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Angst und Verlangen
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eBook91 Seiten1 Stunde

Angst und Verlangen

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Über dieses E-Book

Niklas möchte nur ein paar schöne Tage bei seinen Freunden verbringen, doch die Trennung von seiner Freundin geht ihm nicht aus dem Kopf. Es ist nicht die Trennung selbst, es ist sein Problem, das seiner Meinung nach zu der Trennung geführt hat, das ihn nicht in Ruhe lässt. Dann lernt er Sandra kennen. Es scheint, als ginge alles von vorne los.

SpracheDeutsch
HerausgeberStefanie Peters
Erscheinungsdatum28. Dez. 2014
ISBN9781311784865
Angst und Verlangen
Autor

Stefanie Peters

Stefanie Peters liebt Erotik und schreibt aus Leidenschaft. Sie verbindet gerne Romantik mit Sex und so ist es kein Wunder, dass sich beide Elemente in ihren Büchern wiederfinden. Stefanie lebt glücklich mit ihrem Mann zusammen und freut sich immer, von ihren Lesern zu hören.

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    Buchvorschau

    Angst und Verlangen - Stefanie Peters

    Kapitel 1

    Sandra zog die Kapuze ihres roten Anoraks fester um ihren Körper. Es stürmte und der Schnee wehte ihr in die Augen. Ihre dichten braunen Wimpern waren schon ganz vereist.

    Wo blieb nur der Abschleppwagen? Sie sah die Straße hinunter, aber dort war noch niemand zu sehen.

    Ihre Hände waren, obwohl sie sie in die Taschen ihres Anoraks gesteckt hatte, schon fast erfroren, ihre Zähne klapperten vor Kälte.

    Ihre braunen Augen suchten noch einmal die Straße ab, aber außer Unmengen von Schnee konnte sie nichts erkennen. Ihre Brille war schon ganz feucht und war ihr auch keine Hilfe mehr.

    Sandra nahm sie ab und steckte sie in die Innentasche ihres Anoraks. Nun sah sie in der Ferne gar nichts mehr, aber das war auch egal, weil sie durch den Schnee sowieso nichts sehen konnte.

    Sie trat ein paar Mal auf der Stelle auf, damit sie nicht völlig festfror. Wo blieb nur der Abschleppwagen?

    Sie schloss ihre Hände zu Fäusten, ihre Finger hatten kaum noch Gefühl. Und zu allem Überfluss wurde es langsam dunkel, die Sonne tauchte schon alles in ein rötliches Licht.

    Sie hätte sich, da sie eine sehr romantische Frau war, über diesen Anblick gefreut, aber jetzt, wo sie frierend hier stand, konnte sie sich über das wunderschöne Farbenspiel überhaupt nicht erfreuen.

    Die Kälte schien noch zuzunehmen. Was würde sie jetzt für ein heißes Bad geben!

    Sie entschloss, dass es besser wäre, sich wieder ins Auto zu setzen. Die Heizung ging zwar nicht, aber immerhin war sie dann nicht dem Schneetreiben ausgesetzt.

    Sie öffnete die Tür des Mietwagens und stieg ein. Der Sitz war so eisig kalt, dass sie sofort wieder aussteigen wollte, doch da klingelte ihr Handy. Sie fischte es mit zittrigen Fingern aus der Tasche und nahm das Gespräch an. »Hallo?«

    »He! Ich bin´s, Stefanie! Wir fragen uns, wo du steckst.«

    »Mein Navi hat mich auf eine abgelegene Landstraße geführt und jetzt habe ich eine Panne.«

    »Oh Gott! Hast du schon Hilfe gerufen?«

    »Ja. Aber noch ist keiner da.«

    »Soll Tom dich abholen?«

    »Nein. Nicht nötig. Er kommt bestimmt gleich.«

    Es war kurz still am anderen Ende, dann sagte Stefanie: »Tom sagt, dass er dich holt, wenn in einer halben Stunde noch niemand da war.«

    »Es geht bestimmt auch so.«

    Stefanie lachte. »Tom sagt, du sollst nicht immer auf andere Rücksicht nehmen! Die können sich ruhig beeilen. Das ist doch arschkalt da draußen!«

    Sandra zitterte am ganzen Körper. »Ja. Aber sie können vielleicht nichts dafür.«

    »Ich sehe jetzt auf die Uhr. Es ist genau siebzehn Uhr und fünfunddreißig Minuten. Wenn wir um sechs immer noch nichts von dir hören, dann holt Tom dich ab.«

    Sandra versuchte zu lächeln. »Ich verspreche euch, dass ich anrufe.«

    »Gut.«

    »Bis gleich.«

    »Ja.«

    Sandra legte auf und stieg wieder aus.

    Wo blieb nur dieser verdammte Abschleppwagen?

    Niklas sah auf. »Was ist denn los?«

    »Ach«, sagte Stefanie, »eine alte Freundin von Tom hat eine Autopanne und traut sich nicht, den Abschleppdienst noch einmal anzurufen.«

    Er sah aus dem Fenster. »Das ist doch mindestens zehn Grad minus!«

    »Mindestens«, sagte Tom, Stefanies Ehemann. »Aber so ist Sandra halt. Sie möchte immer auf andere Rücksicht nehmen.«

    Stefanie lachte. »Bei diesem Wetter wäre mir egal, was andere denken. Sandra ist wohl einfach nur schüchtern.«

    »Warum habe ich sie noch nie kennengelernt?«, fragte Niklas. »Wir kennen uns doch schon lange.«

    »Weil sie eine alte Freundin von Tom ist. Sie haben sich aber ewig nicht mehr gesehen«, sagte Stefanie.

    Niklas nickte und nippte an seinem Scotch. Er dachte an seine Freundin, die ihn vor drei Tagen verlassen hatte.

    »Denkst du schon wieder an sie?«, fragte Stefanie, »Hör doch auf damit.«

    »Ich kann nicht anders. Es ist ja auch erst drei Tage her.«

    »Wie lange wart ihr zusammen? Ein Jahr?«

    »Fast zwei Jahre.«

    »Denk doch lieber an die Zukunft. Die Vergangenheit ist vorbei«, sagte Stefanie. Sie sah Tom an. »Tom, könntest du Holz nachlegen? Und du Niklas, solltest nicht so viel von dem Zeug da trinken.«

    Er seufzte und stellte sein Glas auf den Glastisch vor dem Kamin. Dann sah er Tom dabei zu, wie er noch ein bisschen Holz in den aus grünen Steinen gemauerten Kamin legte. »Ihr habt es hier wunderschön.«

    Stefanie strahlte. »Ja, nicht wahr? Es ist ein Traum. Aber du wolltest ja nie mit uns kommen.«

    Niklas sah sie nicht an. »Ich störe doch nur. Und jetzt kommt auch noch eine alte Freundin von Tom ...«

    »Papperlapapp«, sagte Stefanie, »du bist ein guter Freund von mir, sie ist eine gute Freundin von Tom, da ist es doch natürlich, dass wir euch einmal einladen.«

    Niklas dachte, dass er die Einladung bestimmt wieder ausgeschlagen hätte, wenn ihn seine Freundin nicht so kurz vor Weihnachten verlassen hätte. Er wollte einfach nicht, dass er die beiden störte, immerhin war Stefanie seine Freundin und sie war offensichtlich sehr glücklich mit ihrem Mann.

    Er hatte zwar geahnt, dass so etwas passieren könnte, aber die Überraschung war doch noch frisch. Er war nicht traurig, dass sie sich getrennt hatte, er kam sich einfach so verloren vor.

    Niklas seufzte und sah sich um. Das Ferienhaus seiner Freunde war nicht sehr groß, aber dafür sehr gemütlich. Das Wohnzimmer, in dem sie jetzt waren, war der größte Raum. Zwei Schiebetüren aus braunem Holz führten einmal in den Flur und einmal in die Küche. Eine Schiebetür war geöffnet und gab den Blick in die kleine, aber helle Küche preis. Er konnte von seinem Platz aus die hohen Stühle sehen, wie man sie immer in Kneipen an den Theken stehen sah.

    Der Boden des Wohnzimmers war mit einem dicken flauschigen Teppich ausgelegt, dessen Farbe sich zwischen rot und braun ansiedelte. Überall standen Kerzen und verbreiteten zusammen mit dem Kaminfeuer eine wundervolle Atmosphäre.

    Im Gegensatz zu seiner Ex-Freundin liebte er diese romantischen Dinge mit Kerzen und Kaminfeuer. Sie hatten geplant, über die Feiertage zu verreisen, aber dann hatte sie sich plötzlich von ihm getrennt.

    Eigentlich hatte

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