Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition): Die Schlucht des Vergessens
Von Georg Martin
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Buchvorschau
Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition) - Georg Martin
14 Die Schlucht des Vergessens
Der Pangûl hatte das Hochland von Alba-Re erreicht. Die zerklüftete, felsige Landschaft forderte seinem von der langen Reise erschöpften Rappen alles ab. Immer wieder geriet das Tier auf dem unebenen, steinigen Grund ins Stolpern. Zum Glück waren sie am Morgen auf ein kleines Rinnsal gestoßen, das sich durch das Gestein hindurchkämpfte und den entkräfteten Reisenden mit seinem klaren, frischen Wasser eine willkommene Erfrischung bot. Und auch dass von hier oben in der Ferne bereits die Umrisse der sieben Türme von Elibur sichtbar waren ließ den Pangûl neue Hoffnung schöpfen. Zwar waren sie, wie immer, von Dunst verschleiert, aber in ihrer unvergleichlichen Pracht gleichwohl erkennbar, jetzt, da eine kräftige Morgensonne sie beschien. Konnte er bis an die Schlucht des Vergessens vorstoßen, wie es jetzt den Anschein hatte, vielleicht ließ sie sich doch irgendwie überwinden. Vielleicht gelang es ihm hernach, eine Audienz beim Allerhöchsten zu erwirken. Vielleicht würde der König ihn anhören und sich von ihm die Augen öffnen lassen über die unhaltbaren Zustände in Oberreich. So wie die Dinge jetzt standen, war der König jedenfalls der Einzige im ganzen Reich, der seinem raff- und mordgierigen, seinem von allen guten Geistern verlassenen Vetter noch Einhalt gebieten konnte.
Das waren die Gedanken, die der Pangûl in seinem Kopfe hin- und her wälzte, als sich die tödliche Gefahr näherte.
Seit der Schlacht um Eisselgaard, die ihn viel mehr Männer gekostet hatte, als er es sich in seinen schlimmsten Albträumen ausgemalt hatte, gab es für den Erl nur noch ein Ziel: die Vernichtung seines Großvetters, des Pangûls. Mit seinem Tode wäre der Fall von Eisselgaard besiegelt, egal, was noch geschah. Niemand wäre mehr da, der ihm die Eroberung je wieder streitig machen könnte. Schließlich waren er und der Pangûl Blutsverwandte. Was lag also näher, als dass das Pangûltum an ihn fiel?
Schon den ganzen Tag waren seine Suchhunde kaum zu bremsen gewesen. Drei Tage hatten sie unter freiem Himmel zugebracht. Aber als sie an diesem Morgen Witterung aufgenommen und kaum mehr zu bremsen gewesen waren, da hatte sich eine untrügliche Gewissheit des Erls bemächtigt: Er war seinem Ziel so nahe wie nie. Heute noch würde sein Vetter ihm in die Hände fallen.
Als sein Ross plötzlich zweimal nervös den Kopf hob und senkte, wusste der Pangûl, dass er schnellstens aufbrechen musste. Und endlich vernahm er auch selbst, was seinen Rappen schon viel früher beunruhigt hatte: Es waren die Spürhunde seines werten Vetters Dino, die mit sich überschlagenden Stimmen, jaulend und japsend, klagend und kläffend näherkamen. Und da drangen auch schon die ersten von ihnen durchs Gebüsch. Der Pangûl konnte gar nicht so schnell aufsitzen, wie sie, im Lauf den Geifer verspritzend, der von ihren Lefzen rann, herangestürmt kamen. Er ließ den unruhigen Rappen los, zog sein Schwert aus der Scheide und tötete mit zwei Hieben drei der Bestien. Sie fielen mit einem kläglichen Fiepen um wie Gläser bei einem Festgelage, wenn ein Betrunkener sie vom Tisch wischt. Jetzt sprang der Pangûl auf sein Ross und galoppierte davon. Doch er merkte rasch, dass das Tier der sich anbahnenden Verfolgungsjagd nicht gewachsen war. Die Meute würde sich nicht abschütteln lassen. Das kleine Wäldchen, das sich auf mittlerer Höhe des Hangs befand, den der Pangûl jetzt hinabritt, kam wie gerufen. Der Pangûl stieg auf den Rücken seines Rappens. Und als er nah genug war,