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Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin
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eBook181 Seiten1 Stunde

Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin

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Über dieses E-Book

Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin
von Alfred Bekker
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Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten.

Mit ihrer Gabe der außersinnlichen Wahrnehmung kann Patricia Vanhelsing Ereignisse der Vergangenheit und Zukunft sehen. Als sie bei ihrer Großtante Lizzy Vanhelsing einen alten Schreibtisch mit Löwenkopfschnitzereien betrachtet, hat sie eine Vision: Die Ermordung des Archäologen George McDouglas, der dabei ist, in Irland einen Löwentempel freizulegen. Gemeinsam mit ihrem Freund Tom Hamilton und ihrer Tante Lizzy begibt sie sich zur Ausgrabungsstätte, um den starrköpfigen Professor, der an die Gefahr, in der er schwebt, nicht glaubt, zu überzeugen. Auf Cinnemeara müssen sie dann erleben, wie der Zorn des Löwengottes Nguma durch seine Priesterin Marwanet mit ganzer Macht über alle hereinbricht, weil der Frieden des Tempels gestört wurde ...
SpracheDeutsch
HerausgeberAlfredbooks
Erscheinungsdatum12. Jan. 2018
ISBN9783745202533
Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Patricia Vanhelsing Roman - Alfred Bekker

    Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Dunkle Priesterin

    Alfred Bekker

    Published by Alfred Bekker, 2018.

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin

    Copyright

    1

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    Patricia Vanhelsing - Dunkle Priesterin

    von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten.

    Mit ihrer Gabe der außersinnlichen Wahrnehmung kann Patricia Vanhelsing Ereignisse der Vergangenheit und Zukunft sehen. Als sie bei ihrer Großtante Lizzy Vanhelsing einen alten Schreibtisch mit Löwenkopfschnitzereien betrachtet, hat sie eine Vision: Die Ermordung des Archäologen George McDouglas, der dabei ist, in Irland einen Löwentempel freizulegen. Gemeinsam mit ihrem Freund Tom Hamilton und ihrer Tante Lizzy begibt sie sich zur Ausgrabungsstätte, um den starrköpfigen Professor, der an die Gefahr, in der er schwebt, nicht glaubt, zu überzeugen. Auf Cinnemeara müssen sie dann erleben, wie der Zorn des Löwengottes Nguma durch seine Priesterin Marwanet mit ganzer Macht über alle hereinbricht, weil der Frieden des Tempels gestört wurde ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    Das Mondlicht tauchte die unruhige irische See in ein fahles Licht und reflektierte sich in den hellen Schaumkronen.

    Der Geruch von Seetang und Salz hing in der Luft.

    Der Meerwind trug ihn herüber zu der jungen Frau mit dem schulterlangen, dunklen Haar, das inzwischen völlig zerzaust war. Eine kalte Böe riss an ihrem roten Kleid, während die junge Frau einen Augenblick lang hinaus auf das Meer sah.

    Ihr Blick war ins Nichts gerichtet. Sie wirkte wie in Trance.

    Gwellaine!

    Sie wandte den Kopf in Richtung der Ruinen. Bizarre Statuen von dämonenhaften Fabelwesen standen auf einer Anhöhe. Sie hatten die Gesichter von Löwen. Die Mäuler waren weit aufgerissen. Drohend blitzten die gewaltigen Raubtierzähne im Mondlicht, und der erstarrte Blick dieser steinernen Götzen wirkte kalt und grausam.

    Gwellaine ...

    Wieder diese Stimme!, durchzuckte es die junge Frau. Diese Stimme, die ihren Namen rief - wenn das das richtige Wort dafür war. Denn es war der jungen Frau durchaus klar, dass nur sie allein diese Stimme hörte. Sie kam gewissermaßen aus ihrem Kopf heraus.

    Niemand sonst hatte sie je gehört, auch nicht, wenn sie in Begleitung hier oben bei den Ruinen eines uralten Tempels war, die ein archäologisches Grabungsteam erst zu einem kleinen Teil freigelegt hatte.

    Es war kalt in dieser Nacht.

    Eine Gänsehaut überzog Gwellaines Haut, aber sie nahm kaum Notiz davon.

    Etwas betäubte sie und schlug sie völlig in seinen Bann.

    Die Stimme ...

    Sie konnte sich der Faszination, die von dieser Stimme ausging einfach nicht entziehen.

    Unter ihrem Einfluss fühlte sie sich beinahe wie eine Beobachterin ihrer eigenen Handlungen.

    Gwellaine ...

    Es war eine weibliche Stimme, da glaubte die junge Frau sich sicher zu sein.

    Und ebenso sicher war sie sich darüber, dass es sich nicht um eine Einbildung ihrer Fantasie handelte, sondern wirklich um die Botschaft einer anderen ...

    Was? - fragte sie sich. Was ist sie?

    Etwas unsagbar Fremdartiges schwang in dieser Stimme mit, wenn sie Gwellaines Namen wisperte. Etwas, das Gwellaine frösteln und bis ins tiefste Innere erschaudern ließ. Sie hatte dann das Gefühl, als ob sich eine kalte Hand auf ihre Schulter legen würde.

    Gwellaine stieg den Hügel hinauf.

    Was tust du eigentlich?, durchzuckte es sie. Warum folgst du dieser Stimme mit diesem blinden Gehorsam, für den es nicht einen einzigen vernünftigen Grund gibt?

    Ihr Puls beschleunigte sich.

    Sie atmete heftiger als sonst.

    Die kühle Luft drang in ihre Kleidung ein, und das Grauen breitete sich in ihr aus.

    Wer bist du?, dachte sie. Wer ist es, die mich ruft und deren Befehl ich mich nicht zu entziehen weiß?

    Immer wieder war sie in den letzten Wochen und Monaten - seit die Grabung begonnen worden war - hierhergekommen, an diesen eigenartigen Ort, von dem Sagen und Erzählungen der Umgebung berichteten, er sei verflucht und verhext.

    An solche Dinge hatte Gwellaine niemals geglaubt.

    Sie war eine moderne junge Frau. Jemand, der mit beiden Beinen im Leben stand.

    Erst in letzter Zeit waren ihr Zweifel gekommen.

    Du kannst diese Macht und ihren Einfluss auf dich nicht leugnen!, hämmerte es immer wieder in ihrem Kopf. Was ist es, das dich immer häufiger nachts hier hinaus zur Küste zieht?

    Zum Tempel ...

    Gwellaine ...

    Es war eine befehlsgewohnte Stimme. Sie klirrte wie Eis.

    Eine geradezu unmenschliche Kälte ging von ihr aus und ließ die junge Frau unwillkürlich zittern. Ein drückendes, unbehagliches Gefühl machte sich in der Magengegend bemerkbar.

    Komm her, Gwellaine!

    Einen Augenblick lang versuchte Gwellaine, sich dagegen zu wehren. Sie blieb stehen, schluckte und öffnete dann halb den Mund.

    Nein! flüsterte sie, während der Wind ihren leisen Widerspruch verschluckte. Nein, wiederholte sie, schüttelte leicht den Kopf dabei und krampfte die Hände zu Fäusten zusammen.

    Du wirst tun, was ich dir befehle, meine Dienerin!, hallte es in ihrem Kopf wider. Es dröhnte geradezu, und ein heftiger Kopfschmerz durchzuckte sie. Mit den Händen griff sie sich an die Schläfen und stöhnte kurz auf. Ein Laut, der sich mit dem unablässigen Rauschen des Meeres und dem heulenden Wind vermischte.

    Wer bist du?, flüsterte Gwellaine.

    Die Antwort bestand aus einer Art Gelächter, dass in ihrem Kopf mit geradezu unerträglicher Intensität widerhallte.

    Immer wieder. Ihr wurde schwindelig davon. Für einen Moment drehte sich alles in ihr. Sie fiel nieder, fühlte das feuchte Gras in ihren Händen.

    Steh auf!, befahl die klirrend kalte Gedankenstimme dann.

    Gwellaine gehorchte.

    Sie wirkte wie eine Marionette.

    Die grünen Flecken an ihrem Kleid kümmerten sie nicht. Sie nahm sie nicht einmal wahr. Wie mechanisch bewegte sie sich vorwärts auf die Tempelruine zu.

    Augenblicke später erreichte sie eine jener steinernen Stufen, die die Jahrtausende überdauert hatten, geschützt von einer dicken Schicht Erde und Gras.

    Sie achtete nicht auf das farbige Plastikband, mit dem das Grabungsareal abgegrenzt war.

    Die Gesichter der Löwengötzen stierten sie an.

    Eine unverhohlene Gier schien in den Augen dieser steingewordenen Kreaturen zu blitzen. Statuen, die so lebensecht wirkten, dass man glauben konnte, sie würden jeden Augenblick zum Leben erwachen ...

    2

    Es war selbst für Londoner Verhältnisse ein scheußlicher Tag.

    Düster und grau zogen die dunklen Wolken von Westen über die Stadt. Heftige Regenfälle wechselten mit feinem Nieseln ab, der dafür sorgte, dass sämtliche Trauergäste innerhalb kürzester Zeit völlig durchnässt waren.

    Auch mir klebten die Haare nur so am Kopf.

    Neben mir stand meine Großtante Elizabeth Vanhelsing – für mich Tante Lizzy - mit geröteten Augen. Sie trug einen dunklen Schleier, und ich musste sie stützen.

    Mein Name ist Patricia Vanhelsing und – ja, ich bin tatsächlich mit dem berühmten Vampirjäger gleichen Namens verwandt. Weshalb unser Zweig der Familie seine Schreibweise von „van Helsing in „Vanhelsing änderte, kann ich Ihnen allerdings auch nicht genau sagen. Es existieren da innerhalb meiner Verwandtschaft die unterschiedlichsten Theorien. Um ehrlich zu sein, besonders einleuchtend erscheint mir keine davon. Aber muss es nicht auch Geheimnisse geben, die sich letztlich nicht erklären lassen?

    Eins können Sie mir jedenfalls glauben: Das Übernatürliche spielte bei uns schon immer eine besondere Rolle.

    In meinem Fall war es Fluch und Gabe zugleich.

    Mein Freund und Lebensgefährte Tom Hamilton befand sich auf der anderen Seite, sodass wir sie in die Mitte genommen hatten.

    Auch wenn sie sich sichtlich darum bemühte, die Fassung zu wahren, so war ihr doch deutlich anzumerken, wie sehr ihr dieser plötzliche Todesfall zu Herzen ging.

    Warum nur?, murmelte sie. Warum nur gerade jetzt?

    Der Reverend sprach unterdessen mit würdevoller Stimme ein Gebet. Und Tante Lizzy murmelte es schließlich leise mit.

    Professor Hugh St. John war plötzlich an einem Herzanfall gestorben.

    St. John war Chemiker gewesen und hatte meine Großtante in letzter Zeit wiederholt bei ihren privaten Studien unterstützt, die sie auf dem Gebiet des Okkultismus und der Parapsychologie betrieb. Alles, was sich unter dem Begriff 'unerklärliche Phänomene' zusammenfassen ließ, faszinierte Tante Lizzy. Sie hatte dazu in ihrer Villa eines der größten Privatarchive Englands eingerichtet, das beinahe sämtliche Räume dieses großen Hauses ausfüllte.

    Professor St. John hatte hin und wieder chemische Analysen für Tante Lizzy durchgeführt, sie aber auch bei der Entschlüsselung von Geheimschriften nach Kräften unterstützt.

    Im Laufe der Zeit war der verwitwete Professor zu einem guten Bekannten geworden, der immer häufiger Gast in der Vanhelsing-Villa gewesen war.

    Es bestand kein Zweifel, dass eine tiefe Sympathie zwischen den beiden älteren Herrschaften bestanden hatte, die sie über ihr gemeinsames Interesse am Ungewöhnlichen hinaus miteinander verband.

    Sein Tod war ganz plötzlich gekommen.

    Der Professor war einfach eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht. Es hatte keine langwierige Krankheit und keinen qualvollen Todeskampf gegeben. Ein Ende, wie viele es sich vielleicht wünschten. Und doch ... Tante Lizzy tat sich sehr schwer damit, diesen schmerzvollen Verlust zu verwinden.

    Er war ein wirklich guter Freund, Patti, murmelte sie in meine Richtung. Der Regen begann wieder heftiger zu werden.

    Das Prasseln der Tropfen auf den dunklen Sarg übertönte ihre Worte beinahe und machte es sogar schwierig, den Reverend zu verstehen.

    Staub zu Staub, Asche zu Asche, klangen seine Worte durch das Trommeln des Regens hindurch.

    Nacheinander traten die Anwesenden an das offene Grab heran und warfen etwas Erde hinein. Als wir an

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