eine Gruppe deutscher Touristen fast die ganzen Vorräte aufgekauft. Olivenseife, Olivenöl, Olivenpaste, frische Oliven, getrocknete Oliven; Geschäfte wie diese machten sie selten hier auf dem Dorf.
Und jetzt waren die Belgier gekommen! Fritten mit Mayo, so dachte Hélène immer, etwas anderes essen die doch nicht. Von wegen! Gerade die Belgier waren ganz versessen auf das berühmte kaltgepresste Olivenöl, das nicht gerade billig war. Es war ein richtiger Glückstag für das Gut.
Das sind die letzten.
Gaston stellte einen Korb mit etwa zehn Flaschen vor Hélène auf den Boden.
Was?
Hélène sah ihren Bruder entsetzt an. Ausgerechnet heute, wo wir das Geschäft unseres Lebens machen, gehen die Vorräte aus. So ein Mist!
Sie schob zwei Flaschen über die Theke und kassierte.
Danke, vielen Dank
, rief sie der Kundin hinterher, die gerade den Laden verließ. Und wenn Sie das nächste Mal bei uns in der Nähe sind, kommen Sie gerne wieder vorbei.
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ich glaube, wir haben es geschafft
, sagte sie zu Gaston. Zwei ältere Frauen standen noch im Laden und schauten sich um. Der große Ansturm war vorbei.
Jeden Tag so ein Umsatz und wir hätten keine Probleme
, sagte Gaston und lehnte sich mit dem Rücken an die Theke.
Wir haben auch so keine Probleme, du alter Schwarzmaler.
Hélène boxte ihren Bruder zum Spaß auf die Nase. Es gab keinen Tag, an dem er ihr nicht erklärte, wie viel einfacher ihrer beider Leben verlaufen würde, wenn sie das Gut endlich verkauften. In der Provence gab es nicht mehr viele große Olivenhaine wie das der Cariols und der Baumbestand war in einem 1a Zustand. Interessenten zu finden, würde kinderleicht sein, behauptete Gaston. Er träumte vom großen Vermögen und vom leichten Leben, das er hätte, wenn sie das Gut erst zu Geld gemacht haben würden.
Hélène war weniger optimistisch. Sie glaubte nicht an den netten, selbstlosen Käufer, der bereit wäre, eine angemessene Summe zu bezahlen. Hélène und Gaston hatten das Gut von ihrer Mutter geerbt, die es fast ganz allein zu dem gemacht hatte, was es heute war. Dieses Lebenswerk zu verkaufen, widerstrebte Hélène. Sie liebte das Land, die alten, knorrigen Bäume, sie liebte die Oliven und sogar ihre Kerne. In ihren zweiunddreißig Lebensjahren hatte sie nie etwas anderes kennengelernt. Es war mit Geld nicht zu bezahlen.
Zum Glück steht uns die Ernte ins Haus
, sagte sie. Dann können wir das Lager wieder füllen.
Erinnere mich bloß nicht daran. Wenn ich an diese elende Schufterei nur denke, wird mir schon schlecht.
Gaston rollte die Augen. Was wir mit dem Geld alles machen könnten!
, sagte er leise. Wenn du nicht so ein Sturkopf wärst.
Nun hör schon auf!
Hélène musste aufpassen, dass sie nicht laut wurde. Immerhin waren noch Kunden im Laden. Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Erlös uns ein sorgenfreies Leben ohne Arbeit und Pflichten ermöglichen würde. Nur ein Verrückter würde so viel bezahlen.
Die beiden älteren Frauen traten näher. Haben Sie außer Olivenseife noch andere Kosmetika?
Oh nein, das tut mir Leid
, sagte Hélène. Kosmetika zu produzieren ist sehr aufwändig, wegen der ganzen Auflagen. Daran wagen wir uns nicht.
Sie lachte und kassierte ab.
Das wäre doch eine Idee nach deinem Geschmack, oder?
Gaston lachte sarkastisch.
Was meinst du?
Kosmetika aus Olivenöl. Du träumst doch immer von neuen Märkten, von Expansion und so. Das wäre die Chance.
Weißt du was, Gaston? Du gehst mir gehörig auf die Nerven mit deiner Boshaftigkeit. Ich werde einem Verkauf niemals zustimmen, das weißt du. Es wäre Verrat an unserer Mutter.
Sie sah ihn an. Aber ich halte dich nicht auf. Wenn dir das hier alles zu viel wird, bitte! Du bist ein freier Mann.
Sie wandte sich zum Gehen. Schließ ab, wenn du hier fertig bist!
2
Langsam stieg Hélène die steile Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. Sie war erledigt, völlig erschöpft, wie eigentlich schon seit Wochen. Es war, als würde ihre Energie plötzlich nicht mehr ausreichen. Und das spürte sie an Tagen, an denen Touristen ihren kleinen Laden stürmten, natürlich besonders. Hélène legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Wie hatte ihre Mutter das nur alles geschafft. Zwei Kinder, das Gut, den Laden. Ganz allein hatte sie aus einem alten Olivenhain mit lauter knorrigen Bäumen eine florierende Landwirtschaft gemacht, die weit mehr einbrachte, als sie je brauchen würden. Und dieses Kleinod wollte ihr Bruder verkaufen. Hélène schüttelte den Kopf.
Sicher, so dachte sie, steckte da mal wieder eine von Gastons zahlreichen Frauen dahinter. Ihr Bruder hatte einen Schlag beim anderen Geschlecht, auch wenn sie es sich als Schwester nicht recht erklären konnte. Die Damen flogen auf ihn und er nutzte dies weidlich aus. Alle vierzehn Tage brachte er eine neue Flamme ins Haus und jedes Mal war es - natürlich - die große Liebe. Hélène waren all diese Liebschaften egal. Wenn die eine ging und die andere kam, nahm sie es zur Kenntnis, mehr nicht.
Irgendwo klingelte ein Telefon. Hélène tastete die Taschen ihres Kleides ab und nahm das Handy heraus.
Hallo?
Hallo Hélène ich bin's, Yves. Wie geht es dir?
Ach, Yves. Lieb, dass du anrufst. Heute war wieder Touristen-Großauftrieb. Ich bin ziemlich erledigt.
"Hélène, wie oft soll ich es dir noch sagen? Ruf mich an,