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Ländlichfein unterwegs: Mit Koch und Landwirt durch Mecklenburg-Vorpommern
Ländlichfein unterwegs: Mit Koch und Landwirt durch Mecklenburg-Vorpommern
Ländlichfein unterwegs: Mit Koch und Landwirt durch Mecklenburg-Vorpommern
eBook299 Seiten1 Stunde

Ländlichfein unterwegs: Mit Koch und Landwirt durch Mecklenburg-Vorpommern

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Über dieses E-Book

Bio-Produkte, regionale Küche, klar nachvollziehbare Wege von der Entstehung des Lebensmittelsbis auf den Essenstisch - bewusste, nachhaltige Ernährung erlebt in den letzten Jahren einen Boom,dessen Ende zum Glück nicht abzusehen ist.Unter dem Namen "ländlichfein" haben sich in Mecklenburg-Vorpommern und den Grenzregionen zahlreiche Gastronomen, Köche, Lebensmittelproduzentenund Dienstleister zusammengeschlossen, um für ihre hochwertigen, ökologischen Lebensmittel offensiv zu werben und zu ihrer Verbreitung beizutragen. Dieser Band stellt all jene vor, die Mecklenburg-Vorpommern mehr und mehr auch zu einem kulinarischen Genussland machen,garniert mit zahlreichen Serviceinformationen und vielen ausgesuchten Rezepten, mit denen man die hohen Ansprüche von "ländlichfein" in die eigene Küche holen kann. Ein Buch, das Lust macht auf das Land und seine Produkte!
SpracheDeutsch
HerausgeberHinstorff Verlag
Erscheinungsdatum28. März 2013
ISBN9783356015829
Ländlichfein unterwegs: Mit Koch und Landwirt durch Mecklenburg-Vorpommern

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    Buchvorschau

    Ländlichfein unterwegs - Sabrina Schulz

    Inhalt

    Überblickskarte

    Vorwort – Dr. Till Backhaus

    Kontrollierte Qualität – Dr. Kai-Uwe Kachel

    ländlichfein – Vision und Geschmack

    Westmecklenburg – zwischen Elbtalaue und Ostseeküste, zwischen Schweriner See und Schaalsee

    1 Sanddorn Storchennest

    2 BioBehr

    3 Gut Gallin

    4 Schaalsee-Mosterei

    5 Restaurant „De oll Dörpschaul"

    6 Café & Bistro Hof Medewege

    7 Gläserne Meierei

    8 Flächen von Detlef Knips

    9 Landwirtschaftsbetrieb Ulf Jonas

    10 Möckelmost

    11 Hotel Gutshaus Stellshagen

    12 Hotel Gutshaus Parin

    13 Altes Feuerwehrhaus

    14 Seehotel „Großherzog von Mecklenburg"

    15 Weideland Handel & Gourmet

    16 Grell Naturkost

    Die Hansestädte – von Wismar über Rostock und Stralsund nach Greifswald

    17 Steigenberger Hotel Stadt Hamburg

    18 Gut Vorder Bollhagen

    19 Torhaus Bad Doberaner Klosterladen

    20 Fisch & Feinkost

    21 Bio- und Erlebnisgärtnerei Rohde

    22 Steigenberger Hotel Sonne

    23 Yachthafenresidenz Hohe Düne

    24 Zum Stromer

    25 immer & grünes – das Biocatering

    26 Bioland-Gärtnerei Küstenmühle

    27 Biofrisch Nordost

    28 arcona Hotel Baltic

    29 Fritz Braugasthaus Stralsund

    30 Getränke Nordmann Stralsund

    31 Störtebeker Braumanufaktur

    32 Fritz Braugasthaus Greifswald

    33 Gottschling Kräuter

    Im Herzen des Landes – die Mecklenburgische Seenplatte, die Müritz und die Mecklenburgische Schweiz

    34 Die Schafscheune

    35 Landhotel Schloss Teschow

    36 Gut Gremmelin

    37 BioHof & Ölmühle Sander

    38 Hotel Bornmühle

    39 Fischerei Müritz-Plau

    40 Fischerhaus Plau am See

    41 Thönes Natur

    42 Bio Ranch Zempow

    Boddenküste – über Fischland-Darß-Zingst, Rügen und das vorpommersche Festland bis zum Peenestrom

    43 Strandhotel Fischland

    44 Restaurant Schimmel’s

    45 Grand Hotel & Spa Kurhaus Ahrenshoop

    46 Gut Darß

    47 Hotel Haferland

    48 Café Fernblau

    49 BioDelikates

    50 LandWert Hof

    51 Insel e.V. Kranstorf

    52 1ste Edeldestillerie

    53 Hotel meerSinn

    54 Fritz Braugasthaus Binz

    55 Gut Rosengarten

    56 SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden

    57 Ostseeländer

    58 Kräutergarten Pommerland

    Vorwort

    Die Strategie meines Ministeriums ist nicht nur auf die Sicherung einer wettbewerbsfähigen landwirtschaftlichen Produktion ausgerichtet. Ebenso im Fokus stehen eine einzelhandelsgerechte Verarbeitung sowie die Erschließung von Marktpotenzialen. Im Land selbst bietet der Tourismus ein riesiges Potenzial für den Absatz hochwertiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Sind doch Landwirtschaft und Tourismus wichtige Bereiche der Ökonomie in Mecklenburg-Vorpommern.

    Die Initiative „ländlichfein" ist durch die Vernetzung von Gastronomen, landwirtschaftlichen Produzenten, Lebensmittelhandwerkern, Köchen und Dienstleistern, die sich dem regionalen Genuss verschrieben haben, ein wichtiger Impulsgeber, um die für unser Land so wichtige Wertschöpfung aktiv zu befördern. Über die Entwicklung einer nachhaltigen Esskultur will die Initiative die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel stärken, die abwechslungsreiche Kultur- und Naturlandschaft bewahren und die Region sozial wie wirtschaftlich stärken.

    Begrüßt wird die Entwicklung und Anwendung eines Gütesiegels, das an Gastronomen vergeben wird. Die Gastronomen, die dieses Zeichen tragen, bieten auf ihrer Speisekarte Gerichte an, deren Hauptkomponenten aus hochwertigen Bio-Produkten oder Fisch und Wild aus nachhaltigem Fang beziehungsweise nachhaltiger Jagd oder Produkte aus Wildsammlung Mecklenburg-Vorpommerns sind.

    Solche direkten Verbindungen zwischen Landwirtschaft, Forst, Fischerei und Gastronomie begrüße ich ausdrücklich. Sie sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum „Gesundheitsland MV" und unterstützen regionale Kreisläufe sowie nachhaltigen Tourismus. Eine solche Vernetzung kann für alle Beteiligten wirtschaftlich profitabel sein.

    Meinen herzlichen Dank und Anerkennung allen Beteiligten des ländlichfein e.V. Initiativen leben von Menschen und aktivem Handeln. Mein Haus wird dieses Handeln auch in Zukunft umfassend unterstützen.

    Dr. Till Backhaus

    Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern

    Kontrollierte Qualität

    Wohlfühlen und Genießen in der Gastronomie hat – neben der Qualität der Gerichte und dem Ambiente der Hotels, Restaurants und Cafés – immer auch mit Wissen um die Zutaten und mit Vertrauen zu tun.

    Die nunmehr über 60 Mitglieder – je zur Hälfte Gastronomen und Erzeuger – von „ländlichfein" verpflichten sich, ökologische Erzeugnisse aus Mecklenburg-Vorpommern, Fisch aus regionalem, nachhaltigem Wildfang sowie Wild aus regionaler Bejagung zu verwenden. Die gastronomischen Mitglieder müssen mindestens ein ländlichfeines Gericht auf ihrer Speisekarte anbieten.

    Neben der Eigenverpflichtung sichert in der Gastronomie ein gesondertes Kontrollverfahren die Einhaltung der Kriterien. Um es nachvollziehbar zu machen, werden hier die verschiedenen Kontrollstufen kurz beschrieben:

    1. Grundlage für die Teilnahme bei „ländlichfein" ist, dass jeder Gastronom bio-zertifiziert ist. Die EG-Öko-Verordnung gibt vor, dass mindestens einmal jährlich durch staatlich zugelassene Kontrollstellen ein gesamtbetrieblicher Inspektionsbesuch bei allen zertifizierten Unternehmen durchzuführen ist. In Deutschland ist geregelt, dass zusätzlich mindestens 10% Stichprobenkontrollen erfolgen müssen. Alle Kontrollen werden risikoorientiert durchgeführt, mindestens 20% davon sind unangekündigt.

    2. Zusätzlich zu den gesetzlichen Kontrollen für die ökologische Wirtschaftsweise wird bei „ländlichfein"-Gastronomen mindestens einmal jährlich die Einhaltung – vor allem die regionale Herkunft – geprüft. Darüber hinaus ist beabsichtigt, dass ab 2013 eine unabhängige Kontrollgruppe des ländlichfein e.V. weitere unangekündigte Kontrollbesuche durchführt.

    3. Sind die Gastronomen außerdem Mitglied in ökologischen Anbauverbänden, werden diese auch durch die Verbände noch einmal im Jahr zusätzlich entsprechend den jeweiligen Verbandsrichtlinien von Demeter, Bioland, Biopark, Verbund Ökohöfe und Naturland kontrolliert.

    Deutlich wird, dass alle Beteiligten bei „ländlichfein" sich verpflichtet fühlen, den hohen Anspruch der Kriterien an Regionalität und klar definierte Wirtschaftsweisen zu erfüllen und damit dem Vertrauen der Gäste gerecht zu werden. Bei Aufbau und Umsetzung des Kontrollprozesses sowie der Vermarktungsstrukturen wird der ländlichfein e. V. durch die Landesregierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern intensiv unterstützt, damit der Gast die Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns in ihrer Vielfalt vertrauensvoll genießen kann.

    Dr. Kai-Uwe Kachel

    Referent für ökologischen Landbau und Agrarumweltprogramme im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern

    ländlichfein – Vision und Geschmack

    Kann man Landschaft schmecken? Na klar: Hier im Nordosten macht die Ostseebrise sie ein wenig salzig. Aber sie ist auch reif und süß, dank der vielen Sonnenstunden, die Früchten und Gemüse gut tun. Mal schmeckt sie fein nach frischem Fisch aus klaren Seen oder saftig-herzhaft und zart wie ein gutes Stück Weiderind. Mal belebt die feine Säure von Sanddorn oder die Würze wilder Kräuter und Pilze den Gaumen.

    Diese Landschaft und ihre Aromen genießen und bewahren – mit dieser Vision haben sich Gastronomen, Produzenten, Lebensmittel-Handwerker und Köche zusammengeschlossen. Ihr Gütezeichen „ländlichfein garantiert ökologische Qualität aus Mecklenburg-Vorpommern. Fisch und Wild, Kräuter, Beeren und Pilze werden nachhaltig gefangen, gejagt und gesammelt. Ebenso wichtig ist die handwerkliche Zubereitung. Ländlichfeine Köche und Verarbeiter wissen, die Aromen aus Landwirtschaft und Natur zu bewahren und zu veredeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in einem eleganten Hotelrestaurant speist oder in einem kleinen Landgasthof. Im Mittelpunkt stehen die guten Zutaten und die handwerkliche Kochkunst. Das Gütezeichen „ländlichfein am Restauranteingang oder auf der Speisekarte weist Genießern den Weg.

    „Der Respekt vor dem Tier und die handwerkliche Tradition stehen bei uns in der Fleischerei im Vordergrund."

    Marcus Wewer, Thönes Natur-Verbund, Bollewick

    „Die Menschen kommen nicht nur wegen meiner besonderen Pflanzenöle, sondern auch, um die blühenden Felder voller Nachtkerzen, Mohn oder Ringelblumen zu sehen und zu fotografieren."

    Ingo Sander, Sanderland, Tarnow

    „Unsere Fischer wissen seit Generationen – lange bevor das Wort Nachhaltigkeit zum Trend wurde –, dass sie dem See nie mehr Fisch entnehmen dürfen als wieder in ihm wachsen kann."

    Jens-Peter Schaffran, Müritzfischer, Waren

    „Unserem kräftigen Seeluftschinken geben wir ausreichend Ruhe, in der feinen Ostseebrise zu reifen. Zeit, die man schmeckt."

    Sebastian Heinisch, LandWert Hof, Stahlbrode

    „Es macht einfach Spaß, aus den guten Zutaten, die vor der Tür wachsen, feinste Speisen zu bereiten. Am schönsten ist es natürlich, wenn man sie im Hotel-Garten selbst pflücken kann."

    Martin Seidlitz, Küchenchef im Hotel Haferland, Wieck a. Darß

    „Wir sind ländlichfein, weil wir ehrliche und regionale Produkte zu schätzen wissen. Für das Gelingen eines guten Gerichts sind Frische und Qualität immer unerlässlich."

    Kai Prestin, Küchenchef Weinwirtschaft/Steigenberger Hotel Sonne, Rostock

    „Sonne und Wind, grüne Wälder, weite Felder, klare Flüsse und Seen hält unsere Heimat für uns bereit. Wir haben ‚nur‘ die Aufgabe, das Geschenk zu nutzen und zu erhalten!"

    Ute Alm-Linke, De oll Dörpschaul, Rosenow

    „Die Mecklenburger Erde und das Ostseeklima geben unseren Kürbissen und Kartoffeln ein intensives Aroma."

    Martin Lamp, Biofrisch Nordost, Teschendorf

    Westmecklenburg – zwischen Elbtalaue und Ostseeküste, zwischen Schweriner See und Schaalsee

    Wer auf ländlichfeinen Pfaden durch Mecklenburg-Vorpommern reist, wird sich den salzigen Seewind auf der Zunge zergehen lassen. Oft lässt der kulinarische Wegweiser die Postkartenmotive der Ostseebäder aber auch weit hinter sich. Es geht mitten hinein in eine Landschaft, in der sich die Kräfte der Natur und die Handschrift des Menschen zu einer eindrucksvollen Vielfalt verbinden. Wie im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, das sich im Süden Westmecklenburgs zwischen Boizenburg und Dömitz erstreckt. Hier glitzern Flussläufe und Wasserflächen zwischen Feuchtwiesen, eine Schafherde zieht blökend den Deich entlang. Bei einer Radtour können selbst kleinere Kinder mühelos mithalten, denn die Wege sind zumeist eben und unterwegs gibt es von der Binnendüne bis zum Storchennest viel zu entdecken. Den Aussichtsturm „Elwkieker" in Boizenburg zu erklimmen, kostet dagegen etwas Mühe. Sie wird mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Flusslandschaft großzügig belohnt.

    Der weite Talraum der Elbe wurde einst von den Schmelzwässern der Gletscher geformt. Mecklenburg-Vorpommern war während der letzten Kaltzeit fast vollständig unter Eismassen begraben. Sie hinterließen ein Gewühl aus Sedimenten, in dem sich vom Sandkörnchen bis zum tonnenschweren Findling fast alles findet. Wind

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