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Dreißig heiße Nächte
Dreißig heiße Nächte
Dreißig heiße Nächte
eBook177 Seiten2 Stunden

Dreißig heiße Nächte

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Über dieses E-Book

Auch wenn die hinreißende Lana Langley ihn bei jeder Begegnung provoziert – Carson Wentworth, neuer Präsident des Texas Cattleman’s Club, würde sie zu gern verführen! Sein Urgroßvater kommt ihm zu Hilfe: Wenn der jahrzehntelange Streit zwischen ihren Familien beigelegt wird, vermacht der alte Gentleman sein Vermögen dem Club. Carson setzt alles auf eine Karte: Offiziell verkündet er, dass er und Lana verlobt sind – inoffiziell einigen sie sich auf einen Monat nur zum Schein. Aber vielleicht kann Carson das in dreißig heißen Nächten ändern?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Jan. 2023
ISBN9783751515412
Dreißig heiße Nächte
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Dreißig heiße Nächte - Jules Bennett

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2023 by Harlequin Enterprises ULC

    Originaltitel: „From Feuding to Falling"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2270 01/2023

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515412

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Wie lebt’s sich mit dem neuen Titel, Mr. President?"

    „Die Präsidentschaft steht mir verdammt gut."

    Carson Wentworth stand vor dem Spiegel in seinem neuen Büro im Texas Cattleman’s Club und rückte seine Krawatte zurecht. Wie fast jeden Morgen hatte ihn sein siebzehnjähriger Stiefbruder Tate angerufen. Die beiden hatten eine enge Verbindung, und Carson wusste, dass Tate stolz auf ihn war.

    Tate hatte ihm während des gesamten Wahlkampfes zur Seite gestanden, genau wie auch sein Vater, aber niemand unterstützte Carson so vorbehaltlos wie sein kleiner Bruder.

    „Redest du häufig mit deinem Spiegelbild?"

    Carson riss seine Aufmerksamkeit vom Spiegel und dem Handy los und drehte sich zu seiner unerwarteten Besucherin herum.

    Seine Rivalin, seine Feindin und die Frau, die er nicht aus dem Kopf bekam. Die sehr hübsche, sehr faszinierende Lana Langley stand in der Tür und musterte ihn eingehend.

    Und es war dieser überhebliche Blick, der stets den Wunsch in ihm weckte, irgendwelche Emotionen aus ihr herauszulocken. Er fragte sich, ob sie wohl noch etwas anderes als Verachtung zeigen würde, wenn er sie aus diesen hautengen Kleidern und Kostümen, die sie immer trug, herausschälen würde.

    „Ich ruf dich später zurück, Tate."

    Carson beendete das Telefonat, ohne den Blick von Lana zu lösen. Die Langleys mochten die Todfeinde der Wentworths sein, aber diese Info war leider noch nicht bis zu seiner Libido vorgedrungen.

    Der Streit zwischen den Familien hatte schon vor hundert Jahren begonnen, und die gegenseitige Abneigung wurde schon den Kleinsten von Generation zu Generation eingebläut. Aber Carsons Frust bezüglich Lana hatte nichts mit der Vergangenheit ihrer Familien zu tun, sondern mit der Tatsache, dass sie ihm immer im Weg zu sein schien.

    Sie war zu forsch und extrovertiert. Dazu war sie resolut und übernahm gern das Kommando, was er gelegentlich gut finden mochte, aber meist führte es nur dazu, dass er sich mit ihr darüber stritt, was das Beste für den Club war.

    Im Laufe der Zeit waren selbst beiläufige Unterhaltungen in hitzige Debatten ausgeartet.

    Meistens war diese Frau einfach nur nervtötend, aber ihre Kurven waren eine Augenweide, und es fiel ihm schwer, den Blick abzuwenden.

    Sie war sich der Tatsache, dass sie die Männer verrückt machte, bestimmt bewusst. Man hatte das Gefühl, sie käme geradewegs von einem Foto-Shooting zur „Sexiest Woman Alive". Lana war nicht nur selbstbewusst, sondern auch unverfroren, was viele einschüchterte, doch Carson sah sie eher als eine Herausforderung … Und einer Herausforderung ging er niemals aus dem Weg.

    „Versuchst du gerade, dein Ego noch weiter aufzublasen?, fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sieht ziemlich eingebildet aus, wie du dich da im Spiegel bewunderst.

    „Ach, Selbstbewusstsein ist doch ein attraktiver Zug", konterte er.

    Ihre roten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Dann hältst du mich wohl für höllisch sexy."

    Selbstbewusst und sexy – ja. Diese zwei Begriffe passten definitiv zu Lana, aber sie war nicht nur eine Feindin der Familie, sondern auch seine Rivalin im Kampf um die Präsidentschaft des TCC gewesen. Und zwar keine leichte Gegnerin, da sie die Vorsitzende der Cattleman’s Club Frauenorganisation war. Glücklicherweise hatte Carson die Wahl klar für sich entscheiden können, obwohl sie die Stimmen aller Rancherinnen in der Umgebung bekommen hatte.

    „Wolltest du dir mein neues Büro anschauen oder was Geschäftliches mit mir besprechen?, fragte er. „Ich habe zwar gleich ein Meeting, aber ein paar Minuten könnte ich für dich erübrigen.

    „Was bin ich doch für ein Glückspilz", gab sie ironisch zurück.

    Ihr trockener Kommentar ließ ihn leise lachen. Lana war bekannt für ihre Schlagfertigkeit, für ihre Unabhängigkeit und dafür, dass sie bekam, was sie wollte … meistens zumindest. Zweifellos ärgerte sie die Niederlage, die sie kürzlich erlitten hatte, aber auch Carson strebte immer danach, die Nummer eins zu sein.

    „Also, was führt dich her?", fragte er.

    Langsam schlenderte Lana in sein Büro, und ihre hohen Absätze klackerten auf dem neuen Holzboden. Carson beobachtete sie, wie sie den Raum in Augenschein nahm – die eher rustikale Möblierung und die gerahmten Fotos mit den ehemaligen TCC-Präsidenten. An seinem riesigen Mahagonischreibtisch blieb sie stehen. Es war ein Möbelstück, das er selbst mitgebracht hatte. Ihm gefiel, dass der Tisch viel Arbeitsfläche bot, und außerdem hatte er etwas Eigenes hierhaben wollen, das zu seiner neuen Rolle passte.

    Lanas Schweigen machte ihn nervös … Vielleicht lag es aber auch an dem knallroten Kleid, das ihre herrlichen Kurven betonte. Er wusste nicht, ob sie hergekommen war, um ihn einmal mehr zu nerven, oder ob sie sich all das ansah, was ihr nicht vergönnt gewesen war.

    Vielleicht ein wenig von beidem.

    Schließlich drehte sie sich zu ihm herum und verschränkte die Finger vor ihrem Körper. Es gelang ihr hervorragend, so zu tun, als wäre ihr alles egal. Sie hatte ihr Pokerface aufgesetzt, und Carson wünschte, er wüsste einen Weg, um diese Fassade zu durchbrechen und herauszufinden, was sich hinter ihrer Coolness verbarg.

    Ohne Zweifel Leidenschaft. Eine Frau kleidete sich nicht derart aufreizend, wenn sich dahinter nicht auch Leidenschaft verbarg.

    „Hör zu, Zweiundzwanzig. Mein erstes Anliegen als Präsidentin wäre es gewesen, einen neuen Trakt ausschließlich für Frauen zu errichten, begann sie. „Ihr Kerle habt diesen Club lange genug für euch gehabt. Seit zehn Jahren, seit endlich auch Frauen als Mitglieder zugelassen wurden, warten wir auf einen eigenen Bereich. Das ist eine verdammt lange Zeit, mal ganz davon abgesehen, dass alles andere hier ja auch renoviert worden ist. Aber es ist alles so maskulin und rustikal, überhaupt nicht feminin. Die Frauen brauchen etwas Elegantes, einen Bereich, in dem sie unter sich sind und sich entspannen können.

    Carson hatte all das schon während ihrer Kampagne gehört und war diesbezüglich sogar mit ihr auf einer Wellenlänge. Nur hatten diese Wünsche bei ihm nicht oberste Priorität, da er auf das Budget achten musste.

    Schweigend wartete sie darauf, dass er ihr antwortete, doch Carson hatte nicht vor, das alles jetzt mit ihr zu besprechen, da er gleich eine andere Frau erwartete.

    „War das eine Frage, oder sprichst du nur von deinen zerplatzten Träumen?"

    Sie kniff die blauen Augen zusammen. „Meine Träume sind noch lange nicht zerplatzt, Carson. Ich habe dir Zeit gelassen, dich hier einzurichten. Jetzt bin ich als Vorsitzende der TCC-Frauenorganisation hier, um sicherzustellen, dass unsere Bedürfnisse erfüllt werden und wir bekommen, was fair und richtig ist. Nur weil ich nicht gewonnen habe, heißt das ja nicht, dass ich nicht weiter um das kämpfe, was uns zusteht."

    Würde es tatsächlich jetzt schon zu einem Showdown kommen? Er hatte erst einen Becher Kaffee und noch kein Frühstück gehabt. Er brauchte mehr Koffein, um für eine Auseinandersetzung mit Lana gewappnet zu sein. Die Frau war die größte Herausforderung, der er sich je gegenübergesehen hatte. Jetzt konnte er sogar zugeben, dass es während des Wahlkampfes einen Moment gegeben hatte, in dem er sich nicht mehr sicher gewesen war, dass er gewinnen würde. Sie war verdammt gut … was er natürlich niemals zugeben würde.

    Der Club bedeutete ihm viel zu viel. Ihm und seiner Familie. Das Gleiche galt zwar auch für Lana, aber Carson hatte all sein Herzblut in diesen Sieg investiert.

    Natürlich hatte er einen Job auf der Familienranch und im Ölgeschäft, aber der Club war sein Ausgleich, sein Vergnügen. Hierher kam er, um Stress abzubauen … nicht um mit seiner sexy Rivalin zu verhandeln. Der Wahlkampf hatte viel Kraft gekostet. Genau genommen hatte er noch nie im Leben härter gearbeitet. Lana hatte ihn ständig herausgefordert und mit bissigen, effizienten Erwiderungen reagiert, wenn er ein Thema angesprochen hatte. Hätte er selbst nicht zur Wahl gestanden, hätte sie seine Stimme bekommen. Aber auch das würde er ihr niemals verraten.

    Der Umgang mit Lana ließ sich nicht vermeiden – das wusste Carson. Schließlich bekleideten sie beide wichtige Ämter im Club. Das hieß aber nicht, dass er sich nicht wünschen konnte, sie würden ihre Interaktion auf Telefonate beschränken, statt sich von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Das würde ihm ersparen, dieses reizende Gesamtpaket anschauen zu müssen.

    „Ich weiß deinen Einsatz zu schätzen, doch das, was du vorschlägst, hört sich ziemlich kostspielig an, und es besteht kein Grund, dass …"

    „Es besteht sehr wohl ein Grund, Zweiundzwanzig."

    Carson schüttelte den Kopf. „Wieso nennst du mich ständig so?"

    „Wenn du deine Hausaufgaben in Bezug auf den Club gemacht hättest, wüsstest du, dass du der zweiundzwanzigste Präsident bist."

    „Das ist mir durchaus bewusst. Carson seufzte und wünschte einmal mehr, er hätte noch einen zweiten Becher Kaffee getrunken, ehe er mit Tate telefoniert hatte. Vielleicht wäre sogar ein kleiner Schuss Whiskey nicht schlecht gewesen. „Hör zu, ich habe gleich einen Termin, also wirst du mich ein andermal drangsalieren müssen.

    Ihr leises, sinnliches Lachen erregte ihn, was ihm überhaupt nicht gefiel. Sie brachte ihn immer zur Weißglut und machte ihn gleichzeitig so heiß, dass er prompt zum Volltrottel mutierte. Er hatte nicht herablassend klingen wollen, aber kaum hatte er den Mund geöffnet, war es auch schon passiert.

    Warum gerade diese Frau? Warum konnte es nicht eine andere und nicht ausgerechnet eine Langley sein, die ihn derart durcheinanderbrachte? Die Medien und auch die Bewohner von Royal hatten alle gespannt darauf gewartet, wie sich die beiden verfeindeten Familien während des Wahlkampfes verhielten. Carson vermutete, sie hatten wohl darauf gewartet, dass er und Lana anfingen, nicht bloß verbal aufeinander loszugehen, sondern sich sogar zu prügeln. Doch gleich zu Beginn hatten sie sich darauf verständigt, dass sie nicht über die Vergangenheit der Familien sprechen würden, sondern sich ganz auf den Club und dessen Zukunft konzentrieren wollten.

    Damit war zumindest das Thema vom Tisch gewesen.

    „Ich habe bereits einen Entwurf samt Kostenkalkulation für den neuen Frauentrakt erstellt und Angebote von lokalen Bauunternehmern eingeholt, fuhr sie fort, als hätte er nichts gesagt. „Ich habe dir die unterschiedlichen Optionen heute Morgen gemailt. Sobald du sie dir angesehen hast, können wir besprechen, wie wir weiter vorgehen.

    Wow. Sie war nicht zu unterschätzen. Ihr Versuch, so über ihn hinwegzufegen, erforderte Mut, doch das würde er nicht zulassen. Die Rivalität zwischen den Wentworths und den Langleys dauerte bereits ein Jahrhundert lang an, und daran würde sich wohl auch in naher Zukunft nichts ändern.

    Besser, er erstickte das hier gleich im Keim, sonst würde Lana es jetzt, da er Präsident war, darauf anlegen, herauszufinden, wie weit sie gehen konnte.

    Vielleicht hatte die Wahlniederlage ihren Stolz doch mehr verletzt, als er gedacht hatte, oder vielleicht gehörte sie auch zu den Menschen, die eine Niederlage nicht wegstecken konnten. Wie auch immer, jetzt leitete er den Club, und das bedeutete auch, dass er für Renovierungen und das Budget zuständig war. Das sollte sie lieber nicht vergessen.

    Obwohl Carson die Entschlossenheit, mit der Lana agierte, bewunderte und auch attraktiv fand, sollte sie nur nicht glauben, sie könnte ihn um den kleinen Finger wickeln …

    „Es wird vorerst keine weiteren Umbaumaßnahmen geben", informierte er sie und trat näher auf sie zu. „Ich habe andere Projekte, um die ich mich erst mal kümmern muss, und um einen ganz neuen Flügel anzubauen, haben wir nicht

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