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Ende eines Ekels
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eBook39 Seiten26 Minuten

Ende eines Ekels

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Über dieses E-Book

Der Fall:

Auf einer alten Müllkippe am Moskauer Stadtrand findet ein Lumpensammler die Leiche des korrupten Polizisten Petjuchin. Michail Sokolow, genannt „Der Falke“, wird mit der Klärung des Falles betraut, obwohl er mit dem Opfer kurz vor dessen Tod eine Auseinandersetzung hatte.

Eine erste Spur führt in die Rotlichtszene, denn der Tote hatte dort offenbar Kontakte, die weit über das berufliche Maß hinausgingen. Mit der ihm eigenen, direkten Art ermittelt der Kriminalist im Umfeld eines „Escort-Service“, der ausgerechnet seinem alten Widersacher Senja Golubew gehört. Doch die Tatwaffe, eine alte deutsche Armeepistole, scheint in eine gänzlich andere Richtung zu weisen ... Die Kriminalisten um Michail Sokolow können schließlich die Täter dingfest machen.

 

Die Reihe:

Rau ist das Moskauer Pflaster, rau ist auch die Schale, die Michail Sokolow, genannt „Der Falke“, umgibt. Gemeinsam mit seinem Team und unter Leitung von Oberst Boris Kusnezow von der Abteilung für schwere Gewaltkriminalität kämpft Hauptmann Michail Sokolow für etwas mehr Sicherheit in Russlands Hauptstadt in den frühen 2000er Jahren. .

Seine Fälle führen den „Falken“ in alle Teile der Gesellschaft: Er ermittelt im Rotlicht-Milieu oder unter Obdachlosen genauso wie in scheinbar gutbürgerlichen Verhältnissen oder unter Neureichen und Mafia-Paten. Was er dabei sieht, geht oft unter die Haut. Mitri Suchoj (vermutlich das Pseudonym eines ranghohen Beamten des Moskauer Innenministriums) schildert in der Reihe "Michail Sokolow - Mörderische Gefahr" packende Kriminalfälle aus Putins Russland.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum13. Juni 2017
ISBN9783743811515
Ende eines Ekels

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    Buchvorschau

    Ende eines Ekels - Mitri Suchoj

    Prolog

    „Mach die Beine breit, du Schlampe!"

    Der nach Alkohol und Knoblauch stinkende Atem ihres Peinigers zog ihr direkt in die Nase. Sie wollte den Kopf angeekelt abwenden, doch die klobigen Hände des Mannes ließen ihr keinen Spielraum. Unbarmherzig hatte er einen Fuß zwischen ihre Schenkel geklemmt und versuchte ihre Beine zu öffnen. Die von der Decke hängenden Handfesseln gaben nicht nach, was immer sie auch tat. Er fluchte und schnaufte dabei wie eine Dampflok. Das Mädchen kratzte mit den Nägeln über seine stoppeligen Wangen, aber das schien ihm nichts auszumachen.

    „Na, mein Täubchen, bist schon ganz wild", keuchte der Mann und schob eine Hand unter ihren Rock. Sie wehrte sich verbissener als zuvor. Doch das alles schien nicht zu nützen.

    Nach einigen ewig langen Minuten erlosch ihr Widerstand und sie schaltete in diesem Moment ihre Empfindungen aus. Sie spürte seine ekligen Finger kaum noch in sich. Sie roch kaum noch den schweißigen Geruch seiner Haut. Sie bemerkte nicht, wie er mit seiner feuchten Zunge über ihren Hals und die Ohren fuhr.

    In diesem Moment dachte sie an ihr Dorf, an den goldschimmernden Bach in der Morgensonne, an die herrlichen Weizengarben nach der Ernte, deren Geruch ihr scheinbar noch heute in die Nase wehte. Sie dachte an die Großeltern und an ihren Hund Kolja, der sie neckte und immerzu spielen wollte.

    Alle Gedanken an das Hier und Jetzt, an diese große, laute, schmutzige Stadt waren aus ihrem Kopf vertrieben. Und die Gefühle erstarben in ihr mit jedem Stoß, den sie irgendwo weit weg verspürte.

    1. Kapitel

    Michail Sokolow war spät dran. Erst hatte der alte Warmwasserboiler den Geist aufgegeben, so dass er sich kalt rasieren musste. Danach versperrte ihm der Hausmeister auf der Treppe den Weg, weil er sich bei Sokolow über den unangemeldeten Schlafgast in dessen Wohnung beschweren wollte.

    „Alle Dauergäste haben sich ordnungsgemäß ins Hausbuch einzutragen!, monierte Lew Iwanowitsch laut. „Das gilt auch für Sie, Michail Sergejewitsch!

    Michail war an dem Alten in seinem grauen, verwaschenen Kittel vorbeigeeilt und rief nur: „Machen Sie doch Meldung, Verehrtester!"

    Dann schlüpfte er auch schon zur Tür hinaus und ließ einen kopfschüttelnden Hauswart zurück.

    Mit großen Schritten eilte er auf die Metrostation zu und sprang, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die steile

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