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Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller
Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller
Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller
eBook141 Seiten1 Stunde

Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller

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Über dieses E-Book

Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller

von Jonas Herlin


 

Das Grauen schleicht durch Hamburg. Unerklärliche Todesfälle häufen sich. Geheimnisvolle Gestalten treiben ihr Unwesen. Können Tote auferstehen? Es hat den Anschein. Sandra Düpree und Tom Broland, die beiden Journalisten bei den HAMBURG EXPRESS NACHRICHTEN, versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, doch auch die Polizei kann hier nicht helfen.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum5. Sept. 2023
ISBN9798223373834
Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller

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    Buchvorschau

    Kalter Nordhauch - Jonas Herlin

    Kalter Nordhauch: Unheimlicher Thriller

    von Jonas Herlin

    ––––––––

    Das Grauen schleicht durch Hamburg. Unerklärliche Todesfälle häufen sich. Geheimnisvolle Gestalten treiben ihr Unwesen. Können Tote auferstehen? Es hat den Anschein. Sandra Düpree und Tom Broland, die beiden Journalisten bei den HAMBURG EXPRESS NACHRICHTEN, versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, doch auch die Polizei kann hier nicht helfen.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    Jonas Herlin ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Hamburg, Anno 1898

    Vorsicht!

    Hermann von Schlichten sprang zur Seite. Gerade konnte er noch dem Pferdewagen ausweichen. Der Wagen fuhr durch eine Pfütze. Das Wasser spritze auf. Hermann von Schlichten wischte sich über die Kleider. So eine Sauerei!, dachte er.

    Ein Buch war ihm aus der Tasche gefallen. Es trug den Titel ‘Absonderliche Kulte’.

    Von Schlichten bückte sich und steckte es wieder ein.

    Der Pferdewagen hielt unterdessen.

    Der Kutscher drehte sich um.

    Ist Ihnen was passiert?, rief er.

    Ich lebe noch!, sagte Hermann von Schlichten schwer atmend.

    Wo haben Sie denn Ihren Kopf, verdammt nochmal! Träumen Sie immer, wenn Sie so dahergelaufen?

    Ich...

    Sie sind wohl nicht so richtig von dieser Welt, wie mir scheint!

    Es ist mir nichts passiert, versicherte Hermann von Schlichten.

    Meinen Pferden aber schon! Die sensiblen Tiere erschrecken immer, wenn ihnen jemand vor die Füße läuft.

    Der Kutscher zog die Bremse an und stieg vom Bock herunter.

    Ist Ihnen wirklich nichts passiert?

    Alles gut, versicherte Hermann von Schlichten. Mein Anzug ist ein bisschen dreckig geworden.

    Ich will keinen Ärger mit der Polizei.

    Ich habe nicht vor, Sie anzuzeigen.

    Wie gesagt, ist ja nichts passiert. Nur vorstellen kann ich mich so im Moment nirgendwo.

    Wo wollen Sie denn hin.

    Ich war eigentlich fast am Ziel.

    Der Kutscher blickte zu der imposanten Villa in der Nähe. Dorthin?

    Ja.

    Das ist die Villa der Familie Düpree.

    Ja.

    Als was wollten Sie denn dort anfangen? Hausdiener? Hauslehrer?

    Jetzt werde ich mich wohl erstmal umziehen müssen. Mein Hotel ist in der Stadt.

    Ich nehme Sie mit. Und nichts für ungut.

    Danke sehr.

    Hermann von Schlichten setzte sich neben den Kutscher auf den Bock. Dann ging es los.

    Ein Automobil kam ihnen auf der anderen Straßenseite entgegen. Der Motor stotterte. Es bewegte sich ruckartig und in Schüben vorwärts.

    Dieser Gestank!, knurrte der Kutscher, als das Automobil vorbei war. Daran werde ich mich nie gewöhnen.

    Diese Blechbüchsen sind die Zukunft, sagte Hermann von Schlichten.

    Wissen Sie, was unser Kaiser Wilhelm gesagt hat?

    Nein.

    Das Automobil, hat er gesagt, ist nur eine vorübergehende Mode. Es wird sich nicht durchsetzen.

    Ich glaube, der Kaiser irrt sich in diesem Punkt.

    Und wissen Sie, was er noch gesagt hat?

    Nein.

    Das Pferd, hat er gesagt, wird immer unersetzlich bleiben.

    Aha.

    Und das glaube ich ehrlich gesagt auch!

    Ich weiß nicht...

    Wissen Sie, wie der Kaiser das begründet hat?

    Sie meinen, dass das Pferd unersätzlich bleiben und nicht von den Automobilen ersetzt werden wird?

    Er hat gesagt: Das Pferd hat gegenüber dem Automobil einen ganz entscheidenden Vorteil: Es denkt mit. Es bringt bringt einen betrunkenen Reiter sicher nach Hause, weil es den Weg kennt. Ein Automobil kann das nicht!

    Hermann von Schlichten atmete tief durch. Vielleicht werden Automobile eines Tages von selbst fahren und den Weg allein kennen - besser als ein Pferd, meinte er.

    Das will ich nicht hoffen, sagte der Kutscher. Und davon abgesehen: Weder Sie noch ich werden so eine Zukunft noch erleben!

    *

    Hundert Jahre später...

    Nacht über Hamburg

    Eine schwarze Katze jaulte angstvoll auf, als das dumpfe Grollen unter der Erde ertönte.

    Tief, sehr tief unter der engen Straße war etwas ...

    Die Katze verschwand zwischen den überquellenden Mülltonnen. Scheppernd fiel eine von ihnen um.

    Sekundenbruchteile später zog sich ein Riss durch den Asphalt der schmalen Seitenstraße, verzweigte sich wie das Delta eines Flusses. Ein ächzender Laut durchschnitt die Nacht und übertönte sogar die Geräusche der nahen Hauptstraße.

    Die Straßendecke brach auf. Faustgroße Brocken wurden meterhoch emporgeschleudert. Manche von ihnen knallten auf das Blech parkender Wagen.

    Eine totenbleiche Hand streckte sich aus der Öffnung im Asphalt heraus.

    Sie war von einer dünnen Schicht aus grauweißem Eis überzogen.

    Das Krächzen wurde lauter, mischte sich mit einem hörbaren Atemgeräusch. Etwas versuchte an die Oberfläche zu gelangen. Kalter, weißer Nebel drang jetzt aus dem Loch ins Freie. Tischgroße Stücke wurden aus der Betondecke herausgebrochen. Mit einem Zischen quoll weiterer Nebel aus der Tiefe empor.

    Mit geradezu gespenstischer Leichtigkeit schob die Gestalt die zentnerschweren Betonbrocken zur Seite und stieg an die Oberfläche.

    Die Gestalt hatte ein graues, verwestes Totengesicht. Sie sah aus wie eine gefrorene Leiche.

    Ein Zombie aus schmutzigem Eis und den Überresten eines Toten.

    Die Augenhöhlen waren leer.

    Seine hartgefrorene Kleidung bestand aus einem fleckigen Totenhemd.

    Der Zombie bewegte sich mit steifen Bewegungen vorwärts.

    Kalter Atem dampfte aus seinem Mund heraus.

    Eine grausige Leichenpuppe, die unendlich lange Zeit in einer Mischung aus Schlamm und Eis gelegen haben musste.

    Wie eine an unsichtbaren Fäden gezogene Marionette bewegte sich das Wesen vorwärts in die Straßenmitte.

    Ein Wagen bog um die Ecke.

    Die Scheinwerfer beleuchteten jedes furchtbare Detail des Zombies. Der Fahrer trat mit aller Gewalt auf die Bremse. Mit quietschenden Reifen kam der Wagen zum Stehen.

    Eine Fontäne aus weißem, eiskaltem Nebel schoss aus dem Mund der unheimlichen Kreatur heraus und traf auf die Windschutzscheibe. Innerhalb eines einzigen Augenaufschlags war diese von einer dicken Eisschicht bedeckt. Der Wagen setzte zurück. Der Fahrer musste von grenzenlosem Entsetzen erfasst worden sein. Er fuhr gegen ein parkendes Fahrzeug.

    Bevor er wieder nach vorne setzen konnte, hatte der Zombie die Fahrertür erreicht.

    Sein augenloses Gesicht drehte sich etwas.

    Der Mund öffnete sich halb.

    Die bleiche, knochenmagere Totenhand schnellte vor und prallte gegen die Scheibe der Beifahrertür. Das Glas splitterte. Blitzschnell schloss sich die kalte Hand des Eis-Zombies um den Hals des Fahrers. Ein schauerlicher Todesschrei gellte durch die nächtliche Straße. Ein Schrei voll namenlosem Entsetzen.

    Im gleichen Moment schoss erneut eine Fontäne aus eiskaltem Atem aus dem Mund der Kreatur. Der Schrei erstarb.

    Kraft!, durchzuckte es die Kreatur. Mehr Kraft ... Energie ... Leben ... Mehr Leben ... Nach all der Zeit des Todes und des Vergessens!

    2

    Tante Elisabeths Augen leuchteten freudig erregt, als wir die Bibliothek ihrer verwinkelten Villa betraten. Die Wände waren von überquellenden Bücherregalen bedeckt, in denen sich dickleibige, ledergebundene Folianten aneinanderreihten.

    In der ganzen Villa sah es so aus – abgesehen von der Etage, die ich bewohnte.

    Tante Elisabeth verfügte über eine der umfangreichsten Sammlungen von Schriften, die sich mit dem Übersinnlichen befassten. Dieses Archiv sprengte längst den räumlichen Rahmen, den das altehrwürdige, noch aus wilhelminischer Zeit stammende Gebäude setzte. Doch das hinderte meine Großtante Elisabeth Düpree – für mich Tante Elisabeth – keineswegs daran, ihrer Sammel- und Forscherleidenschaft im Bereich des Okkulten freien Lauf zu lassen.

    Zwei Männer standen rechts und links eines eigenartigen Schreibtisches, der in einer Ecke der Bibliothek untergebracht war. An allen vier Ecken befanden sich geschnitzte Köpfe von Fabelwesen, die halb Tier, halb Mensch waren.

    Diese geisterhaften Gesichter mit ihren weit aufgerissenen, zahnbewehrten Mäulern gaben dem vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammenden Möbelstück eine seltsame Aura.

    Angeblich hatte

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