Deika auf Wolke 7
Von Beatrice Kobras
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Über dieses E-Book
Deika legt einem Jäger das Handwerk, indem sie die Rollen seines Hundes mit den seinen vertauscht und sie macht Ausflüge ins Märchenland, bei welchen sie es für die Menschen mit Frau Holle bei einer Kissenschlacht schön schneien lässt, sie den Abwasch für die sieben Zwerge auf Hundeart übernimmt und mit dem goldenen Ball einer Prinzessin durchbrennt und dabei in der Märchenwelt einiges durcheinanderbringt.
Oft wird sie von dem Engel Leopold begleitet, der alle Hände voll zu tun hat, seinen Heiligenschein zu polieren, der durch Deikas Ungeschick oft etwas beschmutzt wird.
Doch als Deika sich bei der Hexe im Wald in Gefahr befindet, schreckt er nicht davor zurück, ihn zum Schutz für Deika einzusetzen.
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Rezensionen für Deika auf Wolke 7
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Buchvorschau
Deika auf Wolke 7 - Beatrice Kobras
Titel
Beatrice Kobras
Deika auf Wolke 7
Impressum
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
2. Auflage 2023
Impressum
Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Umschlag: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Verantwortlich für den Inhalt:
Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné,
Tschechische Republik, info@k-obras.de, www.k-obras.de
Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München
Langeweile im Paradies
Es war an einem Morgen im Herbst, an dem die Blätter von den Bäumen fielen und auch sogleich vom Wind wieder empor gewirbelt wurden. Deika lag auf ihrer Wolke im Paradies, ließ ihre Pfoten über den Rand ihrer Wolke hängen und sah auf die Erde herab. Sie zählte die Blätter im Wind und langweilte sich zu Tode.
Was sollte sie nur anfangen hier oben, weit weg von ihrem Frauchen und ihm doch ganz nah?
Sie konnte jederzeit zu ihr auf die Erde, an ihr hochspringen, sie begrüßen, ihr das ganze Gesicht ablecken. Aber ihr Frauchen konnte sie nicht wahrnehmen und weinte immer noch bitterlich, da sie glaubte, sie verloren zu haben.
Auf den Bäumen des Hundeparadieses im Himmel wuchsen Hundeleckerchen in allen erdenklichen Sorten. Doch Deika hatte sie schon unzählige Male durchprobiert. Vor allem am Anfang, als sie auf die andere Seite hinübergeschwebt ist, konnte sie nicht genug davon bekommen. Doch wenn die Leckereien nicht verboten sind, dann schmecken sie nur halb so gut, als wenn ein Mensch, den man liebt, sich Sorgen um seine Figur macht und Schokoladennikoläuse in unerreichbarer Nähe deponiert werden und man die Hilfe seiner Katze in Anspruch nehmen muss, die einem die verbotenen Nikoläuse hinunterwirft.
Deika träumte von ihrem Leben auf Erden bei ihrem Frauchen, ihrem Herrchen, ihrer Katze, als wieder einmal eine gebratene Taube direkt auf sie zu schwebte.
Gewohnheitsgemäß öffnete sie ihr Mäulchen und die Leckerei legte sich direkt auf ihrer Zunge nieder, sodass sie nur noch zu schlucken brauchte, denn Zeit zum Kauen nehmen sich Hunde höchst selten.
Der Münchner im Himmel, den sie kennengelernt hatte und den sie oft besuchte und sie sich dann über ihre Biererfahrungen austauschten und gelegentlich gemeinsam Halleluja sangen, wurde inzwischen zurück auf die Erde geschickt, da er Petrus und dem lieben Gott den letzten Nerv geraubt hatte.
So darf er mit seinem roten Käppi im Hofbräuhaus in München sitzen und eine Maß Bier nach der anderen leeren.
Deika selbst hatte bereits alles Mögliche ausprobiert, damit man sie wieder zu ihrer Familie schicken würde, doch nichts hat funktioniert. Alle Bemühungen waren vollkommen umsonst und sinnlos.
Sie hat diverse Pfützen an diversen Stellen gesetzt, doch diese sind im Himmelsreich sofort verdunstet oder haben sich als Regen auf die Erde niedergelassen. Sie hat in falschesten Tonlagen gesungen und gejault. Sie hat Leckerchen im Rekordtempo von den Bäumen geholt, doch diese sind sofort wieder nachgewachsen. Sie hat ihrem Huhn Elschen alle Federn vom Po gerupft, doch auch diese sind ruck zuck auch wieder da gewesen. Und zum Glück hat es Elschen auch nicht wehgetan, denn im Paradies verspürt man keinen Schmerz.
Deika hat sogar Petrus in den Allerwertesten gezwickt. Doch Petrus war nicht einmal böse und hat nur gelacht.
„Schickst du mich jetzt zurück zu meinem Frauchen?", fragte Deika hoffnungsvoll.
„Nein!", hat er ihr gesagt.
„Du musst dich schon gedulden, bis die Zeit reif ist und dein Frauchen zu dir hier heraufkommt."
„Und wie lange muss ich darauf warten?", wollte Deika wissen.
„Nicht die Ewigkeit!", hat er ihr geantwortet. Und da war sie genau so schlau wie vorher.
„Wie lange genau?", wollte sie wissen. Doch Petrus antwortete ihr nicht und widmete sich wieder den Aufgaben an seinem Schreibtisch, denen er sich im Himmel widmen musste. Denn es gab viel Buch zu führen über all die Seelen, die hier verweilten.
Deika atmete tief durch, als ihr Bazi, ihr Wellensittich entgegenflog und sich auf ihrem Kopf niederließ, doch da kam ihr eine Idee, was sie gegen ihre Langeweile unternehmen konnte.
Sie konnte mit der Himmelsrutsche in Lichtgeschwindigkeit zu ihrem Frauchen rutschen und deren Leben ein bisschen auf die Sprünge helfen, damit sie an das Meer fahren konnte und sie könnte mit ihrem Auto fahren und in einem Zug die Landschaft an sich vorbeiziehen lassen.
Sie könnte alles tun, wonach sie sich sehnte. Alles, was sie so sehr aus ihren Lebzeiten vermisste. Sie könnte sogar mit ihrem Frauchen kuscheln. Auch, wenn diese es nicht bemerkte und nicht zurück kuscheln konnte, aber Deika konnte sie spüren und das war die Hauptsache.
Nur was sollte sie als Erstes unternehmen?
Der Zeitungsleser
Deika sprang von ihrer Wolke, drehte den Leckerchen und den gebratenen Tauben den Rücken zu und rutschte in Lichtgeschwindigkeit die Himmelsrutsche hinab zu ihrem Frauchen.
Sie war sich nicht ganz schlüssig, ob sie zuerst mit ihrem Frauchen Auto fahren wollte oder in dem Zug sitzen.
Jedenfalls sprang sie auf ihr Frauchen zu, dass diese trotz Deikas Geistergestalt ins Wanken geriet und nicht wusste, wie ihr geschah. Schließlich konnte sie Deika nicht mehr sehen und auch nicht hören. Doch Deika lebte nach wie vor in ihrem Herzen weiter.
Doch manchmal konnte sie sie riechen und dann musste sie lachen. Denn Deika hatte herausgefunden, dass Frauchen sie wahrnahm, wenn sie kräftig pupste. Dann sagte ihr Frauchen immer: „Hallo Deika!"
Und im Pupsen, da war Deika schon immer absolute Spitzenklasse.
Zu ihren Lebzeiten ging sie oft zu ihrem Frauchen und Herrchen, kuschelte sich an, pupste und verschwand in ihrem Körbchen, damit sie ihre eigenen Düfte nicht einholen konnten. Dazu hat sie stets ihre aller größte Unschuldsmiene aufgesetzt und eigenartigerweise hat das ihre Menschen immer zum Lachen gebracht.
So pupste Deika und wie immer schmunzelte ihr Frauchen und sagte: „Hallo Deika!"
Deikas Frauchen saß an ihrem Schreibtisch in ihrem Büro und war wie meistens mit dem Telefon und ihrem Computer beschäftigt, und während Deika noch überlegte, ob sie mit ihrem Frauchen als Erstes mit dem Auto oder dem Zug fahren sollte, kam ihr ein glücklicher Zufall zu Hilfe, denn das Telefon läutete und sie sollte auf eine weite Geschäftsreise von München nach Hamburg fahren, und weil sie so viel Autofahren musste, tat sie das mit dem Zug. Aber weil sie auf ihren Geschäftsreisen ihr Auto immer bis unter das Dach vollpacken musste, fuhr sie mit dem Auto und dem Zug. Nämlich mit dem Autozug. Dabei konnte Deika gleich beides auf einmal genießen.
Als ihr Frauchen das Auto bepackt und sich von Deikas Herrchen verabschiedet hatte, nahm sie Deikas Katze Mogli noch einmal auf den Arm, um sich auch von ihr zu verabschieden. Die