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Jugurtha - die Geißel Roms #8: Jugurthinische LIst und römisches Unvermögen
Jugurtha - die Geißel Roms #8: Jugurthinische LIst und römisches Unvermögen
Jugurtha - die Geißel Roms #8: Jugurthinische LIst und römisches Unvermögen
eBook54 Seiten38 Minuten

Jugurtha - die Geißel Roms #8: Jugurthinische LIst und römisches Unvermögen

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Über dieses E-Book

Die Hundertschaft, die Spurius Albinus hinter den fliehenden Numidern hergeschickt hatte, stob in eine tödliche Falle. Die Spur der numidischen Reiter, die den Tross der Römer überfallen und für ein Blutbad gesorgt hatten, führte zwischen sandige Abhänge. Der Staub, den die Krieger mit ihren Pferden aufgewirbelt hatten, hing noch in der Luft.

Der Centurio, der die Schar anführte, war nur von dem Gedanken beseelt, die flüchtenden Berber einzuholen, zu stellen und niederzumachen.

Als sich die Centuria zwischen den Hügeln befand, über denen sich ein ungetrübter Himmel spannte, trieben zu beiden Seiten numidische Krieger ihre Pferde auf die Kämme und jagten ihre Pfeile in die Masse der herandonnernden Römer hinein. Soldaten wurden aus den Sätteln gerissen, Pferde brachen vorne ein und stürzten, andere rasten in das Hindernis hinein, und im Handumdrehen bildete sich ein Knäuel ineinander verkeilter Pferde- und Menschenleiber.

Und sogleich zischten weitere Pfeile in die Hügellücke und das Chaos verschlimmerte sich. Die Numider nützten dies eiskalt aus, rissen ihre Krummschwerter aus den Scheiden und jagten auf ihren schnellen, wendigen Pferden die Abhänge hinunter.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum24. Feb. 2017
ISBN9783739692050
Jugurtha - die Geißel Roms #8: Jugurthinische LIst und römisches Unvermögen

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    Buchvorschau

    Jugurtha - die Geißel Roms #8 - Pete Hackett

    Jugurtha, die Geißel Roms

    Historisches Serial - Episode 8

    von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 47 Taschenbuchseiten.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Episode 8: Jugurthinische List und römisches Unvermögen

    Die Hundertschaft, die Spurius Albinus hinter den fliehenden Numidern hergeschickt hatte, stob in eine tödliche Falle. Die Spur der numidischen Reiter, die den Tross der Römer überfallen und für ein Blutbad gesorgt hatten, führte zwischen sandige Abhänge. Der Staub, den die Krieger mit ihren Pferden aufgewirbelt hatten, hing noch in der Luft.

    Der Centurio, der die Schar anführte, war nur von dem Gedanken beseelt, die flüchtenden Berber einzuholen, zu stellen und niederzumachen.

    Als sich die Centuria zwischen den Hügeln befand, über denen sich ein ungetrübter Himmel spannte, trieben zu beiden Seiten numidische Krieger ihre Pferde auf die Kämme und jagten ihre Pfeile in die Masse der herandonnernden Römer hinein. Soldaten wurden aus den Sätteln gerissen, Pferde brachen vorne ein und stürzten, andere rasten in das Hindernis hinein, und im Handumdrehen bildete sich ein Knäuel ineinander verkeilter Pferde- und Menschenleiber.

    Und sogleich zischten weitere Pfeile in die Hügellücke und das Chaos verschlimmerte sich. Die Numider nützten dies eiskalt aus, rissen ihre Krummschwerter aus den Scheiden und jagten auf ihren schnellen, wendigen Pferden die Abhänge hinunter.

    Jene Gruppe, die die Römer verfolgt hatten, kam zurück und tauchte am Ende des Einschnitts zwischen den Hügeln auf. Die Krieger galoppierten um einen der Hügel herum, schwangen die Schwerter über den Köpfen und brüllten infernalisch. Wie ein Keil stießen sie in den Rest der Centuria. Legionäre brachen mit gespaltenen Schädeln zusammen oder kamen unter die Hufe und wurden von den Pferden zu Tode getrampelt. Eine dichte Staubwolke hüllte die Tragödie ein, in der sich die Kämpfenden nur noch schemenhaft abzeichneten.

    Einige Legionäre stellten sich zum Kampf. Andere versuchten zu fliehen. Sie wurden eingeholt und niedergemetzelt. Jene, die kämpften, hielten der Übermacht der Numider nicht lange stand, und auch sie wurden brutal abgeschlachtet. Als der Kampf zu Ende war, hatte sich der Sand in der Senke rot vom Blut der Römer gefärbt.

    Ein Befehl wurde gebrüllt, die Numider rissen ihre Pferde herum und donnerten in nördliche Richtung davon. Über die Hügellücke senkte sich lastende Stille. Der aufgewirbelte Staub legte sich auf die Erde zurück und gab ein Bild des Schreckens frei. Das Verhängnis war über die Hundertschaft hereingebrochen wie ein Gewittersturm.

    Als eine Stunde später eine Gruppe Berittener auftauchte, die der Befehlshaber der römischen Truppen losgeschickt hatte, weil die Zenturie überfällig war, bot sich ihnen ein grässliches Bild. Aasgeier hatten bereits ihr schauerliches Mahl begonnen und fetzten mit ihren scharfen Schnäbeln das Fleisch von den Leibern der Getöteten. Myriaden von Fliegen, angelockt vom Blutgeruch, krochen auf den Leichen herum.

    „Bei den Göttern", entrang es sich dem Centurio, der die kleine Gruppe führte. Unruhe prägte sein Gesicht und in seinen Augen wühlte das Entsetzen. Die Blicke der Legionäre zuckten in die Runde, als erwarteten sie jeden Moment einen Angriff. Ihre Fäuste hatten sich um die Griffe der Kurzschwerter verkrampft und in den Gemütern saß die Angst.

    „Kehren wir um, ordnete der Centurio an, „und erstatten wir dem Konsul Bericht.

    Erleichterung machte sich breit, die Soldaten beeilten

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