Der Amoklauf von Winnenden: Was geschah am 11.03.2009?
Von Roger Reyab
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Buchvorschau
Der Amoklauf von Winnenden - Roger Reyab
Vorwort
Am 11.03.2009 ereignet sich ein schauderhaftes Verbrechen in einem bis dato der Öffentlichkeit verborgenen kleinen Örtchen nahe Stuttgart.
Ein Mann im Kampfanzug überfällt die Albertville-Realschule in Winnenden. Er tötet eine zunächst nicht zu verifizierende Anzahl von Mädchen und Jungen, flüchtet in einem VW-Sharan in ein Gewerbegebiet und wird dann entweder erschossen oder richtet sich selbst.
Dies behauptet die offizielle Version.
Zweifel an dem Geschehen ergeben sich schon aus den widersprüchlichen Fakten. Auch wenn es den geneigten Beobachter nicht mehr verwundert; ein Täter erscheint aus dem Nichts auf der Bühne des Weltgeschehens, und war unauffällig, zurückhaltend und ein passionierter Videospielfreak.
Damit ist der Vorgang für die Öffentlichkeit erklärt.
Die Kanzlerin ruft wenige Tage später dazu auf, Waffen in Privathaushalten besser zu überprüfen und wenn nötig, ganz aus Privathaushalten verschwinden zu lassen.
Die Nation trauert. Erklärungsversuche bleiben an der Oberfläche. Schuld seien die Videospiele, die Horrorvideos und die Lieder eines Rap-Helden.
Die Fakten, die an die Öffentlichkeit dringen, erstaunen kaum jemanden. Ein eigenbrötlerischer Einzelgänger, von der Welt unbeachtet, in sich gekehrt und vom weiblichen Geschlecht vergrault, rächt sich in einer Orgie der Gewalt an der gesamten Menschheit.
Das fürchterliche Verbrechen löst eine Diskussion über das Verbot von Videospielen, von Verschärfungen der Waffengesetze und einer strengeren Bewachung von Schulhöfen aus.
Das Psychogramm des Täters ist schemenhaft und das Motiv unklar. Der finale Suizid des 17-Jährigen erscheint als eine Kurzschlussreaktion eines psychisch Verwirrten.
Die Parallelen zu den Ereignissen in Amerika in der Vergangenheit und am gleichen Tag scheinen hier eine Welle der Nachahmung erzeugt zu haben. Jeder also, der von der Umwelt nicht beachtet und ins Abseits gedrängt wird, oder sich zumindest so fühlt, kommt als potenzieller Attentäter infrage.
Diese Recherche untersucht den Tag des Verbrechens und stellt Fragen, die eigentlich von der medialen Landschaft in der Bundesrepublik gestellt hätten werden müssen.
Sie gibt Erklärungsansätze, die eigentlich von der Politik hätten geliefert werden müssen.
Weit ab von jeder Theorie einer Verschwörung, versucht dieses Buch, sich dem Phänomen kriminalistisch zu nähern. Ein Versuch, der von den ermittelnden Instanzen eigentlich durchgeführt hätte werden müssen.
Leider gibt es da aber Erklärungsnotstand.
Also begeben wir uns auf die Suche nach dem Motiv, denn nur das Verständnis kann zukünftige Taten verhindern.
Fragen wir nach den psychologischen und soziologischen Ursachen der Wahnsinnstat.
In tiefer Anteilnahme mit den Opfern, will dieses Buch erklären und sicher nichts entschuldigen.
Es soll die Widersprüche formulieren, die die Ermittler und Medien hinterlassen haben.
Der erste Teil beschäftigt sich nüchtern mit dem Geschehen. Es obliegt nicht dem Autor, daraus Schlüsse zu ziehen. Es ist eine Auswertung der Quellen, die der Öffentlichkeit bis dato präsentiert wurden.
Im zweiten Teil geht es um den politischen und gesellschaftlichen Kontext, die Konsequenzen und den Nutzen. Hat der Amoklauf irgend wem genutzt?
Nein.
Aber er kann zu dem Nutzen bestimmter Entwicklungen beitragen, die sich nicht kausal aus dem Geschehen ergeben, sondern schon lange erwogen werden.
So wie der 11.09.2001 zu einer Reihe von Kriegen geführt hat, wird auch der Amoklauf Konsequenzen haben.
Ich möchte betonen, dass es nicht darum geht, dem Massenmörder Tim K. ein Denkmal zu setzen.
Dieses Buch ist in tiefer Betroffenheit über das Geschehen und in vollem Respekt und tiefer Anteilnahme den Opfern gegenüber entstanden.
Die erste Ausgabe lässt noch viele Fragen offen.
Man vergebe hierbei auch, dass es nicht die ganze Geschichte enthalten kann, denn es ist eine erste Analyse, der sicher viele weitere folgen werden.
Was geschah am 11.03.2009?
„ …Bei dem Blutbad an einer Realschule in Winnenden bei Stuttgart wurden in der wilden Schießerei des Amokläufers mindestens 13 Menschen getötet. Der Täter wurde von der Polizei erschossen … " (1)
In dieser Meldung wird der Täter erschossen. Die Polizei hat ihn gestellt und getötet. Diese Meldung steht in eklatantem Widerspruch zur folgenden Meldung:
„ …Nach einer Schießerei mit der Polizei in Wendlingen tötete Tim K. sich selbst … " (2)
Oder weitere Quellen:
„ …Auch korrigierten die Beamten die Informationen, wonach Tim K. erschossen wurde. Die Polizisten hatten ihn vor einem Autohaus in Wendlingen bei einem Schusswechsel am Bein getroffen. Daraufhin habe er sich mit einem Kopfschuss selbst gerichtet. Zuvor hatte er zwei Polizisten verletzt ..." (3)
Oder:
„ … Bei einem Schusswechsel mit der Polizei wurde er dann im Garten von Jenny Piesch getötet …" (4)
".
„ ...Wir mussten gleich ins Haus und die Fenster