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Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller
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Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller
eBook132 Seiten1 Stunde

Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller

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Über dieses E-Book

Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller

von Jonas Herlin


 

Eigentlich könnte die Welt so schön sein. Tom Broland hält um die Hand  seiner Hamburger Reporterkollegin Sandra Düpree an, doch das Glück wird überschattet von bösen Vorahnungen. Meldungen über Wölfe und grauenvolle Morde im Nationalpark Harz machen die Runde, und immer wieder wird Sandra von Vorahnungen gequält. Sie reist mit Tom nach Sachsen-Anhalt, und die mysteriösen Wölfe setzen bereits einen ganzen Ort in Schrecken. Was hat die junge Gräfin Alena Schieder mit den Mörderbestien zu tun? Die Lösung dieses Rätsels ist gefährlich und fordert den Tod!

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum21. Okt. 2023
ISBN9798223116103
Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller

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    Buchvorschau

    Harzer Wölfe - Jonas Herlin

    Harzer Wölfe: Unheimlicher Thriller

    von Jonas Herlin

    ––––––––

    Eigentlich könnte die Welt so schön sein. Tom Broland hält um die Hand  seiner Hamburger Reporterkollegin Sandra Düpree an, doch das Glück wird überschattet von bösen Vorahnungen. Meldungen über Wölfe und grauenvolle Morde im Nationalpark Harz machen die Runde, und immer wieder wird Sandra von Vorahnungen gequält. Sie reist mit Tom nach Sachsen-Anhalt, und die mysteriösen Wölfe setzen bereits einen ganzen Ort in Schrecken. Was hat die junge Gräfin Alena Schieder mit den Mörderbestien zu tun? Die Lösung dieses Rätsels ist gefährlich und fordert den Tod!

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    Jonas Herlin ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    1898, Düpree-Villa, Hamburg

    Es freut mich, dass Sie einmal wieder den Weg nach Hamburg gefunden haben, werter Herr von Schlichten, sagte Ernst-August Düpree. Der Besitzer der Villa war durch internationalen Großhandel zu Reichtum gekommen. Und diesen Reichtum hatte er in seine privaten Studien und die Anlage einer Fachbibliothek zum Themenbereich Okkultismus und Grenzwissenschaften investiert. Und wer immer auch von seinen Nachkommen Erbe dieser Villa werden würde, konnte dieses Erbe nur mit der Auflage antreten, diese Bibliothek zu erhalten und zu erweitern. In ihrer Art war die Düpree-Sammlung einzigartig.

    Der Gast, der zurzeit in der Düpree-Villa weilte, hieß Hermann von Schlichten, ein gleichermaßen bekannter wie umstrittener Okkultist, der vor allem als Verfasser des Buches Absonderliche Kulte in einschlägigen Kreisen eine gewisse Bekanntheit erlangt hatte.

    Ich habe Ihnen die überarbeitete  Neuauflage der ‘Absonderlichen Kulte’ mitgebracht und signiert sagte von Schlichten.

    Wir warten alle schon sehnsüchtig auf den zweiten Band, werter Herr von Schlichten!

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn tatsächlich veröffentlichen soll, gestand Hermann von Schlichten.

    So habt ihr das Werk bereits vollendet?

    Vollendet wäre nicht das richtige Wort dafür.

    Wie würden Sie es ausdrücken?

    Vielleicht werde ich  es nie veröffentlichen.

    Warum nicht?

    Die Dinge, die ich darin aufgeschrieben habe, sind möglicherweise zu gefährlich, um sie mit anderen zu teilen?

    Zu gefährlich?, echote Ernst-August Düpree.

    Das okkulte Wissen, auf das ich gestoßen bin, sollte nicht in falsche Hände geraten. In falschen Händen könnte es eine furchtbare Waffe sein.

    Ernst-August Düpree langte nach einer Zigarrenkiste, nahm sie und öffnete sie. Möchten Sie auch eine?

    Ich rauche nicht mehr.

    Seit wann denn das, Herr von Schlichten?

    Seitdem ich eine ganze Weile in einer Zeitepoche verbracht habe, in der das Rauchen verpönt sein wird. Ich berichtete ihnen ja von meiner Technik der metamagischen Temporalreise in Verbindung mit der interdimensionalen Mentaltransfer-Technik.

    Sie haben auf diese Weise andere Welten und Zeiten besucht, ich weiß. Ernst-August Düpree zündete sich eine Zigarre an. Aber das in der Zukunft irgendwann einmal das Rauchen kein toleriertes Vergnügen sein wird, beunruhigt mich schon, wie ich gestehen muss.

    Es ist nur eine Zukunft, stellte Hermann von Schlichten klar. Es gibt zahllose Zukünfte und parallele Zeitlinien.

    Das erscheint mir verwirrend.

    Das war es für mich zu Anfang auch. Aber letztlich ist alles eine Frage der Wahrnehmung und der geistigen Kontrolle.

    Zigarettenrauch stieg auf und bildete eine Wolke, die für einen Moment wie ein geisterhaftes Wesen mit vielen Armen wirkte. Aber nur für einen Moment.

    Was können Sie mir noch über die Zukunft  sagen, die Sie besucht haben, Herr von Schlichten?, fragte Ernst-August Düpree dann.

    Sie wollen sich fürchten?

    Vielleicht. Düpree lächelte. Vielleicht ist das Interesse daran vergleichbar mit dem Interesse an Gruselgeschichten.

    Ja, das ist gut möglich.

    Erzählen Sie mir etwas!

    Im Harz wird es in Zukunft wieder Wölfe geben.

    Tatsächlich?

    Ja.

    Sagen Sie, was ist mit dieser Villa, der Villa Düpree? Was ist mit meiner Sammlung? Steht die Villa in der Zukunft, in der Sie gewesen sind, noch?

    Ja, das tut sie.

    Und - wird sie von jemandem bewohnt, der meine Sammlung okkulter Fachliteratur pflegt?

    Ja. Hermann von Schlichten lächelte. Was glauben Sie denn, warum ich Ihnen einige meiner wertvollsten Schriften überlassen habe?

    Es beruhigt mich, was Sie sagen. Einzelheiten möchte ich vielleicht auch gar nicht wissen.

    Ganz wie Sie wollen, Herr Düpree.

    Hermann von Schlichten murmelte in Gedanken eine  magische Formel vor sich hin. Sie half ihm dabei, seine telekinetischen Kräfte zu konzentrieren. Alles könnte durch den menschlichen Geist beeinflusst werden. Beeinflusst und kontrolliert. Diese Erkenntnis hatte Hermann von Schlichten mittlerweile gewonnen.

    Die Rauchwolke setzte sich daraufhin in Bewegung.

    Sie bewegte sich von ihm fort. Es sah fast so aus, als wäre sie durch einen plötzlichen Windhauch, der durch ein geöffnetes Fenster eingedrungen sein mochte, fortgescheucht worden.

    Hermann von Schlichten hatte früher selbst gerne Zigarre oder Pfeife geraucht. Weniger Zigaretten. Die hatte er nie richtig gemocht. Aber Zigarren schon. Aber in jener fernen Zukunft, von der er seinem Gastgeber berichtet hatte, hatte er sich dieses Laster abgewöhnt. Es war nun einmal passiert. Ich hätte nicht so lange in jener Zeitepoche bleiben sollen, ging es ihm durch den Kopf. Erfahrenere Kollegen auf dem Gebiet des Okkultismus hatten ihn davor gewarnt. Wenn man so lange in einer fremden Zeit oder in einer anderen Welt blieb, dann passte man sich irgendwann an. Das war ein automatischer Prozess, der  sich temporale Adaption nannte. Es war ein Prozess, der einen für immer veränderte. Und vermutlich war er teilweise unumkehrbar. Auf jeden Fall musste man sehr vorsichtig sein, wenn man negative Auswirkungen verhindern wollte.

    *

    Ein Jahrhundert später...

    Gegenwart.

    Der Vollmond leuchtete wie das Auge eines übermächtigen Wesens am sternklaren Himmel, während über dem Harzer Bergland bodennahe Nebel hingen. Graue Schleier, die wie ein löcheriges, halb zerfressenes Leichentuch wirkten.

    Alena ging mit schnellen Schritten über den tiefen, feuchten Boden. Die junge Frau wirkte blass. Ihr Blick war starr auf ihr Ziel gerichtet. Wie in Trance ging sie vorwärts. Sie achtete nicht darauf, dass sich der Saum ihres langen, scharlachroten Kleides in einem Dornenstrauch verfing.

    Der Saum riss.

    Ein kleiner Fetzen Stoff blieb in den Dornen hängen, während Alena weiter voranschritt.

    Drei knorrige, uralte Bäume standen auf einer Anhöhe, von der aus man weit über die Umgebung blicken konnte.

    Dorthin strebte sie.

    Das Heulen eines Wolfes ließ Alena einen Moment lang innehalten. Es gibt schon seit einem Jahrhundert keine Wölfe mehr in der Gegend, hatte sie noch vor Kurzem jemanden sagen hören. Ein verhaltenes Lächeln spielte um ihre Lippen. Ihre Zähne blitzten im Mondlicht.

    Ihr Narren! Wie sehr täuscht ihr euch, die ihr das glaubt ...

    Sie ging weiter.

    Der Boden war an manchen Stellen so weich, dass sie bis zu den Knöcheln in eine mit Moos überzogene Schlammschicht einsank.

    Aber das schien Alena nicht im Geringsten zu stören.

    Sie hatte die Stimme gehört.

    Die Stimme der Wölfe.

    Und das war wichtiger als alles andere.

    Alena beschleunigte ihr Tempo. Der Aufstieg auf die Anhöhe war schwerer, als ein Beobachter hätte glauben wollen.

    In den letzten Tagen hatte es stark geregnet, und der Boden war so aufgeweicht, wie schon seit Langem nicht mehr. Ein eiskalter Wind blies von Norden.

    Ich komme zu euch!, dachte Alena. Ihr braucht nicht mehr lange zu warten. Ich eile!

    Sie erreichte die drei knorrigen Bäume. Sie sahen wie bizarre Skulpturen aus. Ihre verwitterte Rinde hatte eine so ausgeprägte Struktur, dass man fortwährend fratzenhafte Gesichter in ihr zu erblicken glaubte. In einen der drei Bäume war irgendwann einmal der Blitz gefahren und hatte den Stamm mittendurch gespalten. Jetzt bildete er eine Art V.

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