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Unglücksvögel: Küstenkrimi
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eBook120 Seiten1 Stunde

Unglücksvögel: Küstenkrimi

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Über dieses E-Book

Unglücksvögel: Küstenkrimi

von Alfred Bekker

 

 

 

Sabine Drewitz arbeitet für ein angesehenes Hamburger Antiquariat. Sie bekommt den Auftrag, auf der Insel Rügen eine wertvolle Bibliothek einzuschätzen, die zum Verkauf angeboten werden soll. So gelangt Sabine auf den Landsitz der Firmenerbin Katharina Schäfer. Die alte Dame glaubt, dass man sie umbringen oder für verrückt erklären will, um an ihr Vermögen zu gelangen. Welche Rolle spielt dabei ihr Neffe Roland, in den Sabine sich gerade verliebt hat? Es kommt zu eigenartigen, unerklärlichen Vorfällen. Ist Katharina Schäfer tatsächlich verrückt oder kann sie wirklich mit der Kraft ihrer bösen Gedanken, Vögel dazu bringen, Menschen anzugreifen, wie sie selbst glaubt? In dem Moment, als Sabine mehr über den wahren Wert der Bibliothek herausfindet, gerät ihr eigenes Leben in Gefahr…

 

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum17. Juli 2022
ISBN9798201842901
Unglücksvögel: Küstenkrimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Unglücksvögel - Alfred Bekker

    Unglücksvögel: Küstenkrimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Sabine Drewitz arbeitet für ein angesehenes Hamburger Antiquariat. Sie bekommt den Auftrag, auf der Insel Rügen eine wertvolle Bibliothek einzuschätzen, die zum Verkauf angeboten werden soll. So gelangt Sabine auf den Landsitz der Firmenerbin Katharina Schäfer. Die alte Dame glaubt, dass man sie umbringen oder für verrückt erklären will, um an ihr Vermögen zu gelangen. Welche Rolle spielt dabei ihr Neffe Roland, in den Sabine sich gerade verliebt hat? Es kommt zu eigenartigen, unerklärlichen Vorfällen. Ist Katharina Schäfer tatsächlich verrückt oder kann sie wirklich mit der Kraft ihrer bösen Gedanken, Vögel dazu bringen, Menschen anzugreifen, wie sie selbst glaubt? In dem Moment, als Sabine mehr über den wahren Wert der Bibliothek herausfindet, gerät ihr eigenes Leben in Gefahr...

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Sie waren so zahlreich, dass sie den Himmel über der Insel Rügen verdunkelten.

    „Nein", flüsterte die grauhaarige Frau mit den hellblauen Augen. Ihr Mund war halb geöffnet. Sie war starr vor Schrecken.

    Vom Horizont her sah sie den dunklen Schwarm der Vögel herannahen. Wie düstere Gedanken schwebten sie am Himmel.

    Es waren Krähen.

    Ich habe sie gerufen!, wurde es ihr klar, und diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Sie fühlte die Verzweiflung in sich aufsteigen. Es war ein düsterer, wolkenverhangener Tag. Katharina Schäfer fröstelte. Ein eisiger Wind kam von der Küste her und blies über das grau wirkende Land. Ein krächzender Laut durchschnitt die Stille wie ein Messer. Die alte Dame wirbelte herum und sah zur Vorderfront des weiträumigen, herrschaftlich wirkenden Landhauses, das sie bewohnte. Auf dem Dach hatte ein halbes Dutzend Krähen Platz genommen, ohne dass Katharina davon etwas bemerkt hätte. Und ein paar weitere kamen jetzt noch hinzu. Es war gespenstisch.

    „Fort mit euch, ihr kleinen Bestien!", rief Katharina mit heiserer, kraftlos klingender Stimme. Der Vogelschwarm vom Horizont kam indessen näher.

    Unfassbar, dachte sie. Es sind meine Gedanken, die diese Wesen herbeirufen. Meine düsteren Gedanken und eine geheimnisvolle Kraft, die ihnen innezuwohnen scheint.

    Aber warum verschwanden sie dann nicht wieder, wenn sie es wünschte? Warum hatte sie offenbar nicht auch die Macht, diese Vögel wieder zu verjagen?

    Sie hörte das Krächzen, und dieser Laut ging ihr durch Mark und Bein. Einen Moment lang war Katharina Schäfer wie betäubt, dann strebte sie dem Hauptportal des Landhauses zu. Sie hatte Angst. Namenlose Angst, die ihr die Kehle zuschnürte und sie halb wahnsinnig zu machen drohte ... Angst vor jenen dunklen Geschöpfen, die sie selbst herbeigerufen hatte, über die sie aber dennoch nicht vollends Herrin war. Die Vögel kamen näher. Katharina Schäfer rannte jetzt. Es war ein großer Schwarm. Der wolkenverhangene Himmel begann sich zu schwärzen. Einige der Vögel flogen sehr tief. Und das grauenerregende Krächzen war nun allgegenwärtig. Dieser Laut ließ Katharina frösteln. In ihrem Innern krampfte sich alles zusammen. Sie hörte sich selbst unverständliche Worte vor sich hinmurmeln.

    Ich kann meine Kraft nicht kontrollieren!, ging es Katharina siedend heiß durch den Kopf. Sie versuchte, sich zu konzentrieren, aber es gelang ihr nicht. Sie war erfüllt von nichts weiter als nackter Furcht.

    Dann stolperte sie, nur wenige Meter von dem Treppenaufgang des Portals entfernt. Katharina schluchzte. Es war sinnlos, sich gegen die übermächtigen dunklen Mächte zu stellen, die sie selbst herbeigerufen hatte. Diese Kräfte waren zu stark. Sie konnte sie nicht bändigen, so sehr sie sich auch bemühte. Sie keuchte. Der Angstschweiß stand ihr kalt auf der Stirn, als sie sich herumdrehte und den Schwarm der Krähen auf sich zukommen sah. Sie flogen sehr tief. Und die tierischen Schreie ihrer heiseren Vogelstimmen klangen wie finstere Todesdrohungen. Katharina schrie aus Leibeskräften und schloss dann die Augen. Sie drehte sich wieder herum, barg den Kopf in den Händen und lag da wie ein zusammengekrümmter Embryo. Dann spürte sie eine Berührung an der Schulter, und ein Schauer ließ sie zittern.

    Eine dunkle Männerstimme drang wie von Ferne an ihr Ohr.

    „Frau Schäfer! Frau Schäfer, kommen Sie!"

    Sie zögerte einen Augenblick, ehe sie es wagte, die Augen zu öffnen, dann blickte sie in ein vertrautes, wenn auch sichtlich erschrockenes Gesicht. Es gehörte Karl, dem Hausangestellten. Karl war zwar noch um einiges älter als sie, aber sein Griff war kraftvoll und entschlossen. Der Hausangestellte zog Katharina Schäfer hoch und stellte sie wieder auf die Beine. Sie zitterte und wimmerte leise vor sich hin, während der Schwarm der Krähen kreischend über sie beide hinwegflog. Gemeinsam gingen sie das Portal hinauf. Karl öffnete die Tür und dann, einen Augenblick später waren sie endlich in Sicherheit. Katharina fasste sich langsam.

    „Es ist so schrecklich, Karl, schluchzte sie. „So furchtbar ... Die Vögel.

    „Was ist mit ihnen?", fragte der Hausangestellte.

    „Oh, Karl, ich war es, der sie gerufen hat! Meine Gedanken haben sie angezogen, aber ich kann nichts dagegen tun! Ich kann sie rufen, und manchmal geschieht es sogar ohne meine Absicht, aber ich kann sie nicht kontrollieren!"

    „Frau Schäfer", versuchte der Hausangestellte die Herrin des Landhauses zu beruhigen, aber er bekam gar nicht die Gelegenheit, etwas zu sagen.

    „Ich beschwöre Sie, Karl, gehen Sie auch fort von hier!"

    „Aber, Frau Schäfer, ich würde Sie nie allein hier zurücklassen!", erklärte der Hausangestellte mit fester Stimme.

    „Diese Bestien – haben Sie nicht gehört, was mit Lewensens Kalb passiert ist? Ein ganzer Schwarm hat sich auf das Tier gestürzt."

    „Es ist nicht mit letzter Sicherheit bewiesen, dass das die Krähen waren", erklärte Karl sachlich.

    Aber Katharina hatte dafür keine Ohren.

    „Sie gingen ganz planmäßig vor, haben dem Tier zuerst die Augen ausgepickt. Dann war es hilflos und sie konnten es töten, obwohl soviel größer und kräftiger war ... Ich bin dafür verantwortlich, Karl! Ich, niemand sonst! Die Kraft meiner Gedanken ist es, die diese harmlosen Vögel zu Bestien werden lässt."

    „Hören Sie auf, Frau Schäfer!", forderte der Hausangestellte verzweifelt.

    Die Geräusche schlagender Flügel drangen selbst durch die Tür an ihrer beider Ohren. Katharina Schäfer musste unwillkürlich schlucken. Ich muss dagegen ankämpfen, sagte sie

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