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Star Trek - Corps of Engineers 14: Gewährleistungsausschluss
Star Trek - Corps of Engineers 14: Gewährleistungsausschluss
Star Trek - Corps of Engineers 14: Gewährleistungsausschluss
eBook103 Seiten1 Stunde

Star Trek - Corps of Engineers 14: Gewährleistungsausschluss

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Über dieses E-Book

DaiMon Forg dachte, er hätte ein Schnäppchen gemacht: So billig kam er noch nie an einen fantastischen neuen Computer! Aber er erkennt zu spät, dass er für die von Beta III stammende Maschine einen zu hohen Preis zahlen muss … Was als eine einfache Rettungsmission begann, stellt sich schon bald als eine Überraschung für die Besatzung der U.S.S. da Vinci heraus: Ein Schiff voller höflicher, gutmütiger und großzügiger Ferengi! Schnell wird klar, dass die Ferengi von Landru übernommen wurden, einem uralten Supercomputer, dem schon Captain Kirk begegnete. Und Landru hat es auch auf die da Vinci abgesehen …
SpracheDeutsch
HerausgeberCross Cult
Erscheinungsdatum31. Aug. 2015
ISBN9783864257131
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    Buchvorschau

    Star Trek - Corps of Engineers 14 - Ian Edgington

    WWW.STARTREK.COM

    Kapitel 1

    Forg hielt den Atem an und lauschte. Er strengte sich an, auch das leiseste Geräusch wahrzunehmen.

    Doch alles war still.

    Ein Tropfen kalten Schweißes lief seinen Nacken hinunter. Er biss sich schnell auf die Lippen, um einen Schreckensschrei zu unterdrücken. Unter normalen Umständen waren die Räume eines Ferengi-Händlers von getuschelten Verschwörungen, Intrigen und Abkommen, die geschlossen wurden, erfüllt. Aber nun war nicht einmal der vertraute sinnliche Klang von goldgepresstem Latinum zu hören.

    Das war … unnatürlich.

    Forg war stolz darauf, Ohren zu haben, die den einzigartigen Klang eines Streifens goldgepressten Latinums erfassten, der in dreißig Metern Entfernung fallen gelassen wurde. Während seiner Ausbildung damals in der kaufmännischen Handelsgilde auf Ferenginar hatte er sogar fünfundsiebzig verschiedene Währungen am Klang erkannt, mit dem sie zu Boden fielen. Sein Vater war so beeindruckt, dass er ihm eine Empfehlung des Instituts gekauft hatte. Natürlich wurde der Betrag mit seinen künftigen Einnahmen verrechnet.

    Forg nagte nervös an seiner Unterlippe. Das Unbehagen war nichts im Vergleich zu der Furcht, die sich in seinem Inneren breitmachte. Entweder war es die Angst oder der Sporenkuchen, den er gegessen hatte, nachdem er seine Schicht vor sechs Stunden beendet hatte.

    War das erst sechs Stunden her?

    Als er eine Wegkreuzung erreichte, hielt inne. Er presste sich flach gegen die Wand und spähte angespannt um die Ecke. Der Korridor vor ihm war verlassen, und er erlaubte sich den Luxus auszuatmen. Am anderen Ende des Gangs befanden sich die Fluchtkapseln. Wenn seine Nerven nur noch ein klein wenig länger durchhielten, würde er diesem Albtraum bald entkommen sein. Vorsichtig schlich Forg sich auf Zehenspitzen vorwärts. Dabei warf er aufmerksame Blicke auf die Türen rechts und links von sich und erwartete fast, dass sie sich jede Sekunde zischend öffneten und einer von ihnen vor ihm stünde.

    Dann erstarrte Forg. Direkt vor ihm befand sich etwas auf dem Fußboden. Er erkannte, dass es ein Streifen Latinum war, sogar noch in der Verpackung der Prägeanstalt. Und es war nicht nur einer, da waren noch viel mehr. So viele, dass er dieses Schiff hundert Mal hätte kaufen können und immer noch genug gehabt hätte, um für den Rest seines Lebens Dabo-Mädchen um sich zu scharen. Das vertraute Kribbeln der Gier überwältigte Forg.

    Er folgte der schimmernden Spur bis zu den Schotten der Fluchtkapseln. Auf der Kontrollkonsole über einer der Luken blinkte ein grünes Licht. Eine der Kapseln war fort. Da war noch jemand entkommen.

    Zu seinen Füßen lag eine umgestürzte graue Kiste, wie man sie für wertvolle Fracht benutzte, aus der sich das Latinum ergoss. Wie der Rest war jeder Streifen noch in die Verpackung der Prägeanstalt eingewickelt, so strahlend und makellos wie an dem Tag, als sie geprägt wurden. Er erkannte auch das Familienwappen, das man auf das Papier gedruckt hatte. Es war nicht irgendein Wappen. Es gehörte dem Eigentümer des Schiffs, DaiMon Phug.

    Forgs Schadenfreude verging schon bald, als er sich fragte, was wohl dazu geführt haben mochte, dass Phug sein Vermögen buchstäblich einen Meter von der Freiheit entfernt zurückgelassen hatte. Doch was auch immer es sein mochte, es war in diesem Augenblick nicht zu sehen und war deshalb Phugs Pech. Forg wägte seine Furcht gegen seine Habgier ab und stellte fest, dass sie sich ziemlich die Waage hielten. Schließlich gewann aber doch Letztere die Oberhand. Besagte nicht die sechsundsechzigste Erwerbsregel »Je riskanter der Weg, desto höher der Profit«?

    Außerdem hatte er einen Plan.

    Er öffnete die Luke zur nächstgelegenen Fluchtkapsel und begann, das Latinum hineinzuschaufeln. Zunächst sagte er sich selbst, dass er nur die Streifen nehmen würde, die sich in Reichweite befanden. Es bestand keine Notwendigkeit, unnötige Risiken einzugehen.

    Aber …

    Es wäre dumm, nicht auch die Latinum-Streifen mitzunehmen, die ein paar Schritte entfernt herumlagen. Außerdem war es Verschwendung. Also ging er ein paar Schritte, dann noch ein paar mehr und sogar noch weiter. Jedes Mal huschte er mit einem weiteren Armvoll Latinum-Streifen zur Kapsel zurück und rechnete in Gedanken bereits die erbeutete Menge zusammen: Ein Paar Ohrenschützer aus Latinum sowie die passenden Zahnschärfer. Eine praktisch vollständige Garderobe aus feinster tholianischer Seide (einschließlich der Unterwäsche). Ein Grundstück in den kolloidischen Sümpfen. Ein brandneuer, noch nicht überholter Handelsraumer mit eigener Yacht des Captains. Ein Mond, vielleicht zwei. Und natürlich eine handfeste Schenkung an die Propheten der himmlischen Schatzkammer, um sicherzustellen, dass sein Name in den jährlichen Listen zitiert wurde, auf dass der Heilige Fiskus und die Auktionatoren ihm Wohlwollen entgegenbrachten. Forg war in der Regel nicht sehr gläubig, aber es konnte nie schaden, sich abzusichern.

    Versunken in seinen wonnigen Fantasien von Unterwäsche, Grundbesitz und einem komfortablen Leben nach dem Tod überhörte Forg das Zischen, das er zuvor so gefürchtet hatte. Doch sein Schrecken kehrte mit voller Wucht zurück, als er vollbeladen mit seiner Beute den Korridor hinabwankte, nur um dort einem kleinen, finsteren Fremden zu begegnen. Das herabpurzelnde Latinum quetschte zwei seiner Zehen, aber vor lauter Furcht versagte Forg die Stimme.

    Die Gestalt war in eine bodenlange Robe mit Kapuze gekleidet, die aus schwarzem Frachtleinen zusammengeschneidert schien. In seiner Hand hielt der Fremde einen Stab, der aus einem Verbindungsrohr geschnitten und so groß wie er selbst war. Langsam hob die Gestalt den Kopf, um ihn anzusehen. Forgs Augen wurden groß, als er erkannte, wer da vor ihm stand.

    »Zin?«, krächzte er schließlich ungläubig.

    Nein, es war nicht mehr Zin, der da vor ihm stand, erkannte Forg. Er ging langsam rückwärts, doch er schaffte nur ein paar Schritte, bevor ihn das ominöse Rascheln von langen Roben hinter ihm urplötzlich innehalten ließ.

    »Bitte«, flüsterte er. »Nicht.«

    Doch sein Flehen stieß auf große, aber taube Ohren.

    Er sah Zins leere Augen. Er sah den Stab.

    Dann sah er … nichts mehr.

    Kapitel 2

    Der winzige Klingone marschierte zornig über Captain Golds Schreibtisch und umrundete dabei sorgsam einen Zimtbagel, bevor er trotzig seinen dornenbewehrten Stiefel auf den

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