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Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller
Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller
Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller
eBook143 Seiten1 Stunde

Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller

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Über dieses E-Book

Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller

 von Jonas Herlin


 

 Auf der Insel Hiddensee gehen mysteriöse Dinge vor sich. Die Hamburger Reporterin Sandra Düpree und ihr Partner Tom Broland wollen der Ursache für den Tod einer jungen Frau auf den Grund gehen. Die einzigen, die ihnen dazu etwas sagen könnten, verweigern jede Antwort. Dann werden Sandra und Tom Zeugen eines erschreckenden Rituals.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum1. Aug. 2023
ISBN9798223964292
Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller

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    Buchvorschau

    Der Fluch von Hiddensee - Jonas Herlin

    Der Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller

    von Jonas Herlin

    ––––––––

    Auf der Insel Hiddensee gehen mysteriöse Dinge vor sich. Die Hamburger Reporterin Sandra Düpree und ihr Partner Tom Broland wollen der Ursache für den Tod einer jungen Frau auf den Grund gehen. Die einzigen, die ihnen dazu etwas sagen könnten, verweigern jede Antwort. Dann werden Sandra und Tom Zeugen eines erschreckenden Rituals.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    Jonas Herlin ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Lübeck 1898...

    Hermann von Schlichten stand vor dem Hutgeschäft Georg Flintner und sah sich die Auslagen an. Einen neuen Hut hätte ich schon langsam mal wieder nötig, dachte er. Aber deswegen war er nicht hier...

    Von Schlichten stand eine Weile einfach so da und betrachtete die Hüte.

    Eine der Angestellten trat schließlich in das Fenster und veränderte die Auslage. Sie nahm ein paar Hüte weg und ersetzte sie durch andere. Von Schlichten fiel der jungen Frau anscheinend auf. Sie versuchte Blickkontakt zu ihm zu bekommen, aber das schien nicht möglich zu sein. Zu versunken in der inneren Welt seiner Gedanken schien dieser Mann zu sein. Zu sehr in sich selbst versunken, als dass ihn jemand daraus hätte hervorreißen können.

    Wenig später kam die junge Frau dann auf die Straße.

    Suchen Sie einen neuen Hut, mein Herr?

    Ich?

    Ja, steht hier denn sonst noch jemand vor dem Schaufenster?

    Erst jetzt schien von Schlichten im Hier und jetzt angekommen zu sein.

    Er lächelte verhalten.

    Also...

    Sie könnten einen neuen Hut gebrauchen, sagte die junge Frau. Keine Ahnung, was Sie mit dem Hut gemacht haben, den Sie auf dem Kopf tragen - aber gut behandelt haben Sie den nicht. Sieht ziemlich ramponiert aus.

    Es hat vorgestern ziemlich stark geregnet - da, wo ich war.

    Das müsste ein guter Hut aber aushalten. Kommen Sie, ich zeig Ihnen mal was. Ganz unverbindlich.

    Eigentlich...

    Mit dem Ding da..., und dabei deutete sie auf seinen  Kopf mit dem Hut darauf, den Hermann von Schlichten gegenwärtig trug, sehen Sie aus wie ein Landstreicher.

    Er folgte ihr in das Hutgeschäft.

    Überall waren dort nur Hüte. Große, kleine, welche mit breiter Krempe und solche mit schmaler.

    Woher wissen Sie, dass ich nicht tatsächlich einer, mein Fräulein?

    Wie bitte?

    Ein Landstreicher. Sie sagten, ich würde mit meinem Hut aussehen wie ein Landstreicher. Und ich fragte: Wie können Sie sicher sein, dass ich nicht tatsächlich ein Landstreicher bin?

    Sie musterte ihn von oben bis unten und schüttelte dann den Kopf.

    Nein, dazu haben Sie zu viel Stil, war sie sich sicher. Sie nahm einen Hut aus dem Regal und reichte ihn von Schlichten. Hier, setzen Sie den bitte mal auf. Ich glaube, der passt zu Ihnen.

    Eigentlich...

    Na, machen Sie schon!

    Er gehorchte, setze seinen Hut ab und den Neuen auf.

    Sie sagte:

    Steht Ihnen großartig!

    Ich werde ihn mir nicht leisten können.

    Wir haben auch preiswertere Modelle...

    Und abgesehen davon, bin ich eigentlich hier in Lübeck, um mit Herrn Flintner zu sprechen.

    Mit dem Chef?

    Ja. Mein Name ist Hermann von Schlichten und Herr Flintner hat wiederholt meine Studien finanziell unterstützt.

    Ach so... Ich glaube, der Herr Flintner hast mal Ihren Namen erwähnt.

    Das ist gut möglich.

    Sind Sie der Mann, der ihm geholfen hat, Kontakt zu seiner toten Mutter aufzunehmen?

    Ja.

    Da war ich noch nicht hier im Geschäft, müssen Sie wissen. Ich habe nämlich erst vor einem halben Jahr hier angefangen. Sie lächelte. Warten Sie einen Moment, ich werde Herrn Flintner bescheid sagen...

    Sie verschwand durch eine Tür.

    Hermann von Schlichten wartete ein paar Augenblicke.

    Dann kehrte sie zurück.

    Kommen Sie!

    Von Schlichten führte die junge Frau durch einen Flur in ein kleines Büro. Hinter dem Schreibtisch saß ein beleibter Mann mit grauem Bart.

    Guten Tag, Herr Flintner.

    Der Mann sah auf. Guten Tag, Herr von Schlichten! Welch eine Überraschung!, sagte Flintner.

    Ich bin eigentlich nur auf der Durchreise.

    Wohin geht es denn?

    Nach Hiddensee. Ich hoffe, dort etwas Ruhe zu finden, um den zweiten Band meines Buches ABSONDERLICHE KULTE endlich abschließen zu können und da wäre eine kleine Summe für den Unterhalt ganz hilfreich... Sie haben in der Vergangenheit meine okkulten Forschungen immer sehr großzügig unterstützt.

    Flintner nickte.

    Gerne. Und den Hut können Sie auch behalten, den Ihnen meine Angestellte aufgesetzt hat. Ist unser neuestes Model. Importware aus Dänemark.

    Ich danke Ihnen.

    Und wenn Sie schonmal hier sind, könnten Sie vielleicht auch nochmal für mich Kontakt zu meiner verstorbenen Mutter aufnehmen - wenn es Ihnen nichts ausmacht.

    Ihnen ist bewusst, dass so etwas sehr anstrengend für mich ist...

    Nun...

    Aber für Sie tue ich das gerne, Herr Flintner.

    *

    Insel Hiddensee, 1996..

    Düstere Schatten tanzten im fahlen Mondlicht auf den Gräbern. Uralte, knorrige Bäume wuchsen zwischen den schiefen Grabsteinen empor und wirkten wie vielarmige Monstren.

    Mit zitternden Knien stand Melanie Rasmussen in dem plötzlich aufkommenden kalten Hauch, der über den verwitterten Friedhof blies.

    Eine Gänsehaut überzog ihre Arme.

    In der Hand hielt sie eine Fackel.

    Die Flamme loderte hoch empor und begann im Wind zu tanzen.

    Das reine, alles verschlingende Feuer, ging es ihr durch den Kopf. Dieses Feuer sollte sie gegen die Mächte der Finsternis schützen ... Zumindest behaupteten das die alten Legenden.

    Ein knackender Ast ließ Melanie herumfahren. Das schulterlange, flammend rote Haar wirbelte durcheinander. Sie blickte zu Boden, während ihr der Puls bis zum Hals schlug. Irgendetwas war dort. Oder jemand. Verzweifelt suchten ihre Augen in der Dunkelheit nach dem Ursprung des Geräuschs. Sie wagte kaum zu atmen.

    Niemals hätte ich an diesen Ort kommen sollen!, schoss es ihr durch den Kopf, während sie wie erstarrt dastand.

    Kalte Schauder jagten ihr über den Rücken.

    In der Magengegend fühlte sie ein unangenehmes Drücken.

    Es gibt Geheimnisse, die kein Mensch zu enträtseln versuchen sollte, dachte sie.

    Aber nun war es zu spät. Sie spürte es instinktiv. Am liebsten hätte sie laut um Hilfe geschrien. Aber ein dicker Kloß schnürte ihr die Kehle zu.

    Sie fühlte im nächsten Moment, wie etwas an dem hellen Sommerkleid zog, das sie trug.

    Sie sprang zur Seite. Der Saum riss. Und dann glaubte Melanie ihren Augen nicht zu trauen. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Ihr Gesicht wurde zu einer Maske blanken Grauens.

    Sie starrte halb wahnsinnig vor Angst auf den Boden.

    Etwas hatte sich durch die schwere, modrig riechende Erde und den Wust aus wild über den Boden wuchernden Pflanzen durchgegraben!

    Melanie drohte in dieser Sekunde das Blut in den Adern zu gefrieren.

    Im Schein ihrer Fackel sah sie ein Paar grünlich schimmernder, aus dem Boden herausragender Hände.

    Totenhände!

    Der Geruch der Verwesung raubte Melanie schier den Atem.

    Sie taumelte rückwärts, während sich die unheimlichen Hände weiter aus dem Untergrund herausgruben. Die Erde schien aufzubrechen.

    Doch bevor der zu den Händen gehörige Kopf aus dem modrigen Erdreich hervorkommen konnte, schleuderte ihm Melanie ihre Fackel entgegen.

    Ein dumpfer, knurrender Laut drang aus dem Boden.

    Es klang halb wütend, halb schmerzerfüllt.

    Die Arme zogen sich zurück.

    Das Feuer erlosch im feuchten Gras.

    Melanie stieß mit dem Fuß gegen einen großen, steinernen Sarkophag mit ausgeprägter

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