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Sam: Eye Candy Ink, #3
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eBook98 Seiten1 Stunde

Sam: Eye Candy Ink, #3

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Über dieses E-Book

Sie will einen echten Mann.

Sam Kavan wurde von ihrem Vater und ihren zwei Brüdern großgezogen, also schien sie immer mehr zu den Jungs dazuzugehören. Nach einer Reihe gescheiterter Dates ist sie bereit, das andere Geschlecht ganz aufzugeben. Sie will nicht mit Jungs ausgehen, die ihr Schwanzbilder schicken oder sie um Mitternacht anschreiben, um mit ihr die Nacht zu verbringen.

Er ist fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen.

Maxwell weiß genau, was er im Leben will. Er hat eine erfolgreiche Karriere als Restaurantbetreiber und jetzt sucht er jemanden, mit dem er sesshaft werden kann. Als er Sam begegnet, wirft er einen einzigen Blick auf sie und weiß, dass er seine Traumfrau gefunden hat.

Hat sie endlich jemanden getroffen, der perfekt für sie ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberShaw Hart
Erscheinungsdatum19. Okt. 2023
ISBN9798223712688
Sam: Eye Candy Ink, #3

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    Buchvorschau

    Sam - Shaw Hart

    EINS

    Sam

    Warum sind Männer solche Idioten?

    Nein wirklich, es ist eine berechtigte Frage. Ich versuche jetzt schon zehn Minuten, Nicos letzten Kunden dazu zu bewegen, dass er geht, aber er lehnt immer noch am Tresen und labert über Gott weiß was. Ich habe ihn in dem Moment ausgeblendet, als er sagte, ich wäre hübsch. Er hat schon gezahlt, also hat er eigentlich keinen Grund mehr, hier zu sein und wenn er mal etwas Anderem Aufmerksamkeit schenken würde, als sich selbst, hätte er längst bemerkt, dass ich offensichtlich nicht interessiert bin.

    „Und dann ich so ‚Liam, Alter, du kannst dir keinen grünen Rover holen, weil ich das schon machen will.‘"

    Er verdreht die Augen, als ob ich seinen Kumpel Liam genauso bescheuert finden sollte, wie er es tut, aber ich starre ihn nur leer an. Verschwinde endlich, schreie ich ihn innerlich an. Er ignoriert mein offensichtlich desinteressiertes Gesicht und fährt fort.

    Ich habe diesen Typ Mann schon oft genug gesehen und ich weiß jetzt schon, was passieren würde, wenn ich mit ihm heimginge. Seine Wohnung wäre winzig, sein Schlafzimmer zugemüllt mit dreckigen Socken und Unterwäsche und es stinkt nach schlecht gewordenem Bier. An der Wand hängen mindestens zwei Poster von halbnackten Frauen über weiteren Postern von Autos und sein Bett ist nicht gemacht, die Bettwäsche wahrscheinlich noch nie gewaschen. Er ist in zwanzig Minuten fertig, lässt mich unbefriedigt zurück und dann tue ich so, als hätte ich eine tolle Zeit und versuche, so schnell es geht da rauszukommen. Nach ein oder zwei Tagen bekomme ich um Mitternacht ein Schwanzfoto und eine Einladung, rüberzukommen und darauf zu sitzen. Ich ignoriere ihn und bete, dass wir einander nie wieder begegnen.

    Meine letzten Dates haben mich etwas ernüchtert und bitter gemacht.

    Ich habe Männer einfach so satt – nein, nicht Männer. Jungs. Ich habe es satt, mit Jungs auszugehen, die vorgeben, Männer zu sein. Jungs, die keine Ahnung davon haben, was sie wollen oder wer sie sind, geschweige denn davon, wie man mit einer Frau umzugehen hat. Dieser Typ hier jammert pausenlos rum – wen zur Hölle interessiert das schon? Er ist definitiv ein Junge.

    Ich seufze, laut, und der Typ, der im Sessel neben der Tür wartet, lacht. Er kam vor ein paar Minuten rein, aber ich konnte noch nicht rausfinden, für wen er hier ist, weil ich Chad hier einfach nicht loswerden kann.

    Der andere Typ? Oh, der ist Mann durch und durch. Er ist heiß und wahrscheinlich Mitte dreißig, mit rabenschwarzem Haar und leuchtend grünen Augen. Er ist fit und ich schiele kurz dahin rüber, wo er es sich im Sessel bequem gemacht hat. Er hat einen gestiefelten Fuß auf seinem Knie abgelegt und trägt ein weißes Hemd, das in seiner dunkelblauen Jeans steckt. Die Ärmel seines Hemds sind hochgekrempelt und ich glaube, ich sehe ein Tattoo auf seinem Arm, aber ich zwinge mich, weg z schauen, bevor ich ihn zu lange anstarre.

    Ich will nicht, dass er auf falsche Gedanken kommt. Als ich jünger war, lehrten mich meine Brüder den besten Weg, um Jungs loszuwerden. Ignoriere sie einfach und wenn das nicht funktioniert, dann sag ihm, er soll verschwinden. Die meisten Jungs denken, du bist eine Schlampe, wenn du ihnen geradeheraus sagst, dass du nicht interessiert bist, aber das sind meistens auch die Jungs, die keine Hinweise von Körpersprache lesen können, also muss man es ihnen offensichtlich buchstabieren.

    Ich bin in Buffalo, New York mit meinem Dad und meinen zwei älteren Brüdern aufgewachsen. Meine Mom ist gestorben, als ich fünf war. Krebs. Ist zwar scheiße, aber wenigstens konnte ich ein bisschen Zeit mit ihr verbringen. Mein Dad und meine Brüder haben ihr Bestes getan, um das Loch zu stopfen, das sie in unserer Familie hinterlassen hat und ich werde sie immer dafür lieben. Mein Dad war Boxer, bevor er Kinder hatte. Als wir dann kamen, hörte er auf und fing damit an, andere zu trainieren. Er hat ein Sportstudio im Zentrum von Buffalo und ich erinnere mich daran, die meiste Zeit dort mit Aushelfen verbracht zu haben.

    Ich dachte, einer meiner Brüder würde aufwachsen und auch Boxer oder Kämpfer werden, aber sie wählten andere Wege. Miles, der Älteste, wurde Polizist und Abe Feuerwehrmann.

    Von drei Kerlen groß gezogen zu werden war interessant und ich weiß definitiv, dass sie überfürsorglich waren. Sie unterstützten mich, als ich ihnen sagte, dass ich Bodypiercer werden will, wahrscheinlich weil ich dann viele Nadeln als Waffen haben würde, wenn ich sie bräuchte. Ich wollte ursprünglich Tattookünstlerin werden, kann aber nicht so toll zeichnen. Als ich dann im lokalen Tattoostudio war und die Piercing Charts sah, habe ich mich verliebt.

    Sie waren deutlich weniger glücklich, als ich ihnen sagte, dass ich nach Pittsburgh ziehe. Man könnte meinen, es wäre das Ende der Welt. Ich musste versprechen, dass ich jede Woche anrufe und mindestens einmal im Monat zu Besuch komme. Sie haben sich ein bisschen entspannt, nachdem sie die Jungs von Eye Candy Ink trafen und sahen, dass ich eine Truppe gefunden habe, die mich liebt und beschützt wie eine Familie.

    Atlas und ich sind einander begegnet, als wir bei Zeke Vorstellungsgespräche hatten, und wir sind Freunde geworden, als wir zusammen die Stadt erkundeten. Er ist ein so ein Schatz, dass es schwer war, ihn nicht zu lieben. Mischa ist die Hälfte der Zeit mit uns gekommen und es ist praktisch unmöglich, den Kerl nicht zu mögen. Er kann dich zwar manchmal mit seinen Marotten in den Wahnsinn treiben, aber innerlich ist er ein Welpe. Nico und Zeke sind beide älter und tätowieren schon seit mehr als zehn Jahren. Sie sind beide Meister darin und ich liebe es, ihnen bei der Arbeit zuzusehen, obwohl Zeke mittlerweile nicht mehr viel tätowiert. Nico lässt mich aber manchmal bei den Sessions zuschauen und ihm macht es nie etwas aus, wenn ich durch seine Zeichenblöcke blättere. Der Typ ist so talentiert. Er hätte Maler oder so werden können und wäre groß rausgekommen, aber er liebt Tattoos.

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