Der Staat der Ameisen
Von Roger Reyab
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Buchvorschau
Der Staat der Ameisen - Roger Reyab
Vorwort
„Der Mensch ist frei geboren und überall liegt er in Ketten."
Jean-Jacques Rousseou
Ökonomie
Am Anfang war die Ökonomie.
Als der erste Mensch begann einen Zaun zu errichten, um seine Hütte vor den anderen Menschen abzugrenzen, begann das Unrecht. Das Bedürfnis nach Privateigentum, nach Besitz, führte zur Macht der Ökonomie. Es gibt keine Gesellschaft der Welt, die nicht auf diesem Prinzip beruht. Selbst in kommunistischen Staaten ist das Privateigentum nie gänzlich abgeschafft worden. In den kapitalistischen Staaten ist das Privateigentum mehr wert als das Recht des Menschen, an diesem Eigentum Anteil zu haben. Das Recht des Eigentums prangt turmhoch über den Menschenrechten derer, die am Wohlstand nicht partizipieren. Als die Menschen Tauschhandel führten, als ein Fell gegen ein Werkzeug getauscht wurde, begannen die Menschen schnell sich mehr Eigentum, mehr Privatbesitz anzueignen, als sie zum eigentlichen Überleben brauchten. Die Anhäufung und Akkumulation von Privateigentum führte dann zu einer Form des Reichtums, der die Waren zum Faktor von Macht werden ließen.
Eigentum bedeutet Macht. Denn jeder Mensch, der mehr besitzt als ein anderer, häuft Vorteile und Privilegien an, die er dem anderen allein schon dadurch verwehrt, da dieser nicht daran teilhaben kann.
In den heutigen Tagen ist die Akkumulation, die Anhäufung von Kapital in der Hand weniger Menschen und Unternehmen. Die Tendenz steigt stetig und führt zu einer Finanzmacht, die nur schwer oder gar nicht durch Politik reguliert werden kann. Die Globalisierung der Märkte ist dabei ein wichtiger Schritt in die Richtung, einer sich auf ein herrschendes Unternehmen konzentrierenden Alleinherrschaft. Ein Prozent der Menschen verfügt auf unserem Globus über mehr Kapital, als 99 % der restlichen Menschen. Dadurch ist ein Ungleichgewicht entstanden, das die Welt zunehmend ungerechter werden lässt. Die zwei noch existierenden Modelle des Kapitalismus, die eher soziale Form der regulierten Marktwirtschaft und die deregulierte Form des freien Marktes, stehen dabei in einem Wettstreit, der sich zugunsten des deregulierten, freien Marktes verschiebt.
Es gibt derzeit um die 150 Unternehmen, die den gesamten Globus besitzen. Kapitalgesellschaften sind in irgendeiner Form mit jedem anderen Unternehmen verbunden, das ihnen interessant erscheint, das Akkumulation erwarten lässt und das Macht verspricht.
Die Konzentration der Finanzkraft in einigen wenigen Händen führt zu einer bedrohlichen Schieflage des humanen Miteinanders, da die Eliten auf die Gesetzgebung, auf die Politik und auf die Medien massiven Einfluss nehmen und durch Lobbyismus und Korruption die Menschheit in ihrem Sinne steuern. Dies muss man sich aber nicht so vorstellen, dass da jemand eine Weltverschwörung plant. Es ist eher im Gegenteil so, dass hier Netzwerke bestehen, die aus sich selbst heraus, eine Dynamik entwickeln und Automatismen entwickeln, die selbsttätig wirken.
Das Wesen des Kapitals ist die Mehrung von Finanzkraft. Diese Mehrung der Finanzmittel steht dabei sogar sich selbst im Wege, da sie Entwicklungen forciert, die auch kontraproduktiv gegen sich selbst stehen können. Die Finanzkraft fragt nicht danach, ob eine Maßnahme nachhaltig ist, ob sie sozial verträglich ist oder ob sie für die Menschheit sinnvoll ist. Das alleinige Ziel jeder Maßnahme ist, das Kapital zu mehren. Der Zweck heiligt dabei die Mittel.
Für die Menschen bedeutet dies, dass ihre Arbeitskraft, und dies, ist das Einzige an Besitz der meisten Menschen, dass diese Arbeitskraft für immer weniger Menschen zur Verfügung steht. Immer mehr Menschen arbeiten und leben in einem System, das ihnen zwar nach außen vielfältig und pluralistisch erscheint, in Wirklichkeit aber in allem mit den Finanzeliten verzahnt ist. Es gibt im Staat der Ameise nur wenige Königinnen. Diese wenigen unsichtbaren und der Öffentlichkeit kaum bekannten Unternehmen sind es, die Milliarden Menschen Arbeit geben oder vernichten. So erscheint es dem Menschen, als arbeite er für sich. Er meint, dass er sein Auskommen dazu erwirtschaftet, um sich seinen „Wohlstand" zu schaffen und zu sichern. Dieser Wohlstand ist aber in den Grenzen definiert, die die Ökonomie vorgibt und steht in keiner Relation zum Gewinn, der durch die Existenz der Arbeitskraft erwirtschaftet wird. Mit der zunehmenden Automatisierung wichtiger Produktionsbereiche wird die Arbeitskraft aber immer unwichtiger und wird dadurch entwertet. Der Widerspruch, der sich aber daraus ergibt, dass durch die zunehmende Entwertung der Arbeitskraft auch die Kaufkraft verloren geht, führt dann zu existenziellen Krisen des Finanzsystems.
Der arbeitende Mensch, unabhängig