Strolchis Tagebuch

Ich, Strolchi, 6 ½ Monate alt, frage mich langsam, b der Plan Löwe zu werden, wirklich so ein guter Plan ist …                                                               

Ich, Strolchi, 5,5 Monate alt, keine Zeiheiiiiiiiiiit! Muss dringend meine rosa Maus suchen! Keine Ahnung, wo ich die wieder verbummelt hab … Na gut! Ich verrat Dir doch noch was! Also ich war ja ganz schön beleidigt und wollt es meinen Menschen heimzahlen. Dann hab ich nämlich im Wohnzimmer geschlafen. Allerdings war das doch nicht so ´ne gute Idee. Ich hab nämlich so großen Hunger gehabt, dass ich dann doch besser nicht mehr länger beleidigt war …

Strolchi ist mal wieder am handwerkern und braucht dringend Werkzeug angereicht. Aber das dauert wieder einmal endlos lange, weil Frauli meint, er bräuchte Schraubenzieher und Fasenprüfer. Er will aber Skalpell und Tupfer!

Frauchen hat gesagt, jetzt schau ich schon langsam wie ein Löwe aus. Da hab ich mich vielleicht gefreut. Aber dann hat sie den Kopf ein wenig schief gelegt und gemeint, vielleicht doch eher etwas, wie Wallenstein. Kreisrunder weißer Kragen und Pumphöschen. Das war dann aber schon gemein! Gelebt hat der vor 400 Jahren oder so.

Strolchi erlebt sein erstes Osterfest und übernimmt den Job des Osterhasen. So bekommt die Eiersuche für seine Menschen eine vollkommen neue Bedeutung. Seine Hündin Assira feiert ihren Geburtstag und Strolchi will unbedingt Party mit Papphütchen und es fällt ihm nach wie vor jede Menge Unsinn ein.

Ich bin der kleine Strolch. Nein. Der kleine Quatschkopf. Nein. Strolchi. Unsinn. Strolchi der Große! Also Frauchen und Herrchen bringen mich noch komplett durcheinander. Ich will ja einmal Löwe erden. Oder etwas anderes. Mal sehen. Ist ja noch ein wenig Zeit, bis ich ausgewachsen bin. Ich liebe Klopapierrollen. Frauchen sagt, ich krieg zu Weihnachten eine eigene Klopapierrolle. Herrchen sagt, ich krieg eher noch Hausverbot. Also ich weiß weder was Weihnachten ist, noch was Hausverbot ist. Aber beides klingt recht spannend. Jedenfalls arbeite ich hart auf meinen ersten Geburtstag hin. Fanpost hab ich auch bereits bekommen. Herrchen sagt, Fanpost bekommt man für´s Quatsch machen. Ich bin sehr damit beschäftigt, ganz viel Quatsch zu machen, denn Fanpost ist toll. Da ist Katzenmilch und Futter drin. Und den Pappkarton, den kann man auch gut brauchen. Mal sehen, was ich noch so alles machen muss, dass die nächste Fanpostkiste kommt.

Strolchi hat einen Traum gehabt. Einen ganz fürchterbaren Traum. Er ist nämlich die Katzenleiter runter, über sieben Wiesen, sieben Felder und sieben Wälder gelaufen. Und was er da gesehen und erlebt hat, das verfolgt ihn noch den ganzen Tag.

Diesmal bekommt Strolchi vom Finanzamt Steuer-Pudding und nicht umgekehrt. Und den will er sofort. Und er erinnert sich an den Urlaub und die tolle Kletter-Wohnung und beschließt, er braucht jetzt zu Hause auch viel mehr Klettermöglichkeiten. So findet er sehr interessante neue Plätze.

Ich bin Strolchi. Kater. Eine Zeitlang habe ich gedacht, ich heiße „Ja, wer ist denn da?“, weil meine Menschen immer entzückt gerufen haben: „Ja, wer ist denn da?“, wenn sie mich gesehen haben. Und sie haben mich sehr oft gesehen. Ich war schon ziemlich sauer über so einen blöden Namen. Aber jetzt weiß ich, dass ich Strolchi heiße und bin beruhigt. Strolchi finde ich auch viel besser als „Ja, wer ist denn da?“. So zu heißen fänd ich ziemlich blöd.

Was für ein aufregender neuer Monat. Der Frühling kommt, die Katzenleiter steht immer noch da und Strolchi findet seinen ersten Freund. Sammy hat sogar einen eignen Roller, doch er lässt Strolchi nicht mit ihm drauf sitzen. Das hat sich Strolchi unter Freundschaft auch nicht vorgestellt.

Strolchi ist immer noch in Urlaub. Und jetzt, jetzt eeeeeeendlich haben seine Menschen kapiert, dass Strolchi weiß, dass er in Urlaub ist und es ging endlich die Terrassentüre auf und Strolchi dürfte endlich anfangen, alles draußen zu erkunden. Dabei erlebt er richtige Abenteuer und findet einen Freund, der keine Katze ist.

Es passiert so unglaublich viel. Dabei wartet Strolchi doch so sehnsüchtig auf seinen ersten Geburtstag. Er ist entsetzt, wie oft er noch schlafen muss, bis er endlich Geburtstag hat. Er ist der Meinung, das kann er auch an einem Tag schaffen. Doch sein Frauchen besteht darauf, dass es dazu auch jedes Mal draußen dunkel werden muss. Doch endlich ist der so lang ersehnte Tag gekommen und Strolchi ist vollkommen im Geburtstagsstress. Er kann gar nicht fassen, was alles passiert. Ein Tag, auf den sich das lange Warten wirklich lohnt.

Ich bin Strolchi. 3 ½ Monate alt. Zukünftiger Löwe. König der Katzen. Zukünftig, weil ich muss noch wachsen. Allerdings hadere ich manchmal etwas mit mir, denn Spüler, Koch oder Beamter wären auch sehr interessante Berufsaussichten. Vor allem Spüler. Aber jetzt bleibe ich erst mal einfach nur Kater. Kater bei meinen Menschen und meinem Hund Assira. Das is nämlich auch ganz nett. Ich hab ja eh alles, was mein Herz begehrt. Fünf Katzenhosen, die ich Frauchen schon ruiniert habe, weil ich daran hochgeklettert bin, die Hausschuhe von meinem Herrchen, das Hundekörbchen und meine Lieblings-Zimmerpalme, die lt. Fauchen schon schlimmer aussieht, wie ein Staubwedel, und ein paar Sachen wie Spielmäuse, Bälle, Futter, die mir von Haus aus schon gehören. So lässt es sich eigentlich auch gut aushalten!

Bevor ich Euch von mir erzähle, möchte ich mich Euch kurz vorstellen. Meine Menschen haben mir gesagt, das sich das gehört. Also gut. Mein Name ist Strolchi. Ich bin Kater. Von der Rasse eine Maine Coon. Wenn ich groß bin, will ich Löwe werden. Ich fresse viel, damit ich ganz schnell wachse. Geboren bin ich am 10. März und zu Beginn meiner Erzählungen 10 Wochen und 2 Tage alt. In größeren Einheiten gerechnet sind das 2 1/ Monate. Ich bin alles, was mein Frauchen nicht wollte. Kater, Rassekatze, langhaarig. Jetzt hat sie mich. Liebt mich aber trotzdem sehr.

Strolchi erlebt den schrecklichsten Tag und die furchtbarste Nacht in seinem ganzen Leben. Er tut die ganze Nacht kein Auge zu. Dabei braucht er doch so dringend seinen Schönheitsschlaf …

Strolchi schließt neue Freundschaft mit einem Glühwürmchen, baut sein eigenes Klohäusl, wird Bestseller-Autor und dann kann er seine Tantieme nicht in Pudding umsetzen ...

Strolchi steckt in Urlaubsvorbereitungen. Vor allem passt er auf, dass sein Frauchen nichts vergisst. Vor allem sollte der Mülleimer und das Bild, das ihm so gut gefällt, auf keinen Fall zu Haus vergessen werden. Nach stundenlanger Fahrt ist er endlich angekommen. Was diese Ferienwohnung so alles Spannendes zu bieten hat … Eine Lampe, auf der man sich wie Tarzan schwingen kann und Türen, auf denen man sitzen und wandeln kann. Es gibt jede Menge zu erkunden. Inclusive einem Kamin, in den man klettern kann …

Ich bin Strolchi, 4 ½ Monate alt und meine Menschen sagen, ich hab nur Unsinn im Sinn. Aber sie sehen das in meinen Augen völlig falsch. Was Spaß macht, bezeichnen sie als Quatsch und darf ich nicht. Was ich darf, macht keinen Spaß. Aber wenn ich groß bin, will ich Löwe werden und ich arbeite schwer dran, dass ich groß werde und fresse viel. Frauchen sagt, ich bin ja schon soooooooooo gewachsen. Wir sind schon 2 ½ Monte zusammen. Wir, das sind Frauchen, Herrchen und mein Hund Assira. Bei Assira darf ich alles. Ich darf ihr ins Gesicht springen, darf sie mit meinen Krallen und Zähnen attackieren, was ich bei meinen Menschen nicht darf. Aber ie bluten auch gleich. Assira hat so ein wunderbar dickes Fell. DA kann man sich toll drin festhalten. Und zum Kuscheln ist sie auch toll. Ich hab eine eigene Katzenleiter bekommen. Ich weiß nicht, was ich damit soll. Sie sagen, ich darf raus, lassen mich aber nicht. Ich frag mich immer noch, wie ich nach draußen kommen soll. Jetzt sitzen die Katzen der Nachbarn unten und rufen zu mir rauf: „Miau!“ und ich sitz oben und ruf nach unten „Miau!“. Es ist schon eine komische Welt, in die ich da hineingeboren worden bin.

Nachdem es mit seinen Kletterorgien nichts ist, hilft Strolchi seinem Frauchen im Lager und Büro. Aber dann, plötzlich, schleppt sie ihm einen Eindringling daher, der auch noch seinen Pudding frisst und seine pinkfarbene Maus bespielt. Das geht definitiv zu weit.

Strolchi hat viel zu tun. Er hat nun einige Vorhänge für Villa Strolchi, die genauestens dekoriert werden müssen. Außerdem laufen Vorbereitungen für die Adventszeit. Dabei macht Strolchi sehr interessante Entdeckungen.

Es ist Sommer und die Balkontür ist abends länger auf. Das hat sich Strolchi so gewünscht. Doch jetzt sitzt er da auf seinem Balkongeländer und ihm fällt nicht ein, was er machten soll.

Strolchi erlebt sein erstes Weihnachtsfest. Die Vorbereitungen sind spannend und aufregend. Er versteht gar nicht, was hier, in seinem Zuhause, alles so passiert. Das Warten aufs Christkind ist nervenzerreißend. Aber dann, dann kommt das Christkind und das ist mehr als aufregend. Und dann auch noch Sylvester. Ein sehr spannender Monat für den leinen Strolchi.

Es ist Strolchi viel zu heiß. Obwohl es so heiß ist, soll er mit seinem Frauchen mit rauf gehen zu seiner Staberl-Schublade, um seine Staberl abzuholen. Eigentlich hätte er sich das anders vorgestellt.

Strolchi wird Erfolgsautor und bekommt dafür einen Vorschuss in Form von Katzenpudding. Vorschuss-Pudding also. Er ist ganz mächtig stolz. Er schließt auch neue Freundschaften. Z. B. mit einer Schnecke. Und weil er so viel Mitleid mit ihr hat, weil sie weder ein Frauchen noch ein Bett hat, bringt er seinen neuen Freund mit zu sich nach Haus. Doch sein Frauchen zeigt sich gegenüber seines neuen Freundes nicht von der aller besten Seite …

Strolchi hatte mal wieder Zahltag und hat sein Frauchen zum Einkaufen geschickt. Sie hat ihm tolle neue Sachen mitgebracht. Lebensnotwendige Sachen, wie z. B. eine neue Katzenangel mit ´nem Blüml dran. Doch dann musste sein Frauchen mal wieder auf Fortbildung und hat sein Herrchen dazu einfach mitgenommen und Assira in einen Wochenendurlaub geschickt. Doch da hatte Strolchi eine ganz tolle Idee ...

Strolchi muss zum Tierarzt. Das gefällt ihm gar nicht. Außerdem will er nicht in seinem Transportkorb sitzen und die Fahrt zum Tierarzt ist sowieso so lang.

Nur eine Frage: Warum kommt kein Fanpostpudding mehr und keine größere Kiste? So lang nix kommt, mag ich mich auch nicht mehr vorstellen!                                          

Strolchi ist vom Urlaub wieder zu Hause und hat auch etwas mitgebracht. Er macht seine ersten Erfahrungen mit falschen Freunden und dann kommen plötzlich Leute, die sein Baugerüst abbauen. Da wird er richtig motzig. Dann entdeckt Strolchi aber die Kamera und will unbedingt alle damit einfangen. Aber ob das so eine gute Idee ist?

Ich bin jetzt fünf Monate alt. Fünf Monate und ein Tag, um genau zu sein. Frauchen hat sich grad den Zeh gebrochen und wir wollen in Urlaub fahren. Bin einmal gespannt, wie das jetzt alles so weitergeht … Hab jetzt keine Zeit mehr, mich weiter vorzustellen. Einfach die anderen Bände vorher lesen. Hab viel zu tun! Die Klorolle muss abgerollt werden, die Blumenerde muss um das Sofa verteilt werden, ich muss noch in die Palme springen, jede einzelne Spielzeugmaus traktieren, in Frauchens Schuhen für den Catwalk üben, Luftkissen bunkern, in einem Karton die Treppe runterrutschen, über die Katzenleiter nachdenken, vor allem fressen, schlafen, wachsen und dann alles wieder von vorne. Oh jeh, jetzt muss ich aber anfangen, damit ich alle vorgenommenen Durchgänge auch schaffe!

Strolchi erlebt wieder eine ganze Menge. Aus seinem Kratzbaum ist er draus gewachsen, seine Menschen montieren ein Netz auf dem Balkon und er muss jetzt in einem Fußballtor leben und mit seiner Hündin Assira versucht er „verschicken“ zu spielen. Aber Assira versteht mal wieder gar nichts …