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Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller
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Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller
eBook137 Seiten1 Stunde

Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller

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Über dieses E-Book

Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller

von Jonas Herlin

 

 

Eine Gruppe Okkultisten beschwört in der Nähe der Externsteine bei Detmord den längst vergessenen Geist des Namenlosen Abtes. Doch der braucht zum Überleben immer neue Seelen, was eine Mordserie nach sich zieht.Die Hamburger Reportin Sandra Düpree und ihr Kollege Tom Broland kommen der seltsamen Geschichte auf der Spur, die sich in der Nähe der Externsteine abspielt. Und auch ihr Leben ist in Gefahr.

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum22. Nov. 2023
ISBN9798223790969
Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller

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    Buchvorschau

    Verfluchter Steinkreis - Jonas Herlin

    Verfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller

    von Jonas Herlin

    ––––––––

    Eine Gruppe Okkultisten beschwört in der Nähe der Externsteine bei Detmord den längst vergessenen Geist des Namenlosen Abtes. Doch der braucht zum Überleben immer neue Seelen, was eine Mordserie nach sich zieht.Die Hamburger Reportin Sandra Düpree und ihr Kollege Tom Broland kommen der seltsamen Geschichte auf der Spur, die sich in der Nähe der Externsteine abspielt. Und auch ihr Leben ist in Gefahr.

    xxx

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    Jonas Herlin ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Eine illustre Runde saß zum Jahreswechsel 1899 im Herrenzimmer der Düpree-Villa in Hamburg.

    Da war einerseits natürlich der Hausherr.  Ernst-August Düpree, der damit begonnen hatte, eine der umfangreichsten Sammlungen okkulter Literatur anzulegen. Seine größte Sorge war von jeher, dass all diese Sammelleidenschaft umsonst war, weil sich vielleicht in nachfolgenden Generationen niemand fand, der die Vorliebe für vollkommen abseitige Dinge, wie etwa magische Bücher und seltene Exemplare uralter Schriften, teilte. Dass er sich in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen brauchte, mochte er nicht so recht glauben, auch wenn einer seiner Gäste ihm dies immer wieder  sehr glaubhaft versicherte.

    Die Rede ist in diesem Zusammenhang von  Hermann von Schlichten, dem  Verfasser des Buches ‘Absonderliche Kulte’. Dieser bekannte Okkultist hatte die Kunst der metamagischen Raumzeitreise entdeckt, und hatte mit Hilfe astral-temporaler Versenkung Techniken bereits etliche Epochen besucht. Unter  anderem auch einige Zukünftige.

    Hermann von Schlichten weilte immer wieder zeitweilig in der Villa der Düprees. wenn er in der Gegend war.

    Ein weiterer Gast war Franz von Borsody  aus Wien, der das Buch ‘Zeichen der Geheimen Macht’ verfasst hatte, dass sich mit der Wirksamkeit und Anwendung magischer Zeichen befasste. Es gab kein umfassenderes Kompendium auf diesem - zugegebenermaßen sehr speziellen - Gebiet der Forschung.

    Und dann war da noch John Pranavindraman, ein britisch-indischer Gelehrter, der eine weite Schiffsreise von Bombay nach London und anschließend von London nach Hamburg hinter sich hatte. Auch er war zu Gast im Haus Düpree. John Pranavindraman hatte Deutsch gelernt, um die Schriften von Hermann von Schlichten im Original lesen zu können und wollte seine Kenntnisse während seines Aufenthaltes in Hamburg verbessern.

    Hermann von Schlichten breitete ein Bündel auf dem Tisch aus, das er bei sich in den Taschen seines Gehrocks getragen hatte.

    Was ist das?, fragte Ernst-August Düpree.

    Eine Drachenhaut, erklärte Hermann von Schlichten. Ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen, wie ich mir dieses Artefakt besorgen konnte. Uns geht es ja um die Konzentration von Kraftlinien und ihre mentale Kontrolle. An manchen Orten konzentrieren sich ja bekannterweise diese Kraftlinien. So zum Beispiel bei den Externsteinen in der Nähe von Detmold.

    Ja, dort sollen von jeher geheime Kräfte wirksam sein, sagte Ernst-August Düpree.

    Ich war schon einmal dort, ergänze Franz von Borsody. Es gibt dort eine alte Kultstätte, die man den Sechs-Stein-Kreis nennt und eine Klosterruine. Angeblich sollen sich dort die Mönche dem Dienst an Satan gewidmet und verbotene Bücher abgeschrieben haben.

    Ich versichere Ihnen: All diese Gerüchte sind wahr, erklärte Hermann von Schlichten. Ich habe die dortige Konzentration von Kraftlinien dazu genutzt,  diese Drachenhaut zu behandeln. Und siehe da... Seine Stimme wurde jetzt sehr viel tiefer, als er sprach: Meredvoyi dragach!

    Daraufhin begann die Drachenhaut auf eigenartige Weise zu schimmern.

    Ein zufriedenes Lächeln trat in Hermann von Schlichtens Gesicht.

    Was waren das für  Worte, die Sie da gerade ausgesprochen haben?, fragte  Ernst-.August Düpree.

    Magische Worte, sagte Hermann von Schlichten. Oder wissenschaftlich ausgedrückt: Worte mit trans-paranormaler Energiewirkung. Die Bedeutung dieser Worte  erforsche ich gerade. Und ich bin in dieser Hinsicht erst am Anfang. Man kann damit, sofern man in der richtigen mentalen Verfassung ist, Kraftlinien konzentrieren , und zwar auf eine Weise, von der ich nie geglaubt hätte, dass sie tatsächlich möglich ist.

    Nun, Sie gestatten mir die Frage, sagte Franz von Borsody. Eine altes, schuppiges Lederstück, das Sie eine Drachenhaut nennen, zum Leuchten zu bringen, mag ein netter Effekt sein, aber ganz sicher für mich noch kein Anlass, meine Überzeugungen zu ändern.

    Meine Ziele sind selbstverständlich deutlich ehrgeiziger, auch wenn das in meiner bisherigen Forschungsarbeit noch nicht zur Geltung gekommen zu sein scheint.

    Wie ich schon sagte,  ich stehe noch ganz am Anfang mit meinen diesbezüglichen Forschungen, erklärte  von Schlichten. Aber ich demonstriere Ihnen gerne, was ich herausgefunden habe.

    Bitte!, sagte Ernst-August Düpree. Fahren Sie ruhig fort und lassen Sie sich keinesfalls stören, Herr von Schlichten!

    Danke.

    Wir alle sind von Ihrem Genie überzeugt, Herr von Schlichten, erklärte John Pranavindraman.

    Von Schlichten wandte sich der Drachenhaut zu. Er  schloss die Augen. Dann murmelte er die Worte Meredvoyi dragach!.

    Immer wieder sagte er diese Worte vor sich hin, so dass sie zu einer Art Singsang wurden.

    Die Drachenhaut begann erneut zu leuchten. Dann bewegte sie sich plötzlich, begann zu einer unheimlichen Art von Leben zu erwachen. Die Drachenhaut sprang Hermann von Schlichten geradezu an - und verschmolz auf eine unheimliche Art und Weise mit ihm.

    Die anderen Anwesenden konnten diesem Vorgang nur mit offenen Mündern und vollkommenem Erstaunen zusehen.

    Obwohl sie alle sich mit übernatürlichen und außergewöhnlichen Phänomenen aller Art beschäftigten, schien dies selbst für sie außergewöhnlich zu sein und den Rahmen dessen zu sprengen, was sie normalerweise als gegeben hinzunehmen bereit waren.

    Eine fantastische Verwandlung ging unterdessen mit Hermann von Schlichten vor sich. Ein Mischwesen aus Drache und Mensch entstand. Zischender Schwefelatem wart zu riechen. Eine Stichflamme  züngelte aus dem Maul heraus.

    Dann folgte ein stöhnender Laut.

    Vielleicht waren es auch Worte.

    So genau war das für die Anwesenden nicht zu unterscheiden.

    Erneut folgte eine Verwandlung. Diesmal vom Halbdrachen zum Menschen. Die Drachenhaut, die zuvor auf so unheimliche Art und Weise mit Hermann von Schlichten verschmolzen war, fiel von ihm ab. Der Okkultist hob sie schließlich vom Boden auf und legte sie wieder auf den Tisch.

    So viel zur Macht der kosmischen Kraftlinien.

    Ich bin beeindruckt, erklärte Franz von Borsody.

    Ich ebenfalls, fügte John Pranavindraman hinzu.

    Von Schlichten begann, die Drachenhaut wieder zu einem kleinen Bündel zusammenzufalten und zu verschnüren. Ich stehe in der Erforschung dieser Mächte noch ganz am Anfang, sagte er erneut. Und ich bin mir der Gefahren durchaus bewusst, die damit verbunden sind. In dem Kloster bei Detmold, dass hier bereits erwähnt wurde, sollen die Mönche einst eine Abschrift eines verbotenen Buches angefertigt haben, das als das LIBRUM HEXAVIRATUM bekannt ist.

    Glauben Sie, dass Euch das weiterbringen würde?, fragte Ernst-August Düpree.

    Von Schlichten hob die Augenbrauen.

    Es würde mich auf jeden Fall interessieren, wo diese Kopie geblieben ist...

    *

    Ein Jahrhundert später...

    Das Krächzen eines Raben durchdrang die Stille der Nacht. Ein ganzer Schwarm von Vögeln erhob sich mit dunklen Schwingen. Kreischend stoben die Tiere davon, so als spürten sie die Aura jener unheimlichen Kräfte, die an diesem Ort wirkten ...

    Nebelschwaden krochen über die feuchten Wiesen. Knorrige, verwachsene Bäume standen wie die Schatten riesenhafter, aus der Erde ragender Hände da.

    Zwischen einem Kreis aus sechs riesigen Steinen loderte ein Feuer.

    Ein leiser Singsang mischte sich mit den Geräuschen des Windes.

    Totenschädel und Knochen umrandeten die Feuerstelle, an der eine Frau mit langen roten Haaren kniete. Sie trug ein aus Fellen zusammengenähtes Gewand, das ihr bis zu den Oberschenkeln reichte. Wie in Trance breitete sie mit geschlossenen Augen die Arme aus und murmelte eine dunkel klingende Silbenfolge vor sich hin.

    Die Flammen loderten hoch empor.

    Schatten tanzten an den glatten Flächen der gewaltigen, in einem Kreis angeordneten Findlinge.

    Und während die junge Frau ihre Beschwörungsformeln immer lauter in die Nacht hineinrief, begannen etwa ein Dutzend ebenfalls in Felle gekleidete Männer

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