Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der Klassenprimus in Augsburg: Erotische Geschichten aus Bayern (Band 3)
Der Klassenprimus in Augsburg: Erotische Geschichten aus Bayern (Band 3)
Der Klassenprimus in Augsburg: Erotische Geschichten aus Bayern (Band 3)
eBook189 Seiten2 Stunden

Der Klassenprimus in Augsburg: Erotische Geschichten aus Bayern (Band 3)

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Lesen Sie in diesem erotisch, witzigen Roman die Erfahrungen des Roman Schreiber, dem Klassenprimus aus Augsburg, der beschließt, aus dem Alltag auszubrechen. Der junge Mann erlebt während seiner Reise durch Italien und Österreich spannende Abenteuer, wird in kriminalistische Ermittlungen der italienischen Polizei gezogen, vom Österreichischen Zoll verhaftet und arbeitet als Manager eines weltberühmten Volksmusikers.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. Okt. 2019
ISBN9783748564454
Der Klassenprimus in Augsburg: Erotische Geschichten aus Bayern (Band 3)

Mehr von Alois Huber lesen

Ähnlich wie Der Klassenprimus in Augsburg

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der Klassenprimus in Augsburg

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der Klassenprimus in Augsburg - Alois Huber

    Prolog

    Während er den Wecker stellte, spürte er plötzlich wieder ein beklemmendes Gefühl. Seine Nackenhaare stellten sich auf und eine Gänsehaut bildete sich.

    Nein, bitte nicht, dachte er erschrocken.

    Er wusste, was geschehen würde. Oder hoffte er darauf?

    Er würde wieder in diesen realistischen Traum eintauchen. Wieder und wieder. Er würde sich den Rest der Nacht unruhig im Bett herumwälzen.

    Roman bekämpfte die Müdigkeit, die ihn überfallen hatte und stand auf. Er ging ins Badezimmer und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht, um wach zu bleiben.

    Vergebens. Während er sich das Gesicht abtrocknete, merkte er, wie seine Augenlider zuzufallen drohten. Roman überlegte, ob er sich einen Kaffee kochen sollte. Normalerweise mochte er das Zeug nicht, aber jetzt schien es ihm ratsam, sich mit einer Tasse Kaffee ins Bett zu setzen und den Fernseher anzuschalten.

    Alles andere, nur nicht wieder einschlafen.

    Er schlich so leise wie möglich aus dem Bad, nur nicht die Eltern aufwecken. Die wären sicher nicht begeistert davon, dass der Sohn in der Nacht vor der Deutsch-Abiturprüfung nach Mitternacht aufstand, um sich einen Kaffee zu machen. Sie würden es auch nicht verstehen, wenn Roman versuchen würde, es ihnen zu erklären. Okay, sie würden zuhören, aber sie würden ihn ansehen, als sei er verrückt geworden.

    Im Küchenschrank fand er den Instantkaffee, der seinem Vater so schmeckte. Er rührte einen Löffel davon in einen Becher mit heißem Wasser und fügte Milch und Zucker hinzu.

    Zurück in seinem Zimmer warf er ein paar Kissen an die Rückenwand des Bettes, schaltete den Fernseher an und machte es sich gemütlich. Der starke Kaffee schmeckte wie Schlamm, aber das Koffein würde sicher seine Wirkung tun und ihn wachhalten.

    Er schaltete zwischen den Sendern hin und her, fand aber nichts, dass ihn interessierte. Schließlich legte er eine DVD ein und sah sich Folgen von Criminal Minds an. Die temporeiche und spannende Staffel würde sicher verhindern, dass er einschlief.

    Roman schlürfte langsam den heißen Kaffee, während Aaron Hotchner sein Team führte, Dr. Spencer Reid mit seiner hohen Intelligenz die Täter analysierte und Derek Morgan diese zur Strecke brachte.

    Eine halbe Stunde später war der Becher leer und er kämpfte wieder mit dem Schlaf. Er döste ein paar Sekunden, riss die Augen auf, döste wieder ein. Wenn ich doch nur den Ton lauterstellen könnte, dachte er erschöpft. Aber er wagte es nicht, um die Eltern nicht zu wecken.

    Er drehte sich zu seinem Radiowecker und überprüfte die Weckzeit: 7:00h. Alles richtig.

    Kurz nach zwei Uhr verlor Roman schließlich den Kampf gegen den Schlaf. Sofort war er wieder in seinem typischen Traum. Er saß immer zu Beginn im Klassenzimmer des Maria-Theresia-Gymnasiums. Entweder sah er einem Mädchen zwischen die gespreizten Schenkel – meist trugen diese keine Slips – oder er bekam von den Mitschülern Prügel, so wie es für den Klassenprimus üblich ist.

    1

    Maria-Theresia-Gymnasium

    Gutenbergstraße 1, 86150 Augsburg

    Die schwellenden Rundungen seiner hübschen Klassenkameradin waren nicht länger zu übersehen.

    Roman Schreiber blickte verstohlen, mit leicht gesenkten Wimpern, zu Ellen Lang, die ihm genau gegenübersaß. Die süße Blondine spielte mit ihrem Rocksaum. Sie hielt in der rechten Hand einen Kugelschreiber, kritzelte etwas auf den Block, dachte kurz nach und lehnte sich zurück. Sie saß mit geweiteten Schenkeln zurückgelehnt auf dem Stuhl.

    Roman bemerkte, dass Ellen eine Strumpfhose trug, deren Stoff ziemlich transparent und durchsichtig war. Er konnte die Augen nicht von diesem reizvollen Anblick abwenden. Völlig verblüfft erkannte Roman, dass die Strumpfhose zwischen ihren Schenkeln ein großes offenes Loch hatte!

    Das blonde Mädchen lächelte und spreizte ihre Beine noch weiter.

    Roman konnte ihren nackten Schambereich deutlich erkennen. Er betrachtete den dichten Busch ihrer Schambehaarung. Sie war eine Naturblondine. Der helle Busch ermöglichte es ihn, die leicht geöffnete Vagina betrachten zu können. Die Schamlippen glänzten feucht.

    Roman blieb die Luft weg.

    Langsam legte Ellen den Mittelfinger auf ihre Vulva und strich die Spalte entlang. Roman glaubte ein Schmatzen zu hören, als sie einen Finger in ihre Scheide schob. Die wunderschöne Ellen masturbierte vor seinen Augen!

    Roman war hart. Der Penis drückte gegen den Stoff seiner Hose und verursachte wegen der Enge leichte Schmerzen. Wie gerne hätte er jetzt seinen Pimmel hervorgeholt und sich selbst befriedigt.

    Die blonde Klassenkameradin war so schön, so heiß, so erotisch.

    Mit Gewalt hob Roman den Kopf und riss sich von diesem Anblick los. Er sah der blonden Ellen direkt in die Augen. Sie grinste ihn an und zwinkerte mit dem rechten Augenlid. Langsam schloss sie die Beine und strich den Rock zurück über die Knie. Sie nahm den Mittelfinger in den Mund und leckte die eigene Erregung ab.

    Romans Blut raste durch seine Adern. Ellen lächelte und spielte mit der Zungenspitze um ihre dunkelrot geschminkten Lippen.

    Schnell drehte er den Kopf und blickte an die Tafel. Warum war der Lehrer so nervös?

    Zugegeben, das Thema war heikel.

    Für einen Mann wie den Biologielehrer Dr. Axel Haar sogar peinlich. Das war aber nicht die Schuld der siebenundzwanzig Abiturienten und schon gar nicht die von Roman Schreiber, dem Klassenprimus. Trotzdem hatte er wieder einmal darunter zu leiden.

    Und das sollte diesmal Folgen haben. Schwere Folgen!

    „Also, hört mal her, sagte Dr. Axel Haar, auf dessen Stirn sich kleine Schweißperlen gebildet hatten. Er räusperte sich und fuhr mit dennoch belegter Stimme fort: „Was ich euch heute zu sagen habe, wird euch wohl erst in späteren Jahren beschäftigen. Dann aber wahrscheinlich öfter und mehrmals hintereinander. Es geht nämlich um die menschliche Fort...

    Dr. Axel Haar räusperte sich wieder und siebenundzwanzig plötzlich sehr interessierte Abiturienten reckten ihre Köpfe in die Höhe. Rainer Hohn und Andreas Kreuz, die in der letzten Reihe saßen, unterbrachen ihr Onlinespiel, das sie ungeniert unter den Pulten mit ihren Smartphones spielten und blickten zum Biologielehrer.

    „Es geht nämlich, wiederholte der Lehrer leise, „um die menschliche Fortbildung!

    Siebenundzwanzig enttäuschte Abiturienten senkten ihre Köpfe wieder. Rainer Hohn und Andreas Kreuz setzten das Onlinespiel fort. Der Rest der Klasse gähnte und war – bis auf Roman Schreiber – schon wieder am Einschlafen.

    Lehrer Axel Haar suchte nach einem neuen Anfang. Eigentlich hatte er ja gar nicht Fortbildung, sondern Fortpflanzung sagen wollen, aber im letzten Moment hatte ihn der Mut verlassen. Aber dieser verdammte Programmpunkt im Biologieunterricht musste behandelt werden. Und wenn es noch so peinlich war, es musste sein. Zur Schulzeit des Biologielehrers hatte man dieses heiße Eisen mit weitaus mehr Delikatesse behandelt. Da hatte man es mit der kurzen Erwähnung des Klapperstorches abgetan. Aber dieser neuartige Unterrichtsplan, mit dem er sich nun herumzuschlagen hatte, riss an seinen Nerven, machte ihn fix und fertig, frustrierte ihn, brachte ihn an den Rand der Verzweiflung.

    Er nahm einen neuen Anlauf.

    „Die menschliche Fortpflanzung nimmt, wie ihr alles wisst, im Gehirn ihren Anfang. Die Fantasie ist dabei ein wesentlicher Faktor. Jeder, der genug Fantasie hat, kann sich also auch weitere vorstellen."

    Das war gut, sagte sich der Biologielehrer. Das habe ich fein hingekriegt. Der Pädagoge schaute tapfer in die Runde. Es war ganz still im Klassenzimmer geworden. Rainer Hohn und Andreas Kreuz hatten erneut das Onlinespiel unterbrochen. Aber nicht, um den Ausführungen des Lehrers aufmerksam zu lauschen, sondern um sich mit gesenkten Köpfen halbtot zu lachen. Aber sie waren nicht die einzigen Schüler, die sich vor Lachen krümmten. Die ganze Klasse prustete los.

    Bis auf den Primus, Roman Schreiber, der noch vor wenigen Sekunden einer Klassenkameradin beim masturbieren zugesehen hatte. Jetzt heuchelte der Musterschüler volle Aufmerksamkeit, richtete seine unschuldsvollen Augen auf den Biologielehrer und wartete auf weitere Ausführungen. Roman war eben der Musterschüler, der Liebling aller Lehrer und Lehrerinnen, der gute, brave „Roman Eins mit Stern".

    Wirklich, der Roman war ein Genie. Zuverlässig und garantiert für alle noch so unmöglichen Lehrpläne geeignet. Ein Schüler, der zu den größten Hoffnungen Anlass gab. Wenn sich in dieser Klasse einer befand, der es einmal im Leben zu etwas bringen würde, dann war es Roman Schreiber.

    Der Blick von Lehrer Axel Haar fiel auf den Musterknaben. Eine großartige Idee kam dem Biologielehrer. Eine infame Idee, wie die Klasse später sagte. Eine hundsgemeine Idee!

    „Na, Roman, sagte der Pädagoge voller Wohlwollen in der Stimme, „erzählen Sie doch mal Ihren unbedarften Kameraden, was es mit dem menschlichen Trieb so auf sich hat.

    Der Biologielehrer war ungeheuer zufrieden mit sich. Er hatte das Problem von sich abgewälzt, hatte es einem anderen aufgebürdet, war somit zunächst mal aus dem Schneider. Das Genie Roman würde schon Rat wissen. Zumindest würde er nun etwas zur Diskussion stellen, man konnte polemisieren und die Zeit bis zum Pausenklingeln mit Geschwätz füllen. Dann war man das leidige Thema für eine längere Zeit los.

    Alle Augenpaare, besonders die von Ellen Lang, richteten sich auf Roman. Der Klassenprimus schaute zuerst erstaunt in die Runde, dann auf den Lehrer. Sein Gesicht wurde zuerst rot, dann langsam blass. Seine Lippen verzogen sich zu einem schmalen Strich, seine Augen wurden erst groß, verengten sich dann zu winzigen Schlitzen.

    „Okay, Herr Haar, sagte Roman mit merkwürdig gepresster Stimme. „Wenn Sie meinen, dann wollen wir mal. Er drückte den noch halberigierten Penis tiefer in die Unterhose, richtete sich auf und legte los: „Die Vermutung, dass schon die alten Germanen etwas von der menschlichen Fortpflanzung verstanden hatten, liegt nahe. Nach der ergänzten und mehrfach erweiterten Ausgabe des Kinsey-Reports unterschieden die alten Germanen ihre heranwachsenden Söhne in Ostgermanen, Westgermanen, Erotomanen und Ottomanen. Erotomane wurde man, sobald es einem gelang, den Nachweis zu erbringen, dass man innerhalb eines Monats drei Bärenfelle durchgewetzt hatte. Die Ottomanen waren die Erfinder des Sofas, wurden als verweichlicht betrachtet und zerfielen später als dekadente Untergruppen wie die Kleptomanen, Satyromanen und Pyromanen. Letztere befriedigten ihre Lust zunächst nur beim Überspringen der Sonnwendfeuer. Weil das aber nur zweimal im Jahr stattfand, begannen sie zu zündeln und legten Brände an allen Ecken und Enden. Diese heißen Jungs..."

    „Roman!, fuhr Dr. Axel Haar dazwischen. „Was ist passiert? Fühlen Sie sich nicht wohl?

    Der Biologielehrer nahm die Brille ab, weil diese sich auf merkwürdige Weise beschlagen hatte. Das konnte doch nicht wahr sein! Roman Schreiber, der Musterschüler, aufsässig? Was war wohl in ihn gefahren? War die Fantasie in diesem Supergehirn durchgegangen?

    Die Schulklasse kicherte. Ellen Lang warf Roman einen Kussmund zu und spreizte wieder leicht die Beine.

    „Ich fühle mich ausgezeichnet, Herr Doktor Haar, versicherte Roman Eins mit Stern. „Soll ich weitermachen? Vielleicht interessiert es Sie, wie es die alten Erotomanen trieben?

    „Genug!, schnaubte der Pädagoge. Er setzte die Brille wieder auf, sah Roman mit abgrundtiefer Verachtung an und sagte: „Das hätte ich nicht von Ihnen gedacht, Roman. Wirklich nicht. Nicht von Ihnen! Ich bin enttäuscht. Der Lehrer raffte seine Utensilien zusammen, klemmte sie unter den Arm und verkündigte: „Die Stunde ist zu Ende! Ich empfehle Ihnen sich über das unmögliche Verhalten ihres Mitschülers Roman klar zu werden. Ich jedenfalls lehne es ab, diese unwürdige Szene fortzusetzen. Weitere Schritte behalte ich mir vor! Jawohl, ich behalte mir diese vor!"

    Doktor Axel Haar verließ im Laufschritt das Klassenzimmer.

    Der Tumult ging los, als er die Tür hinter sich zugeknallt hatte. Die ganze Bande sprang auf und belagerte Romans Bank. Er war der Held des Tages. Die süße Ellen Lang drückte ihm einen kleinen Zettel in die Hand.

    Rainer Hohn, der aus der letzten Bankreihe nach vorne gestürzt kam, meinte: „Mensch, Roman, dem Vollpfosten hast du es aber gegeben! So eine Schweinerei von dem Typ. Drückt sich der Schuft doch glatt vor dem Thema Fortpflanzung und versucht es dir aufzuhalsen. Du bist schwer im Kommen, Roman! Warst echt gut."

    Roman Schreiber blickte grimmig vor sich hin. Er hatte mit einem Schlag seine Starrolle als patentierter Musterknabe satt. Warum, das wusste er selbst noch nicht genau. Lag es an den blondbehaarten Schamlippen der süßen Ellen? Der Anblick ging ihm nicht aus dem Kopf. Er war der Beste der Klasse gewesen, weil es ihn einfach gelangweilt hatte, wie die anderen, am Nachmittag hinter einem Fußball oder den Mädchen herzurennen. Er hatte lieber gelesen, was ihm in die Quere gekommen war. Alles hatte er gelesen, die Schriften des heiligen Augustinus, die göttliche Komödie, Faust, Karl May bis zum Buch „Geschichte der Sexualität". Dieser dicke Wälzer stand ziemlich zerfleddert als letzter ganz hinten links in seinem Bücherregal; aus ihm hatte Roman seine Weisheit. Theoretisch war er perfekt. Die Praxis hatte er bislang immer aufgeschoben, bis zum heutigen Tag, bis Ellen Lang die Schenkel gespreizt hatte. Bis zum Zettel in seiner Hand. Nachdem sich die erste Hektik gelegt hatte, faltete er das Papier auf

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1