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Jugurtha, die Geißel Roms #4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft
Jugurtha, die Geißel Roms #4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft
Jugurtha, die Geißel Roms #4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft
eBook54 Seiten38 Minuten

Jugurtha, die Geißel Roms #4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft

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Über dieses E-Book

Cornelius Thermus war aktiv, und ich war es nicht weniger. Ich hatte eine Reihe von Namen, die mir Jugurtha mit auf den Weg gegeben hatte, abzuarbeiten. Und während ich die alten Gönner- und Freundschaften meines Königs mit reichen Geschenken aufwärmte und bei allen der Beschenkten einen deutlichen Umschwung feststellen konnte, waren diese bemüht, mir unbekannte einflussreiche Senatoren und Patrizier darauf einzustimmen, dass man in Sachen Jugurtha milde urteilen und Gnade vor Recht ergehen lassen sollte.

Die Wochen vergingen. Immer wieder lehnte es der Senat ab, mich anzuhören. Vielleicht geschah es mit der Absicht, höhere Bestechungsgelder herauszuschlagen. Ich weiß es nicht.

Natürlich hatte es sich in Rom herumgesprochen, dass eine Abordnung Jugurthas aus Numidien unermüdlich aktiv war, Jugurtha den alten Glorienschein zu verpassen, seine Reputation in Rom aufzupolieren und Adherbal als den Bösewicht und Lügner dazustellen, dem es nur darum ging, seinen Mitregenten Jugurtha auszuschalten.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum4. Aug. 2017
ISBN9783739686639
Jugurtha, die Geißel Roms #4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft

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    Buchvorschau

    Jugurtha, die Geißel Roms #4 - Pete Hackett

    Jugurtha, die Geißel Roms

    Historisches Serial - Episode 4

    von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht Taschenbuchseiten.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Episode 4: Jugurtha greift nach der Alleinherrschaft

    Wir legten in Ostia an und machten uns auf dem Landweg nach Rom. Die vier Fuhrwerke, die wir dabei hatten, wurden jeweils von zwei Pferden gezogen. Einige Krieger, die uns und die Schätze, die uns Jugurtha mit auf den Weg gegeben hatten, begleiteten, ritten voraus. Die Wagen rumpelten und ächzten in den Aufbauten, die Achsen quietschten in den Naben, die schweren hölzernen, eisenumreiften Scheibenräder ließen den Sand der Straße knirschen und zermalmten kleine Steine.

    Je näher wir Rom kamen, umso besser wurden die Straßenverhältnisse, und man hatte die Fahrbahn sogar mit flachen Steinen gepflastert. Das änderte aber auch nichts daran, dass die Fuhrwerker auf den Wagenböcken durch und durch geschüttelt wurden. Lediglich die Geräusche, die die Fuhrwerke verursachten, waren andere.

    Nachdem wir einige Male von Soldaten aufgehalten und kontrolliert worden waren, betraten wir Rom. In mir wurden Erinnerungen wach, Bilder stiegen aus den Nebeln der Vergangenheit, das ganze Szenarium schien noch einmal vor meinem geistigen Auge abzulaufen. Ich sah die Quadriga, auf welcher der wie Gott Jupiter gekleidete Scipio Aemilianus mit rot gefärbtem Gesicht stand. Der Quadriga sah ich Jugurtha gemessenen Schrittes folgen, das Gepardenfell über den breiten Schultern, das Bild eines Kriegers.

    Es lag sechzehn Jahre zurück.

    Viel war in Rom geschehen in diesen Jahren. Gaius Sempronius Gracchus, der als Volkstribun wie sein Bruder Tiberius für mehr Gerechtigkeit eingetreten war, hatte verschiedene plebejerfreundliche Reformen durchgesetzt und damit das Missfallen der römischen Führungsriege erregt. Er war seit vier Jahren tot. Einige tausend seiner Anhänger waren hingerichtet worden. Scipio Aemilianus war vier Jahre nach seiner Rückkehr aus Spanien gestorben. An ihn konnte ich mich also nicht mehr wenden, damit er hier in Rom die Fahne meines Königs in den Wind hielt.

    Uns wurde ein Quartier im Argiletum zugewiesen. Das war die Straße, die vom Forum Romanum in die Subura, jenen Stadtteil, in dem die arme Stadtbevölkerung hauste und der als Rotlichtbezirk berüchtigt war, und durch diese hindurch zur Porta Esquilina, dem Tor in der Servianischen Stadtmauer führte.

    Ich ließ mich bei einem Mann namens Lucius Cornelius Thermus anmelden, einem ehemaligen Senator, der lange Jahre als Magistrat tätig gewesen war, und den mir Jugurtha ganz besonders ans Herz gelegt hatte.

    Cornelius Thermus ließ mir mitteilen, dass er bereit war, mich zu empfangen.

    Es war die Zeit des Sonnenuntergangs, als mich ein Sklave durch das Atrium in das Tablinum des pompösen Hauses führte, von wo aus der Blick in das Peristyl, einen rechteckigen Hof, der auf allen Seiten von durchgehenden Säulenhallen begrenzt war, und in den dahinterliegenden Garten möglich war. Im Tablinum empfing der Herr des Hauses als ‚Pater familias’ und in seiner Eigenschaft als Patron seine Klienten.

    Cornelius Thermus musste ein schwerreicher Mann sein und ich fragte mich, ob er tatsächlich auf numidisches Geld angewiesen war.

    In Rom ist alles und jeder käuflich! Diesen Satz hatte Jugurtha geprägt, und sicher wusste er, wovon der sprach.

    Cornelius Thermus begrüßte mich wie einen alten Freund, mir blieb aber eine gewisse

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