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Star Trek - Corps of Engineers 21: Kriegsgeschichten 1
Star Trek - Corps of Engineers 21: Kriegsgeschichten 1
Star Trek - Corps of Engineers 21: Kriegsgeschichten 1
eBook91 Seiten1 Stunde

Star Trek - Corps of Engineers 21: Kriegsgeschichten 1

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Über dieses E-Book

Schon zwei Mal wurde Aufseher Biron vom Volk der Androssi von der Besatzung der U.S.S. da Vinci aufs Kreuz gelegt. Damit ihm das nur ja nicht wieder passiert, beschafft sich Biron die Aufzeichnungen über die Abenteuer seiner Gegner während des brutalen Dominion-Krieges … Nach einem Sieg in schwerem Kampf ist die U.S.S. Sentinel hinter feindlichen Linien gefangen. Als auch noch ein Schiff der Breen angreift, ist es an Chefingenieurin Sonya Gomez, den Breen Sand in die Augen zu streuen, sodass sie entkommen können. Währenddessen muss Dr. Elizabeth Lense auf der U.S.S. Lexington mit den unzähligen Todesopfern fertigwerden, und der Kryptograf Bart Faulwell begegnet auf Sternenbasis 92 jemandem, der sein Leben von Grund auf verändern wird …
SpracheDeutsch
HerausgeberCross Cult
Erscheinungsdatum30. Mai 2016
ISBN9783864257209
Star Trek - Corps of Engineers 21: Kriegsgeschichten 1

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    Buchvorschau

    Star Trek - Corps of Engineers 21 - Keith R.A. DeCandido

    WWW.STARTREK.COM

    Androssi-Raumschiff, beaufsichtigt von Biron

    Sternzeit 53675,1

    Es war Unteraufseher Howwis Stimme, die Aufseher Biron aus seinem festen Schlaf holte. „Achtung, Aufseher. Ihre Anwesenheit wird auf der Brücke benötigt. Der Kunde traf eine Stunde und fünfzehn Minuten zu früh zu der Verabredung ein."

    Biron war auf der Stelle wach. Immerhin wurde sein Ärger über die Störung von der Information, die in der Nachricht enthalten war, gemildert. Er warf einen Blick auf den Zeitmesser seines Quartiers, der ihm anzeigte, dass es eine Stunde und zehn Minuten vor der verabredeten Zeit mit dem Klienten war. Das bedeutete, dass Howwi zuerst geweckt und vor ihm von der frühen Ankunft des Klienten in Kenntnis gesetzt worden war. Dann hatte man es dem Unteraufseher überlassen, den Vorgesetzten zu informieren.

    Biron kletterte aus seiner Hängematte und zog sich an. Er machte sich eine gedankliche Notiz, herauszufinden, wer lieber mit dem Unteraufseher gesprochen hatte als mit ihm selbst. Das Protokoll hätte, wäre es korrekt befolgt worden, erfordert, unverzüglich den Aufseher persönlich über eine solche Planänderung zu informieren. Einer der Unteroffiziere, oder schlimmer noch, einer der Arbeiter, hatte demnach entschieden, lieber den Unteraufseher zu informieren, als das Risiko einzugehen, den Zorn des Aufsehers auf sich zu ziehen, indem man ihn aufweckte. Doch das war eine dumme Annahme. Wenn es sich um einen Offizier handelte, würde diese Person strengstens bestraft werden. (Wenn ein Arbeiter dahintersteckte, war die Lösung um einiges einfacher: Tod und entsprechender Ersatz. Arbeiter gab es immer genug.)

    Nachdem er sich angezogen und die fünf Nasenringe angelegt hatte, die seine Position als Aufseher symbolisierten, verließ er seine Kabine und begab sich zum Kontrollraum. Als er die Brücke betrat, erhoben sich Unteraufseher Howwi und die vier diensthabenden Arbeiter zu Ehren seiner Anwesenheit. Sie blieben stehen, bis Biron in seinem Sessel im vorderen linken Viertel des Raums Platz genommen hatte.

    „Öffnen Sie die Kommunikationsfrequenz zum Kunden", sagte Biron, als auch die anderen fünf wieder Platz nahmen.

    Das Gesicht eines Yridianers erschien auf dem Bildschirm. Auf dem Monitor des Yridianers hingegen erschien nichts dergleichen. Das Protokoll der Androssi schrieb vor, niemals visuellen Kontakt zu jemand anderem als einem anderen Androssi herzustellen. Und selbst dann war eine solche Maßnahme nicht gern gesehen. Immerhin handelte es sich um ein Sicherheitsrisiko.

    Darf ich annehmen, dass ich mit Aufseher Biron spreche?", fragte der Yridianer.

    „Das nehmen Sie korrekt an."

    Ausgezeichnet." Der Yridianer fletschte die Zähne. Biron vermutete, dass es sich um einen Ausdruck der Zufriedenheit handelte. „Es tut mir leid, dass ich zu früh eintreffe, aber mein vorheriges Treffen … nun, sagen wir, es wurde abgekürzt."

    „Ihre Reiseroute ist für mich nicht von Interesse. Ich wünsche, mit Ihnen ein Geschäft abzuwickeln. Ich habe aus sicheren Quellen erfahren, dass Sie über Informationen die Sternenflotte betreffend verfügen."

    Einige, ja. Ich kann Ihnen Schiffs- und Personalbewegungen bis vor einem Monat zur Verfügung stellen. Bei entsprechender Bezahlung kann ich das noch um eine oder zwei Wochen aktualisieren."

    „Schiffs- und Personalbewegungen sind für mich nicht von Interesse. Was ich benötige, sind Logbucheinträge."

    Wieder entblößte der Yridianer seine Zähne, aber Biron fiel diesmal ein subtiler Unterschied in der Mimik auf. „Das wird noch mehr kosten."

    „Das habe ich erwartet. Nennen Sie mir einen Preis."

    Biron bemerkte zwei Dinge. Das erste war, dass die Kunstpause des Yridianers offenbar dazu diente, Unbehagen angesichts des bevorstehenden Preises zu erzeugen. Doch Biron wusste, dass der Yridianer die Antwort in dem Versuch hinauszögerte, zu beweisen, dass er die Oberhand in der Verhandlung habe. Das war natürlich vergeblich. Biron wusste sehr wohl, dass sein Kunde schon einen Preis im Kopf hatte, aber trotzdem wünschte, den Eindruck zu erwecken, dass die Akquise dieser Logbücher komplizierter sei, als es in Wahrheit der Fall war. Biron hatte das erwartet und machte sich weiter keine Gedanken darüber.

    Das zweite, was ihm auffiel, war, das Howwi offenbar Unbehagen empfand. Nun, Biron hatte erst vor Kurzem entschieden, die Strafe, die er nach Howwis Versagen und seinem Verrat an die Sternenflotte auf der verlassenen Raumstation Empok Nor verhängt hatte, zu beenden (er hatte Howwi weiterhin als Unteraufseher dienen lassen, jedoch bei halber Bezahlung). Also war es unwahrscheinlich, dass er zu diesem Zeitpunkt Einspruch gegen irgendwelche von Birons Entscheidungen erhob.

    Allerdings konnte Biron verstehen, warum Howwi von seiner Art, mit diesem speziellen Klienten umzugehen, verwirrt war.

    Schließlich ergriff der Yridianer wieder das Wort. „Ich nehme an, Sie haben mein Schiff gescannt, Aufseher?"

    Biron sah zu Howwi hinüber. Dieser nickte. „Ja, das haben wir."

    Dann wissen Sie, wie kaputt es ist. Man sagt von Ihnen, dass Sie die besten Tüftler der Galaxis sind. Wenn Sie mein abgewracktes Schiff wieder auf Vordermann bringen, ihm gewissermaßen eine Generalüberholung zuteilwerden lassen, dann kann ich Ihnen alle Logbücher besorgen, die Sie nur wollen. Allerdings nur die offiziellen, nicht die persönlichen." Wieder fletschte er die Zähne. „Selbst ich stoße da an Grenzen."

    „Ihre Bedingungen sind akzeptabel. Biron gab Daten in die Konsole vor sich ein, um sie dem yridianischen Schiff zu schicken. „Ich übertrage Ihnen das spezifische Personal, dessen Logbucheinträge ich studieren möchte. Ich wünsche die entsprechenden Einträge der letzten beiden Jahre.

    Der Yridianer nickte. „Gut." Seine Finger glitten über seine eigene Konsole. „Ich schicke Ihnen die Teile des Schiffs, die ich überarbeitet haben will." Er sah auf das Bedienfeld hinab. „Ihre Daten treffen ein." Er runzelte die Stirn. „Ich werde mindestens zwei Wochen benötigen, um all das aufzutreiben."

    Neben Biron betrachtete Howwi nun eingehend die Liste des Yridianers. Der Unteraufseher schaltete den Kanal auf stumm und sprach erst dann: „Wir werden ungefähr die genannte Zeitspanne benötigen, um die Materialien für die gewünschten Verbesserungen zusammenzusuchen."

    Biron nickte, und Howwi schaltete wieder auf Lautsprecher um. „Das ist ebenfalls akzeptabel. Wir werden uns trennen und uns in zwei Wochen wieder an diesen Koordinaten treffen."

    Ausgezeichnet! Es ist mir eine Freude, mit Ihnen Geschäfte zu

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