Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Trevellian und die Erben: Action Krimi
Trevellian und die Erben: Action Krimi
Trevellian und die Erben: Action Krimi
eBook153 Seiten1 Stunde

Trevellian und die Erben: Action Krimi

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Krimi von Pete Hackett


Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.


Osborne Ltd. ist ein wertvolles Unternehmen. Als der Hauptanteilseigner Neil Osborne getötet wird, bricht sofort Streit unter den Erben aus. Die FBI-Agenten Trevellian und Tucker finden jede Menge Motive und Verdächtige, jeder könnte schuldig sein. Aber dann geschieht ein weiterer Mord an Osbornes Sohn, und auf einen anderen Verdächtigen wird ein Anschlag verübt.
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum18. Mai 2022
ISBN9783753203348
Trevellian und die Erben: Action Krimi

Mehr von Pete Hackett lesen

Ähnlich wie Trevellian und die Erben

Ähnliche E-Books

Hartgesottene Mysterien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Trevellian und die Erben

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Trevellian und die Erben - Pete Hackett

    Trevellian und die Erben: Action Krimi

    Krimi von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

    Osborne Ltd. ist ein wertvolles Unternehmen. Als der Hauptanteilseigner Neil Osborne getötet wird, bricht sofort Streit unter den Erben aus. Die FBI-Agenten Trevellian und Tucker finden jede Menge Motive und Verdächtige, jeder könnte schuldig sein. Aber dann geschieht ein weiterer Mord an Osbornes Sohn, und auf einen anderen Verdächtigen wird ein Anschlag verübt.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER FIRUZ ASKIN

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Folge auf Twitter:

    https://twitter.com/BekkerAlfred

    Erfahre Neuigkeiten hier:

    https://alfred-bekker-autor.business.site/

    Zum Blog des Verlags!

    Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!

    https://cassiopeia.press

    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ein Ford rollte langsam die First Avenue hinauf in Richtung Norden. Es war 3.35 Uhr. Nur selten kam dem Fahrzeug ein anderes Auto entgegen. Um diese Zeit herrschte ausgesprochen mäßiger Verkehr.

    Der Ford erreichte die Brücke, die über den Harlem River führte. Mitten auf der Brücke wurde er angehalten. Der Mann, der den Ford steuerte, stieg aus, öffnete den Kofferraum und zerrte eine leblose Gestalt heraus. Sie war schwer und unhandlich. Der Fahrer packte sie unter den Achseln und schleifte sie zum Geländer, wuchtete sie in die Höhe und ließ den Oberkörper der Leiche über die Balustrade kippen.

    Im nächsten Moment stürzte der Leichnam in die Tiefe und klatschte auf das Wasser. Die Strömung erfasste ihn, und er trieb in Richtung East River.

    2

    Es war kurz vor 22 Uhr, als James Applegate das Verwaltungsgebäude der Osborne Ltd. verließ. Eine Laterne über der Hintertür spendete Licht. Der Lichtschein endete jedoch nach wenigen Schritten. Zwischen den Gebäuden war die Finsternis derart dicht, dass sie mit den Augen nicht zu durchdringen war.

    Es hatte einiges zu besprechen gegeben. Vor drei Tagen war der Leichnam von Neil Osborne aus dem East River gefischt worden. Neil Osborne hatte fünfzig Prozent der Gesellschaftsanteile in Händen gehalten. Bei dem Gespräch war es um die Zukunft der Gesellschaft gegangen. Es war davon auszugehen, dass Brit Osborne, die Gattin des Ermordeten, dessen Gesellschaftsanteile erben würde. Bruce Osborne, der Sohn des Toten, hatte in Vertretung seiner Stiefmutter an der Besprechung teilgenommen.

    Ein kühler Wind streifte Applegates Gesicht. Er atmete tief durch. Per Fernbedienung schloss er seinen Chevy auf. Applegate stand im Licht. Seine Gestalt warf einen langen Schatten. In dem Moment, als er sich in Bewegung setzte, zerriss ein peitschender Knall die Stille. In der Finsternis zwischen zwei Gebäuden blitzte es grell auf. James Applegate verspürte einen heftigen Schlag gegen die Schulter, wurde halb herumgerissen, und brach auf das linke Knie nieder. Glühender Schmerz zuckte bis unter seine Schädeldecke. Der Schock ließ es nicht zu, einen Gedanken zu formulieren. Schwindelgefühl erfasste ihn. Es wurde derart heftig, dass er die Kontrolle über sich verlor und auf das Gesicht stürzte. Seine Finger verkrallten sich auf dem Asphalt, seine Nägel brachen.

    Eine schemenhafte Gestalt schälte sich aus der Dunkelheit. Geduckt lief sie Applegate hin. Sie hielt ihm die Mündung der Pistole an den Kopf. In dem Moment waren im Verwaltungsgebäude Stimmen zu hören. Der Bursche, der über Applegate gebeugt dastand, zögerte einen Augenblick. Plötzlich richtete er sich auf und ergriff die Flucht. Die Finsternis zwischen den Gebäuden schien ihn aufzusaugen.

    Zwei Männer verließen das Verwaltungsgebäude. »Ich werde mit meiner Stiefmutter darüber sprechen«, versicherte einer. »Ob sie die Idee für besonders gut hält, weiß ich nicht. Sie … He, was ist das?«

    Bruce Osborne sah die Gestalt am Boden, erreichte sie mit wenigen Schritten und beugte sich über sie. »Das ist James«, stieß er hervor. »Wahrscheinlich ist ihm schlecht geworden. Wir müssen eine Ambulanz rufen.«

    Der andere Mann, es handelte sich um Bud Osborne, zog schon sein Handy aus der Jackentasche.

    3

    Am Telefon war Detective Lieutenant Harry Easton. »Hallo, Jesse. Eine ganze Weile nichts gehört von euch. Wie stehen die Aktien?«

    »Ich kann nicht klagen«, erwiderte ich. »Das Verbrechen schläft nicht, und so besteht keine Gefahr, dass wir arbeitslos werden. Du rufst doch sicher nicht an, weil du wieder mal meine Stimme hören wolltest, Harry. Also raus mit der Sprache: Was hat dich bewogen, meine Nummer zu wählen?«

    »Es geht um einen Mord und um einen Mordversuch.«

    »Wer wurde ermordet, und wen hat man versucht, umzubringen?«, fragte ich.

    »Bei dem Toten handelt es sich um Neil Osborne, den Hauptgesellschafter der Osborne Ltd. Er wurde erschossen, sein Leichnam schwamm im East River.«

    »Wo wohnte der Mann?«

    »In der siebenundvierzigsten Straße. Ich weiß, was du sagen willst. Und du hast grundsätzlich recht. Der Mord fällt in die Zuständigkeit der Mordkommission. Aber nun kommt die zweite Sache. Auf James Applegate wurde gestern Abend geschossen. Er ist ebenfalls Gesellschafter der Osborne Ltd. Der Anschlag erfolgte in der achtundzwanzigsten Avenue in Queens, auf dem Betriebsgelände der Gesellschaft. Applegate aber wohnt in Jersey City.«

    »Was den Fall in die Zuständigkeit des FBI verweist«, erklärte ich.

    »Sehr richtig.«

    »Erzähle mir mehr, Harry.«

    »Bei der Ltd. gab es drei Gesellschafter. Neil Osborne hielt fünfzig Prozent der Gesellschaftsanteile in Händen. Sein Bruder Bud und sein Cousin besaßen jeweils ein Viertel der Anteile.«

    »Bei dem Cousin handelt es sich um James Applegate«, konstatierte ich.

    »So ist es. Gestern Abend fand eine Besprechung statt. Sie endete gegen einundzwanzig Uhr fünfundvierzig. Bruce Osborne, der in Vertretung seiner Stiefmutter an der Besprechung teilnahm, und sein Onkel Bud verließen als letzte das Verwaltungsgebäude. Im Hof lag Applegate. Die beiden dachten erst an einen Schwächeanfall oder einen Herzinfarkt. In Wirklichkeit war er niedergeschossen worden.«

    »Sieht so aus, als hätte es jemand auf die Gesellschafter der Ltd. abgesehen«, gab ich zu verstehen.

    »Ja, den Anschein hat es.«

    4

    Zwei Tage später hatten wir den Fall. Harry Easton hatte uns zusammen mit einem Bericht die angefallenen Unterlagen geschickt. Es handelte sich um Vernehmungsprotokolle und Gutachten der Spurensicherung. Danach geschah der Mord an Neil Osborne am 17. April. Der Mordanschlag auf James Applegate erfolgte am Abend des 20. April. Heute schrieben wir den 23. April.

    Milo und ich fuhren in das Krankenhaus, in dem James Applegate behandelt wurde. Es befand sich in Queens. An der Rezeption erfuhren wir, auf welcher Station und in welchem Zimmer der Patient lag. Wenig später betraten wir das Krankenzimmer. Zwei Patienten befanden sich in dem Raum. »Mister Applegate?«, fragte ich.

    Einer der Männer machte sich bemerkbar. Bleich lag er in den Kissen. Wir wandten uns seinem Bett zu. Ich übernahm es, uns vorzustellen. »Wir sind die Agents Tucker und Trevellian vom FBI New York. Mein Name ist Trevellian.«

    »Hat das FBI den Fall übernommen?«, fragte Applegate mit schwacher Stimme.

    »Ja.«

    »Bei mir waren schon die Beamten von der Mordkommission«, murmelte Applegate. »Ich habe den Schützen nicht gesehen. Kurz vor zehn Uhr abends verließ ich das Verwaltungsgebäude der Ltd. in der achtundzwanzigsten Avenue. Plötzlich knallte es und ich erhielt einen fürchterlichen Schlag gegen die Schulter. Ich habe die Besinnung verloren. Als ich wieder zu mir, bemühte sich der Notarzt um mich.«

    »Es gab an diesem Abend eine Besprechung«, sagte ich. »Anwesend waren Sie, Bud Osborne, Bruce Osborne sowie Artur Douglas, der Geschäftsführer.«

    »An Stelle von Bruce sollte Brit Osborne erscheinen. Sie wird aller Voraussicht nach Neils Anteile erben. Brit schickte Bruce, ihren Stiefsohn. Er war ermächtigt, ihre Interessen zu vertreten.«

    »Zuletzt verließen Bud Osborne und Bruce die Besprechung.«

    »Das stimmt. Kurz vor einundzwanzig Uhr fünfundvierzig ging Douglas. Bud Osborne und ich machten Bruce das Angebot, die von Neil vererbten Anteile aufzukaufen. Dahingehend wollte Bruce mit seiner Stiefmutter sprechen. Ich verabschiedete mich nach dieser Zusage ebenfalls. Im Hof aber wartete der Killer auf mich.«

    »Das war kurz vor zweiundzwanzig Uhr.«

    »Ja, ich bin fünf Minuten vor zehn Uhr gegangen.«

    »Wie kommt es, dass Neil Osborne fünfzig Prozent der Gesellschaftsanteile besaß?«, fragte ich. »Ohne seine Zustimmung war doch sicher kein Beschluss möglich.«

    »Beschlüsse wurden mit einfacher Mehrheit gefasst«, erwiderte Applegate. »Es stimmt. Mit meiner und Buds Stimme war kein Beschluss durchzusetzen. Es bedurfte immer des Einverständnisses von Neil. Allerdings benötigte auch er jeweils die Stimme eines der anderen Gesellschafter, um – hm, seinem Willen Geltung zu verschaffen.« Applegate seufzte. »Im Endeffekt aber galt sein Wille.«

    »Das wussten Sie aber, als der Gesellschaftsvertrag geschlossen wurde«, sagte ich.

    »Wir waren ursprünglich vier Gesellschafter. Der vierte Mann war Wesley Osborne. Auch er besaß ein Viertel der Anteile. Aber Wes gründete eine eigene Firma. Das Projekt brachte allerdings nicht den gewünschten Erfolg – zunächst zumindest nicht. Wes hatte hohe

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1