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Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition): Die Flucht aus Eisselgaard
Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition): Die Flucht aus Eisselgaard
Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition): Die Flucht aus Eisselgaard
eBook48 Seiten38 Minuten

Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition): Die Flucht aus Eisselgaard

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Über dieses E-Book

Immer noch ist Arne auf der Flucht. Unterdessen ist der Erl seinem Ziel, die Festung seines Erzfeindes, des Pangûls, zu erobern, einen großen Schritt näher gekommen. Immer enger zieht sich der gnadenlose Belagerungsring. Wird der Pangûl in die Klauen seiner brutalen Feinde geraten? Dann hätte der Erl endgültig gesiegt. Doch einer der Belagerten hat eine tollkühne Idee ...
Lange haben Fans auf einen neuen großen Wurf des Meisters der fantastischen Belletristik gewartet. Mit "Das Lied von Licht und Finsternis" schuf Georg Martin, frisch erkorener Gigant am Fantasy-Himmel, nun eine völlig neue Saga und ein neues fantastisches Universum: die Welt von Godotien, in der sich der heimtückische Erl von Serpieri und der ehrwürdige Pangûl von Eisselgaard einen mörderischen Kampf um die Macht liefern. Durch einen Pakt mit dem unheimlichen Fürsten Luzius hofft der Erl die Macht im Reich an sich reißen und so den alten König Godot stürzen zu können. Wird der Pangûl von Eisselgaard, treuer Vasall des Königs, dem Ansturm der brutalen Horden schwarzer Reiter standhalten können? Alles wird am Ende von den drei Carringen, den magischen Lebenssteinen, abhängen, die dem, der sie in seinen Besitz bringt, unumschränkte Macht verheißen ... Mit dem dritten Teil der neuen Saga "Das Lied von Licht und Finsternis" führt Georg Martin seine Leser einem ersten Höhepunkt entgegen und dreht gnadenlos an der Spannungsschraube. Geschickt mischt der Autor Elemente des Wahnsinnserfolgs "Game of Thrones" mit traditionellen Fantasy-Elementen, wie man sie aus Tolkiens Ringe- und Cornelia Funkes Tintenwelt-Trilogie kennt. Verwoben hat er all dies zu einem grandiosen Spektakel voller Action, Spannung und Abenteuer. Bei uns exklusiv als Lickie™-Serie in 5 Bänden. Lickie™, der Literatur-Quickie, ist ein Warenzeichen von DIEBMA Digital Imprint. Liest du noch oder lickst du schon?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Aug. 2019
ISBN9783748599838
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    Buchvorschau

    Das Lied von Licht und Finsternis (Lickie-Edition) - Georg Martin

    7 Der Plan von Jonathan

    »Unsere Lage ist hoffnungslos«, sagte Reinhard, das Ober­haupt der zwölf Eisernen. »Wir können uns ergeben oder alle sterben.«

    Jonathan, der die ganze Zeit zu Boden geblickt hatte, sah ihn an und meinte: »Sterben.«

    »Aber wir dürfen nicht zulassen«, sprach der erste Ritter weiter, »dass der Pangûl ihnen in die Hände fällt. Wir können kämpfen. Wir können Dino die Stirn bieten. Wir können sterben. Aber wenn der Pangûl stirbt, stirbt das ganze Reich. Der Erl wird sein Regiment des Schreckens auf­richten und alle unter­drücken, die sich ihm nicht auf Gedeih und Verderb aus­liefern. Wir werden das nicht verhindern können. Aber solange der Pangûl lebt und die Hoffnung besteht, dass er nach Eissel­gaard zurück­kehrt, wird das Volk nicht in Ver­zweiflung und Trübsal leben, sondern in der Ferne ein Licht sehen. So wird die Kraft zum Wider­stand gegen Serpieri als Keim in ihm schlummern, um eines Tages erweckt zu werden, sich zu neuer Blüte zu entfalten und Dino zu vernichten.«

    »Gut gesprochen«, sagte Bracket, einer der anderen elf Ritter, die sich im Turm­zimmer des mittleren Haupt­turms von Eissel­gaard versam­melt hatten, um Kriegsrat zu halten. Draußen vor den Toren von Eissel­gaard lag die über­mächtige Armee des Erls, die die Festung des Pangûl­tums seit Wochen belagerte und niemanden aus Eissel­gaard heraus- und niemanden hinein­ließ. Viele der Belagerten waren geschwächt durch Hunger, Skorbut und Durchfall­erkran­kungen, die auf das faule Obst und Gemüse zurückzu­führen waren, das sie wegen der Bela­gerung zu sich nehmen mussten. Auch die zwölf Eisernen von Eissel­gaard, die Ritter am Hofe des Pangûls, waren ausge­mergelt, gezeichnet von den Auswir­kungen der Bela­gerung.

    »Wir könnten den Herrn hinausschmuggeln«, schlug Jonathan vor. Trotz seiner Jugend wurde er regel­mäßig im Rat der Zwölf geduldet, weil alle seinen wachen Geist und seinen Einfalls­reichtum schätzten.

    »Eine gute Idee«, sagte Erik, der Ritter, der den mittleren Platz auf der linken Tisch­seite einnahm. Sein Urteil hatte Gewicht in der Runde. »Es ist keine Frage, dass der Pangûl um jeden Preis geschützt werden muss. Aber wie sollen wir den Pangûl unbe­merkt an den geschlos­senen Reihen der Feinde vorbei­bringen?«

    Jonathan lächelte verschmitzt. Es war die Vorfreude auf das, was er den tapferen, kampf­erprobten Männern gleich vorführen und damit alle verblüffen würde. »Seht Ihr dieses kleine Härchen? Was wird geschehen, wenn ich es über die Kerze da vorne halte?«

    »Es wird verbrennen.«

    Jonathan erhob sich und löste die Kerze aus der Halterung an der Wand. Dann hielt er das winzige Haar, das mit bloßem Auge kaum auszu­machen war, über die Kerze und ließ es los. Zum Erstaunen der Ritter sank das Härchen nicht sogleich hinab in die Kerzen­flamme, um den von Erik prophe­zeiten raschen Feuertod zu sterben, sondern blieb in der Luft stehen, schwebte wie von Geister­hand gehalten im freien Raum und stieg, von einem unbekannten Wind bewegt, sogar ein wenig höher. Jonathan freute sich diebisch über seine gelungene Vor­führung. »Die Hitze der Flamme lässt leichte Gegen­stände nach oben steigen«, belehrte er die Männer, die alle viel älter und erfah­rener waren als er.

    »Willst du uns erzählen, Junge«, unterbrach Reinhard mit gerunzelter Stirn seinen Knappen, »dass du einen ausge­wachsenen Mann wie dieses kaum mit bloßem Auge erkennbare Haar zum Schweben bringen willst?«

    »Der Junge scheint zu glauben, dass der Pangûl nach

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