Der Tote auf Rügen: Thriller
Von Jonas Herlin
()
Über dieses E-Book
Der Tote auf Rügen: Thriller
von Jonas Herlin
Ein ehemaliger Fernsehmoderator wird auf Rügen ermordet aufgefunden. Sandra Düpree erkennt auf dem Foto des Mörders den Mann, den sie liebt: Frank Willard. Die Spur, der Sandra als Journalsitin nachgehen soll, führt zu einem mysteriösen Kloster und einer Mondgöttin, die Menschenopfer bevorzugt. Hat sich Willard dieser Sekte angeschlossen?
Mehr von Jonas Herlin lesen
Kalter Küstenhauch: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger Seelen: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantic Thriller Spezialband 3042 - 3 Romane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Gräfin im Norden: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarzer Wölfe: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThorbrand - Krieger des Nordens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger Fluchsteine: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ostsee-Hexe: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNorderneyer Hexenkabinett: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin schwarzer Wagen in Hamburg: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fluch von Hiddensee: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüstenselbstmorde: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerfluchter Steinkreis: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnheimlicher Nordsturm: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburg Curse Stones: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Schloss im Nordsturm: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Der Tote auf Rügen
Ähnliche E-Books
Liebe, die dem Grauen widersteht: Zwei übersinnliche Thriller: Cassiopeiapress Sammelband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Geist und die Hexe: Patricia Vanhelsing aus London ermittelt Band 5. Zwei mysteriöse Fälle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMysteriöser Alfred Bekker Krimi: Die Mondhexe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia und die Mondhexe: Patricia Vanhelsing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Mondhexe: Fantasy Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMystic Thriller Großband 9/2021 - Drei Romane um Liebe und Geheimnis im September 2021 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing - Der Schlangentempel: Patricia Vanhelsing, #1001 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing und die Sekte der Erleuchteten: Patricia Vanhelsing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing Sammelband 4002 - 4 unheimliche Thriller November 2021 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantic Thriller Viererband 1005 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Thriller um Liebe und Geheimnis Oktober 2022 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie magische Feder - Band 3: Das Geheimnis der schwarzen Rose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwei Patricia Vanhelsing Romane: Der Schlangentempel/ Ein Hauch aus dem Totenland: Cassiopeiapress Sonderausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Spukhaus Ein Patricia Vanhelsing Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchaudern - Zwei Romantic Thriller: Cassiopeiapress Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantic Thriller Viererband 1021 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd wieder 5 Romantic Thriller Juli 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing Sammelband 3002 - 3 unheimliche Thriller Juli 2019 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHOTEL SHINING: DAS ENDE ALLER GEBURTEN Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörderische Spukhäuser: 7 mysteriöse Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Henker 2 - Besuch aus einem Totenhaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDunkler Zauber: Zwei Romantic Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarzer Wölfe: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSandra Düpree und das Spukhaus auf Sylt: Küstenthriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnheimlich verliebte Geister: 4 Romantic Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing - Vier Abenteuer: Romantic Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeunmal Geister und Dämonen: Gruselroman Sammelband 9 Romane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZurück zu den Sargkolonnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2 Romane um Patricia Vanhelsing: Dunkle Priesterin / Wolfsmagie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Thriller für Sie
Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas fünfte Flugzeug: Der 9/11 Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArmageddon: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret und Pietr der Lette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWartet (Das Making of Riley Paige - Buch 2) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Dunkle Seite: Krimi Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5City on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeine Angst: Köln Kurz-Krimis Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Lautlos Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hemmungslos: Historischer Krimi: 1920er-Jahre-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMadame Maigrets Liebhaber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret amüsiert sich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelt unter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Dorf in den roten Wäldern: Der erste Fall für GAMACHE Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Moskau-Spiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLearning German Through Storytelling: Des Spielers Tod Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Eierkratz-Komplott: Ein Stinatz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKopftuchmafia: Ein Stinatz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 06 - Dr. No Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Berlin blutrot: 14 Autoren. 30 Tote. Eine Stadt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSühne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeobachtet (Das Making of Riley Paige - Buch 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Dean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Pretty Girls: Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Teil von ihr: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod und Teufel Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Der Tote auf Rügen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Tote auf Rügen - Jonas Herlin
Der Tote auf Rügen: Thriller
von Jonas Herlin
––––––––
Ein ehemaliger Fernsehmoderator wird auf Rügen ermordet aufgefunden. Sandra Düpree erkennt auf dem Foto des Mörders den Mann, den sie liebt: Frank Willard. Die Spur, der Sandra als Journalsitin nachgehen soll, führt zu einem mysteriösen Kloster und einer Mondgöttin, die Menschenopfer bevorzugt. Hat sich Willard dieser Sekte angeschlossen?
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
Cover: A. Panadero
Jonas Herlin ist ein Pseudonym von Alfred Bekker
© dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Folge auf Twitter:
https://twitter.com/BekkerAlfred
Erfahre Neuigkeiten hier:
https://alfred-bekker-autor.business.site/
Zum Blog des Verlags!
Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!
1
„Svanameth, flüsterte die Frau im blauen Kleid, deren langes rotes Haar im Nachtwind wehte. Ungehört verhallte der Ruf zwischen düsteren Klostermauern. „Svanameth!
, rief sie jetzt etwas lauter.
Ihr Gesicht war feingeschnitten und sehr ebenmäßig, aber in ihren Zügen stand etwas, das jeden Betrachter unwillkürlich erschaudern ließ.
Unverhüllte Grausamkeit.
Das Lächeln, zu dem sich ihr volllippiger Mund verzog, war kalt wie der Tod ...
In ihren dunklen Augen spiegelte sich der Vollmond, dessen fahles Licht auf den grau gewordenen Sandsteinmauern bizarre Schatten erscheinen ließ.
„Svanameth! Deine gehorsame Dienerin ruft dich!"
Sie breitete die Arme aus und reckte sie dem Mond entgegen.
„Svanameth! Gib mir Kraft!", flüsterte sie, wobei sich ihr Gesicht auf eine Weise verzog, die ihr etwas Unmenschliches gab. Ein letztes Mal rief sie diesen düsteren Namen, und Verzweiflung hatte sich in ihren Tonfall eingeschlichen.
Sie ließ schließlich die Arme sinken und schluckte.
Dann atmete sie tief durch und schloss dabei die Augen, so als hätte sie eine große Anstrengung hinter sich. Sie schluckte und ballte die Hände zu Fäusten zusammen.
Im nächsten Moment ließ sie der blecherne Klang einer Kirchenglocke die Augen weit aufreißen. Es war ein ohrenbetäubender Lärm.
Die Frau in Rot strich sich mit einer fahrigen Geste das Haar aus dem Gesicht.
Aus den bizarren Schatten, die das Mondlicht auf die grauen Steinmauern der nahen Kapelle zauberte, schälten sich jetzt dunkle Gestalten heraus.
Erst waren es nur düstere Umrisse, wie verschwommene Schemen, aber je näher sie kamen, desto mehr verwandelten sie sich.
Sie wirkten auf den ersten Blick wie Mönche. Allerdings trugen sie um den Hals eigentümliche ovale Holzamulette anstelle von Kreuzen.
Unter den Kapuzen ihrer knöchellangen Kutten schien es nichts als namenlose Schwärze zu geben, obgleich das Mondlicht eigentlich hell genug gewesen wäre, etwas von ihren Gesichtern zu zeigen.
Schweigend gingen sie auf die Frau in Rot zu und bildeten dann eine Art Halbkreis um sie herum.
„Svanameth, sagte die Frau mit den roten Haaren mit brüchiger Stimme. „Sie ...
„Sie schweigt noch immer?", kam es dumpf unter einer der Kapuzen hervor.
„Ja."
„Dann gibt es nur einen Weg."
„Ich weiß", murmelte sie, und der Klang ihrer Stimme bekam etwas raubtierhaftes.
„Ein Opfer!", kam es von dem Kuttenträger.
In den dunklen Augen der Frau flackerte es. Dann begannen sie eigentümlich zu leuchten, wie kleine Lampen. Von ihren Pupillen war jetzt mehr zu sehen. Ihre Augenhöhlen waren erfüllt von einem grellen Weiß!
Sie entblößte die Zähne.
„Ja, ein Opfer", bestätigte sie dann flüsternd und der Nachtwind nahm ihre Worte mit sich und trug sie wie eine Drohung über das Land!
2
Es war das Klatschen von Regentropfen, das mich aus meinem Traum erlöste.
Ich schlug die Augen auf und saß einen Moment später kerzengerade im Bett. Svanameth – dieser geheimnisvolle Name, der in meinem Traum eine Rolle gespielt hatte, lag mir noch auf der Zunge.
Es war nicht das erste Mal, dass ich von jener rothaarigen Frau träumte, die in einem alten Klostergemäuer in Anwesenheit einer Schar mysteriöser, in Mönchskutten gehüllter Gestalten immer wieder diesen Namen aussprach ...
Svanameth!
Ich stand auf und blickte aus dem Fenster. Mit der linken Hand fuhr ich mir durch das mittellange, brünette Haar und seufzte. Draußen regnete es Bindfäden. Schon seit Tagen war das Wetter selbst für Hamburger Verhältnisse miserabel, und der Garten von Tante Elisabeths Villa sah entsprechend aus. Tante Elisabeth hieß eigentlich Elisabeth Düpree und war meine Großtante. Seit dem frühen Tod meiner Eltern lebte ich bei ihr und bewohnte in ihrer großzügigen Villa die obere Etage.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und rieb mir den Ellbogen. Es war kalt geworden – viel zu kalt für die Jahreszeit.
Mit Schrecken dachte ich daran, dass mich morgen ein anstrengender Tag in der Redaktion der HAMBURG EXPRESS NACHRICHTEN erwartete, eine Hamburger Boulevard-Zeitung, für die ich als Reporterin arbeitete. Ich machte meine Arbeit gerne und mit vollem Einsatz, nur konnte man in diesem mitunter aufreibenden Job schlaflose Nächte schlecht gebrauchen. Und erst recht galt das, wenn sich so etwas häufte, was bei mir der Fall war.
In den letzten Tagen hatte mich der Traum über die geheimnisvolle Rothaarige mehrmals heimgesucht, und jedes Mal war ich danach von einer eigentümlichen Unruhe erfasst worden, so dass ich erst am frühen Morgen wieder in den Schlaf gesunken war.
Ein Geräusch aus der unteren Etage ließ mich aufhorchen. Es hatte für einen Moment das Platschen der Regentropfen übertönt. Vermutlich war es Tante Elisabeth, die manchmal nächtelang in ihrer großen Bibliothek saß und in alten Folianten schmökerte.
Ich überlegte kurz und beschloss dann, ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten. Im Moment hatte es ohnehin keinen Sinn, wenn ich mich wieder ins Bett legte.
Svanameth!
Der Name hallte in meinem Inneren wider wie das Echo aus einer anderen Welt, einer anderen Zeit ...
Barfuß und im Nachthemd ging ich die Treppe hinunter, die meinen Teil der Villa mit Tante Elisabeths Räumen verband.
Tante Elisabeth war die Frau des ehedem recht berühmten und umstrittenen Archäologen Friedrich Düpree, der von seiner letzten Forschungsreise nicht zurückgekehrt und unter mysteriösen Umständen verschollen war. Von ihm stammten die unzähligen archäologischen Fundstücke und Artefakte exotischer Kulte, die aus Tante Elisabeths Villa eine Art Museum machten. Dazu kam noch Elisabeths persönliches Interesse an allem, was irgendwie mit unerklärlichen Phänomenen, Okkultismus und übersinnlicher Wahrnehmung zu tun hatte. Sie hatte auf diesem Gebiet ein beachtliches Privatarchiv zusammengetragen, das tausende von Presseartikeln ebenso enthielt wie wertvolle Exemplare entlegener Schriften. In mühevoller und jahrelanger Kleinarbeit hatte sie diesen Schatz zusammengetragen, und so befand sich in ihrer Villa inzwischen sicherlich eine der größten Sammlungen zu diesem Themenbereich, die es in Deutschland gab.
Es war ein groteskes Sammelsurium, das mittlerweile fast alle Räume der Villa ausfüllte – mit Ausnahme meiner Etage, die ich daher manchmal scherzhaft die okkultfreie Zone nannte.
Schon auf dem ersten Treppenabsatz grinste mich das Gesicht eines afrikanischen Totengottes aus Benin an, der mit seinem teuflischen Zähnefletschen in jede Geisterbahn gepasst hätte.
Ich fand Tante Elisabeth tatsächlich in der Bibliothek. Sie saß in einem großen Ohrensessel und war mit ernstem, leicht angespanntem Gesicht in die Lektüre eines bereits halb zerfallenen und ziemlich staubigen Wälzers vertieft.
Zunächst bemerkte sie mich gar nicht.
Erst das Knarren einer Parkettbohle ließ sie aufschrecken.
„Ach, du bist es, Kind."
Kind – so nannte sie mich immer noch des Öfteren, obwohl ich mit meinen 26 Jahren sicherlich bereits erwachsen war.
Aber sie hatte mich nach dem Tod meiner Eltern wie ihr eigenes Kind aufgezogen und sich an den Gedanken, dass ich erwachsen war, nie so recht gewöhnen können.
Ich fragte: „Störe ich?"
„Nein, natürlich nicht. Ich setzte mich zu ihr und sie klappte ihr Buch zu. „Was ist? Kannst du nicht schlafen?
„Nein."
Sie sah mich an und nickte dann wissend. Vor ihr konnte kaum etwas verbergen, dazu kannte sie mich einfach zu gut.
„Hast du geträumt?",