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Nur eine kurze Zeit
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eBook41 Seiten30 Minuten

Nur eine kurze Zeit

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Über dieses E-Book

Eine kurze Novelle einer jungen Frau mit einem lieben Ehemann und einer kichernden Tochter, welche in einer Welt ungleich der unseren Leben. Ihr Leben wird aus den Fugen geraten und in einem See des Chaos niedergehen. Nach einem verheerenden Tag kann sie nicht mehr zwischen Zukunft und Vergangenheit unterscheiden.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Nov. 2015
ISBN9781310640469
Nur eine kurze Zeit
Autor

Dañiel L. Garcia

Dañiel L. Garcia was born in Bitburg, Germany into a German/Puerto Rican household. Growing up with Star Trek, fantasy books, and American comics from his father he began reading from an early age. There is photographic evidence of his father holding a child in one arm while holding a book in the other, so it is indeed hereditary. After a short run in with computer science Dañiel matriculated at the University of Trier, initially studying Japanology and Computational Linguistics. He slowly leant towards a major in Japanology with two minors in English Literatue and Media Science, specialising in Film. The year of study in Japan reopened his eyes to writing and he began work on his "Daedala" story. In 2015 he graduated Magister Artium (~Master of Arts). Having already written most of the manuscript before starting his Magister thesis he continued to write after finding his day job. Inbetween he managed to self-publish his first work, the short story "Just For A While". Next to writing his book, he also worked as a freelance translator, and occasional animator. He is inspired by classic science fiction and fantasy themes, and likes creating characters with their own unique abilities and flaws.

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    Buchvorschau

    Nur eine kurze Zeit - Dañiel L. Garcia

    Szene 1

    Ich wachte auf.

    Ich konnte nichts hören,

    ich konnte nichts sehen,

    ich konnte nichts schmecken,

    ich konnte nichts riechen.

    Alles war hart. Und es blieb dunkel. Mit meinen Händen versuchte ich zu ertasten wo ich mich befand, aber ich fühlte nur das alles um mich herum Härte war. Ich konnte mich kaum bewegen. Das Pulsieren das ich immer in meinem Hinterkopf wahrgenommen hatte, seit ich mich erinnern konnte, seit ich in Hadesa lebte, war weg. Es war nicht nur still, aber doch wahrnehmbar, wie es mal vorkam, es war komplett verschwunden, tot.

    Panik fing an sich in mir auszubreiten. Es war eng, ich wollte hier raus. So eng war es, dass ich angst hatte ersticken zu müssen. Ich fing an mich gegen die Härte zu sträuben. Nichts, die Härte war so hart wie Knochengewebe oder sogar noch stärker. Ich fing an zu schreien, vielleicht könnte mich jemand hören und befreien. Das Einziege was das brachte war, dass ich mich fast selbst taub geschrien hatte. Als sich meine Ohren wieder erholt hatten, versuchte ich es noch einmal, versuchte mich zu befreien, versuchte zu schreien.

    Ich weiß nicht wie lange ich das machte, bis ich endlich aufgab. Nicht die Anstrengung oder die Furcht zu ersticken ließen mich aufgeben, sondern die Frage, wie ich hier herkam, beschäftigte mich. War ich etwa durch ein Loch im Gewebe gefallen und zwischen Panzermyzelen gelandet? Oder bin ich etwa durch ein Gewebetunnel hierher gelangt? Es gab Geschichten von unachtsamen Wanderern die in solche Tunnel gingen, die sich dann verschlossen und es erst dann nach Tagen wieder raus geschafft haben, nachdem sich woanders wieder eine Öffnung gebildet hatte. Oder auch geheime Kluften von Muskel- und Sehnenmyzelen, die von den berüchtigteren Bewohnern Hadesas bevorzugt wurden.

    Je mehr ich versuchte darüber nachzudenken desto weniger machte alles Sinn. Ich versuchte nochmal verzweifelt mich zu befreien, gab es aber nach mehreren Stunden doch endgültig auf.

    Ich entspannte meinen Körper. Schloss meine Augen, da ich sowieso nichts sehen konnte, und kehrte, mit der Realisierung das ich sterben würde, in meine innersten Gedanken zurück.

    Langsam.

    Langsam.

    Sehr langsam.

    Nach langer, endlos scheinender Zeit, kehrten allmählich meine Erinnerungen zurück.

    Zwei Gesichter…

    Alles kam zurück…

    Alles.

    Ich versank in Wahnsinn.

    Es blieb dunkel.

    Szene 2

    Ich wachte auf.

    Ich konnte nichts fühlen,

    ich konnte nichts sehen,

    ich konnte nichts schmecken,

    ich konnte nichts hören.

    Ich roch etwas Vermodertes. Ich hob meinen Arm und wedelte meine Hand vor meinem Gesicht. Der vermoderte Geruch wich meiner Hand aus und versuchte ein Kichern zu unterdrücken.

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