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Jugurtha, die Geißel Roms #9: Das Spiel beginnt von vorn
Jugurtha, die Geißel Roms #9: Das Spiel beginnt von vorn
Jugurtha, die Geißel Roms #9: Das Spiel beginnt von vorn
eBook53 Seiten38 Minuten

Jugurtha, die Geißel Roms #9: Das Spiel beginnt von vorn

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Über dieses E-Book

Der Aufschrei der Empörung war in der Tat groß. Selbst Spurius Albinus war wegen des Vertrages, den sein Bruder mit Jugurtha geschlossen hatte, außer sich. Er wandte sich – um die eigene Reputation besorgt - an den Senat, und dieser lehnte die Anerkennung des Vertrages ab mit der Begründung, dass er ohne seine Zustimmung und die Zustimmung des Volkes niemals hätte geschlossen werden dürfen.

Das Heer, das Aulus Albinus in Numidien befehligt hatte, war abgezogen worden und hatte in der Provinz Africa Zuflucht gesucht, wo es sich im Winterquartier befand. Zucht und Ordnung blieben bei den Soldaten mehr und mehr auf der Strecke, denn die Führung versagte endgültig. Die Legionäre verwahrlosten sozusagen körperlich und moralisch.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum23. Mai 2019
ISBN9783739694375
Jugurtha, die Geißel Roms #9: Das Spiel beginnt von vorn

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    Buchvorschau

    Jugurtha, die Geißel Roms #9 - Pete Hackett

    Jugurtha, die Geißel Roms

    Historisches Serial - Episode 9

    von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 46 Taschenbuchseiten.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Episode 9: Das Spiel beginnt von vorn

    Der Aufschrei der Empörung war in der Tat groß. Selbst Spurius Albinus war wegen des Vertrages, den sein Bruder mit Jugurtha geschlossen hatte, außer sich. Er wandte sich – um die eigene Reputation besorgt - an den Senat, und dieser lehnte die Anerkennung des Vertrages ab mit der Begründung, dass er ohne seine Zustimmung und die Zustimmung des Volkes niemals hätte geschlossen werden dürfen.

    Das Heer, das Aulus Albinus in Numidien befehligt hatte, war abgezogen worden und hatte in der Provinz Africa Zuflucht gesucht, wo es sich im Winterquartier befand. Zucht und Ordnung blieben bei den Soldaten mehr und mehr auf der Strecke, denn die Führung versagte endgültig. Die Legionäre verwahrlosten sozusagen körperlich und moralisch.

    In Rom forderte der Volktribun Gaius Mamilius Limetanus, dass eine Untersuchung gegen all jene eingeleitet werden sollte, die verdächtigt wurden, von Jugurtha bestochen worden zu sein, aber auch gegen jene, die infolge ihrer Unfähigkeit oder Interesselosigkeit große Verluste an Material und Soldaten verschuldet hatten. Betroffen waren nur jene Adeligen, die zur Partei der Optimaten gehörten. Es wurde eine Kommission gebildet, die Klage unter anderem gegen Calpurnius Bestia, Spurius Postumius Albinus und Lucius Opimius erhob. Es kam zu Verurteilungen. Die Angeklagten wurden ihrer politischen Ämter enthoben, aus Rom verbannt und von Stunde an tauchten ihre Namen niemals mehr in den Annalen des Imperium Romanum auf. Ebenso geächtet wie sie waren ihre Familien und Nachkommen.

    Einer der Konsuln des Jahres 644 n.G.R. war Quintus Caecilius Metellus. Ihm als Verwalter war Numidien zugefallen. Er galt als energischer Gegner der Popularen Partei, doch selbst in deren Reihen galt er als integer, energisch, entschlossen und – unbestechlich.

    Die Kunde davon, dass er den Krieg in Numidien wieder aufnehmen wollte und es sein ganzes Bestreben war, Jugurtha zu vernichten, sickerte auch bis zum Königshof nach Suthul durch. Und es trafen immer neue, beängstigende Nachrichten aus Rom ein, die Jugurtha in Unruhe versetzten.

    Der Winter war noch nicht vorbei, als Jugurtha gemeldet wurde, dass Metellus in Rom ein Heer aufgestellt hatte und nach Numidien aufgebrochen sei.

    „Er hat viel Zulauf erhalten, sagte der Bote. „Aus ganz Italien haben ihm die Stämme ihre Krieger zur Verfügung gestellt, der Senat hat sich für ihn eingesetzt und ihm alles, was an Gerät, Waffen, Pferden und Werkzeugen für eine Kriegsführung nötig ist, zugebilligt, und sogar die Könige der Klientelstaaten haben Metellus ihre jungen Männer geschickt.

    Das rief in Jugurtha große Sorge wach. Ich konnte es an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Der große Triumph, den er nach seinem Sieg über Aulus Albinus zur Schau getragen hatte, begann sich ins Gegenteil zu verkehren.

    Bald erhielten wir neue Nachricht, nämlich dass Metellus mit seinen Truppen in der Provinz Africa angekommen war und damit begonnen hatte, in der Provinz Sitte und Moral in jener Armee wiederherzustellen, die wir aus Numidien verjagt hatten und die mehr oder weniger führungslos sich selbst überlassen gewesen war.

    „Er drillt das Heer", meldete der Bote, „lässt es marschieren und befestigte Marschlager

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