Fazit eines Besuchers
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Über dieses E-Book
Als Außenstehender war es mir möglich, herauszufinden, wie dieser Teufelskreis entstanden ist und auch, wie ihr ihn beenden könntet.
Noch gibt es einen Ausweg, der allerdings sehr schnell und mit vereinten Kräften verwirklicht werden muss, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich wenig Hoffnung …
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Buchvorschau
Fazit eines Besuchers - Michael Zühlsdorff
Vorab
Oft träume ich von einem Ort, an dem ich Geborgenheit empfinde, an dem alle Nachbarn freundlich sind und mit lächelnden Gesichtern grüßen, wenn wir uns treffen. Dieser Ort fühlt sich an wie meine Heimat, denn hier bin ich frei und glücklich, ohne dieses Unbehagen, das mich im Wachzustand ständig begleitet.
In meiner Traumwelt sind die Menschen ganz anders als auf der Erde. Alle respektieren sich gegenseitig und niemand versucht, den anderen auszutricksen. Im Gegenteil, dort ist jeder bemüht, sich optimal in die Gemeinschaft einzubringen. Der Lohn für den Einsatz ist das Erfolgserlebnis, wenn es gut funktioniert, und meistens ist das auch so. Wenn mal etwas schiefgeht, wird nach Lösungen gesucht, wie man es künftig besser machen kann, und niemand fragt nach dem Schuldigen, denn es halten alle zusammen. Die unangenehmen Arbeiten werden gemeinsam angepackt, ohne dass sich jemand drückt. Und wenn eine dieser Aufgaben erledigt ist, wird das abends noch zusammen gefeiert.
Auch die Rechte der Tiere werden geachtet, denn in jedem dieser anmutigen Körper steckt, genau wie bei uns, eine Seele, die lebt, um etwas zu erleben. Niemand würde in meiner Traumwelt auf die Idee kommen, diese Tiere zur Milch- oder Eierproduktion zu missbrauchen, und schon gar nicht, ihr Fleisch zu essen. Dort leben alle vegan, was ohnehin viel gesünder ist. Es wäre undenkbar, irgendein Tier als sogenanntes Nutztier sein Leben lang einzusperren, ohne die Chance, neue Erfahrungen zu machen und sich somit irgendwie geistig weiterzuentwickeln.
Statt Eigentum hat dort jeder seine Privatsphäre, die ausnahmslos von allen akzeptiert wird, weshalb die Eingangstüren nicht einmal abschließbar sind. Schlüssel gibt es nicht und auch andere Vorsichtsmaßnahmen sind unnötig, weshalb hier niemand Passwörter braucht und alle Computer mit einem einfachen Betriebssystem ohne ständige Sicherheitsupdates funktionieren.
Das Leben ist dort sehr unbekümmert und angenehm, ich würde am liebsten da bleiben, doch immer, wenn ich in meinem Traum an diesem Punkt ankomme, werde ich wach, denn ich weiß, dass es diesen unbeschwerten Ort auf der Erde nicht gibt. Dann frage ich mich zum wiederholten Male, warum ich auf diesem stressigen Planeten lebe und nicht dort, wo es sich so heimelig anfühlt.
Anfangs habe ich das alles nur für einen verrückten Traum gehalten, und es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich wohl tatsächlich nicht auf die Erde gehöre, doch inzwischen bin ich 70 Jahre alt und habe mich damit abgefunden, dass ich wohl bis zum Ende dieser Inkarnation hierbleiben muss, auch wenn das bei mir wohl noch etliche Jahre dauern wird, da ich sehr wahrscheinlich aufgrund meiner Herkunft viel älter werde als ein Erdenbürger.
Nur zu Besuch
Solange ich zurückdenken kann, sehe ich mich als Außenseiter, denn ich hatte immer Angst vor größeren Gruppen, weil ich nicht wusste, wie ich mich richtig verhalten muss, um weder positiv noch negativ aufzufallen. Ich war ein Duckmäuser und habe mir irgendjemanden in meiner jeweiligen Umgebung ausgesucht, der sich offensichtlich selbst nicht so richtig in der Gemeinschaft integrieren konnte. Mit dem habe ich mich dann angefreundet. Und auch später reichten meist die Finger einer Hand, um die Anzahl meiner Freunde anzuzeigen.
Außerdem bezeichne ich mich gern als heimatlos, weil ich mich nirgends wirklich zu Hause fühle und trotz meiner vielen Umzüge niemals Heimweh hatte, auch meine Verwandtschaft ist mir bis auf den engsten Familienkreis ziemlich egal.
Vielleicht ist genau das nur ein weiteres Indiz für meine sicherlich ziemlich verrückt klingende, aber kaum noch von der Hand zu weisende Vermutung, die sich seit einigen Jahren in mir immer mehr zu einer Gewissheit verdichtet: dass ich gar nicht auf die Erde gehöre, sondern nur hier bin, um die Situation zu analysieren und herauszufinden, was mit diesem Planeten und seinen Bewohnern nicht stimmt. Möglicherweise hatte ich mir sogar vorgenommen zu helfen, falls das irgendwie zu bewerkstelligen sei – sofern man mich überhaupt helfen lässt.
Ich muss allerdings anmerken, dass mein Körper hier auf der Erde geboren ist, daran besteht kein Zweifel, aber ich denke in ganz anderen Bahnen als alle anderen hier und habe auch Zugriff auf Informationen, die auf der Erde noch völlig unbekannt und längst nicht erforscht sind. Das Problem dabei ist: Solange mir niemand glaubt, dass ich etwas mehr über einige eigentlich sehr wichtige existenzielle Dinge weiß, wird auch niemand meine Gedanken aufgreifen, um das irdische Wissen damit zu bereichern. Ganz im Gegenteil, die meisten werden an meiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln, weil sie diesen Gedanken nicht folgen können oder vielleicht sogar nicht folgen wollen.
Aber zunächst einmal zu den weiteren Verdachtsmomenten, die mich zu dieser etwas abwegig klingenden Theorie verleitet haben, und da gibt es einiges …
So begann es
Angefangen hatte es schon in meiner frühesten Kindheit. Sicher ist auch das ungewöhnlich: Ich kann mich relativ gut an mein viertes Lebensjahr zurückerinnern, aber das könnte auch an den widrigen Umständen liegen, die dieses unglückselige Jahr für mich bereithielt. Ich bin 1949 in Berlin geboren und wohnte Anfang 1953 in Niederschönhausen, als mein Vater an Lungen-Tbc erkrankte. Leider steckte er mich an, als meine Mutter mich leichtsinnigerweise zum Besuch mit ins Krankenhaus nahm, und ich bekam Hilusdrüsen-Tbc. Darüber kann ich ihr trotzdem nicht böse sein, denn ich liebte meinen Vater und freute mich darauf, ihn zu sehen.
Aufgrund dieser Ansteckung brachte mich meine Oma ins Hufeland-Krankenhaus in Berlin-Buch.
An meinen dortigen Aufenthalt erinnere ich mich sogar sehr detailliert, obwohl ich wie gesagt erst drei Jahre alt war: Zuerst gingen wir zur Patientenaufnahme, wo meine Oma mich im Krankenhaus anmeldete. Als die Formalitäten erledigt waren, brachte mich Oma zur Kinderstation und dort in den Bereich für Tbc-Erkrankungen.
Nach ein paar kurzen Worten führte uns eine Krankenschwester in ein Zimmer mit vier weiteren Kindern in meinem Alter. Nachdem ich meine Sachen ausgezogen hatte, bekam ich ein Nachthemd angezogen und wurde zu meinem Bett gebracht. Die Betten standen alle nebeneinander rechts an der Wand, meins war das zweite von der Tür aus gesehen. Geradeaus gab es zwei hohe Fenster und an der linken Wand stand eine Badewanne unter einem großen Glasausschnitt, dahinter ein Tisch mit drei Stühlen. Durch die Glasscheibe konnte man ins Nachbarzimmer sehen.
Am Bett angekommen hob mich die Schwester, die ich sehr nett fand, über das Seitengitter. »Und hier drin bleibst du schön, damit du schnell wieder gesund wirst. Ihr dürft hier nicht barfuß rumlaufen, und wenn du mal musst, drückst du einfach hier auf den Knopf. Dann kommt eine Schwester und bringt dich zur Toilette«, sagte sie, wobei sie mir die Ruftaste an der Wand hinter dem Bett zeigte.
Die Regeln hatte ich verstanden und nahm mir vor, sie unbedingt unter allen Umständen einzuhalten, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder nach Hause. Dann verabschiedete sich Oma, was mir einen Stich in der Brust versetzte.
Als die Schwester kurz darauf ebenfalls gegangen war, stellte ich mich den anderen Kindern vor: »Ich heiße Michael, und